[Rezension] Dead Poet’s Society von N.H. Kleinbaum

Ein neues Schuljahr beginnt in der altehrwürdigen Welton Academy, einem
Internat für Jungen.
Todd Anderson und seine Freunde sind fasziniert von
ihrem neuen Englischlehrer John Keating mit seinen unkonventionellen
Ansichten und Unterrichtsmethoden. Er ermuntert die Jungen, Klischees zu
vermeiden und die Dinge mit anderen Augen zu betrachten. Von seiner
Begeisterung angesteckt, erwecken die Jungen den Club der toten Dichter
wieder zum Leben. Doch wie lange können sie sich den Konventionen der
Schule entziehen? Q (Werbung)
Nancy H. Kleinbaum, Petersen Buchimport, Englisch
 170 Seiten, 15 Kapitel, Taschenbuch
nicht mehr neu erhältlich, ISBN: 3-88389-042-1

Nancy H. Kleinbaum

ist eine US-amerikanische Schriftstellerin und Journalistin. Bekannt wurde sie als Autorin des Romans zum Film „Der Club der toten Dichter“, den sie 1989 auf der Grundlage des Drehbuchs von Tom Schulman schrieb. Q (Werbung)

Meine Meinung

Als ich mich im Englischunterricht dafür ausgesprochen habe, dass wir dieses Buch statt einem anderen lesen, hatte ich nicht wirklich eine Ahnung, um was es überhaupt geht. Jedoch hatte ich einige positive Meinungen über diese Geschichte, dieses Buch, seinen Film gehört, sodass ich mich unbehelligt an das Lesen gemacht habe. Und nach dem ersten Kapitel war ich auch bereits im Geschehen, habe die Charaktere langsam aber stetig gerngewonnen und mich auch schon kurz darauf von dem Unterricht von Mr. Keating begeistern lassen. Hätten wir nur mehr von solchen Lehrer an unserer Schule…
Knox stopped pacing and faced his friends. „You really think I should forget her?“
„You have another choice?“ Pitts said.
Knox dropped to his knees in front of Pitts as though he were proposing. „Only you, Pittsie,“ he implored, with an exaggerated sigh. „There’s only you!“ Pitts pushed him away, and Knox slumoed into a chair in the lobby as the boys resumed their math.
– S.37
Zuerst möchte ich sagen, dass die Beziehung zwischen Knox, Neil, Todd, Pitts, Charlie und Meeks mich einfach unheimlich mitgerissen hat. Todd war zwar der Neue an der Schule, doch er wurde so herzlich aufgenommen, wie man es heutzutage vermutlich nur noch selten findet. Die Jungs hielten zusammen wie Pech und Schwefel, stärkten sich den Rücken, sagten sich aber auch gegenseitig, wenn etwas es nicht wert ist, darum zu kämpfen. Auch bei Eltern wie die von Todd oder Neil, die ihre Söhne nur unter Druck setzen, sie einzuschränken und in ihre Bahnen zu drängen versuchen, bleiben sie standhaft und stehen füreinander ein. Von dieser Freundschaft könnte sich vermutlich jeder eine Scheibe abschneiden.
„Have no fear, you will learn what this school wants you to learn in my class; however, if I do my job properly, you will also learn to savor language and words because no matter what anyone tells you, words and ideas have the power to change the world.“
– Mr. Keating, S.40
Der Unterricht bei dem neuen Lehrer Mr. Keating bringt ganz andere Seiten an den Schülern zum Ausdruck. Sie blühen nach und nach immer weiter auf, sogar der Charakter, der sich völlig dagegen wehrt. Sie finden sich selbst auf eine ganz neue Art und Weise wieder, entdecken Talente und Seiten an ihnen, die von ihren Pflichten und Zwängen unterdrückt wurden. So zum Beispiel Neil, der seine Liebe zum Theater entdeckt, auch wenn sein Vater das nie dulden würde. Ganz nach dem Motto des Buches: Carpe Diem. Lebe für dich, preise den Tag.

Fazit:

Eine unglaublich berührende, emotionale und inspirierende Geschichte über Freundschaft, die erste große Liebe und Selbstfindung. Noch dazu ein schockierendes und ergreifendes Ende, das dem Leser die Tränen in die Augen treibt. Ein Buch, das jede Klasse, sogar jeder Mensch lesen sollte.
Lebe dein Leben, wie du es willst.
Liebe Grüße, eure Sophia

 

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