[Rezension] Auf den ersten Blick von Stephanie Perkins

Immer an Silvester sieht Mags ihrem besten Freund Noel dabei zu, wie er
ein anderes Mädchen um Mitternacht küsst – doch dieses Jahr soll es
anders ablaufen, beschließt sie. Der Junge Shy dagegen wird bei einem
Schneesturm eingeschneit und findet unverhofft seine große Liebe hinter
der nächsten Wohnungstür.
Nachdenklich, verspielt, lustig und
überraschend anders:
Die zwölf Kurzgeschichten bestechen durch die
verschiedenen, humorvollen Schreibstile und bieten eine bunte Mischung
aus realistischen und fantastischen Geschichten. Q (Werbung)
Stephanie Perkins (etc.), Arena Verlag, Anthologie
426 Seiten, 12 Geschichten, gebunden
16,99€, 978-3-401-60183-0
Kaufen, Leseprobe
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Stephanie Perkins

  ist in Arizona aufgewachsen und hat in San Francisco and Atlanta
studiert. Sie hat schon immer mit Büchern gearbeitet – erst als
Buchhändlerin, dann als Bibliothekarin und jetzt als Autorin. Sie liebt
spannende Abenteuer, Mocca Latte, Märchen, laute Musik,
Nachmittagsschläfchen und Küssen. Q (Werbung)

Meine Meinung

Ja, Weihnachten ist schon eine ganze Weile vorbei, aber in diesem Fall habe ich gerne eine Ausnahme gemacht. Vor allem da ich wirklich unheimlich wieder in Weihnachtsstimmung gekommen bin. Und das im kalten Februar, wenn ich mich nur nach dem Sommer sehne. Doch bei Autoren wie Stephanie Perkins, David Levithan, Gayle Forman und Jenny Han konnte ich einfach nicht widerstehen, als Sandra von Piglet and her books mir dieses Buch ausleihen wollte.

„Du bist wahrscheinlich am Verhungern“, unterbrach sie mich. „Musst du unbedingt gleich essen oder hälst du es noch ein bisschen aus?“
„Das kann warten“, sagte ich. „Warum?“
„Zieh deine wärmste Jacke und Gummistiefel an und komm in fünf Minuten vors Haus.“
– S.108, Engel im Schnee – Matt de la Pena (eine meiner Lieblingsgeschichten)

12 Geschichten von unglaublichen Autoren über die Liebe und Weihnachten. Dabei dreht es sich bei der „Liebe“ jedoch nicht immer nur um eine Frau und einen Mann, die sich begegnen und verlieben. Es ging ganz weihnachtlich auch sehr oft um Familie und Freundschaft. Ich könnte jetzt zu jeder Geschichte etwas sagen, jedoch werde ich versuchen, das ganze etwas kürzer zu fassen. Auf jeden Fall steht für mich fest, dass die Geschichten, die so einige Fantasieelemente beinhalteten, mich nicht so sonderlich begeistern konnten wie die Stories ohne. Denn die Letzteren konnten mich viel schneller mitreißen, da ich mich nicht auf die mir noch unbekannten Elemente konzentrieren musste, die Fantasiegeschichten oft an sich haben.
Ich sehe ihm an, dass er standhaft bleiben will. Seine Antwort ist Nein. Also ziehe ich meinen Trumpf, mein Ass aus meinem Ärmel, das Einzige, was ein Elf nicht ausschlagen kann. „Ich wünsche es mir zu Weihnachten, Flynn.“
 – S.130, Willst du mich finden, dann folge dem Polarstern – Jenny Han 

Dann konnte ich die Geschichten auch noch in die unterteilen, die sehr langatmig geschrieben wurden, und die, die schnell ins Geschehen einsteigen. Auch hier gefielen mir letztere besser. Denn bei ihnen konnte ich mich schnell mit den Charakteren identifizieren und habe am Ende mit ihnen mitfühlen können. Auch wenn die Geschichten nie mehr als 40 Seiten umfassten. Zum Glück überwiegen diese Geschichten, die den Leser sehr schnell ins Geschenen ziehen, in dieser Anthologie.

„Ich weiß jetzt, wie echte Sterne aussehen“, sagte ich zu ihm.
– S.381, Der Stern von Bethlehem – Ally Carter

 

Schlussendlich kann ich sagen, dass Autorinnen wie Stephanie Perkins und Gayle Forman, von denen ich bereits Bücher gelesen habe, mich erneut begeistern und mitreißen konnten, auch in so minimierter Ausführung. Zusätzlich bin ich gespannt auf weitere Werke von David Levithan, Rainbow Rowall und Jenny Han, die bereits seit einer Weile auf meiner Wunschliste stehen oder auf meinem SuB liegen. Umso mehr will ich diese Bücher jetzt lesen, nachdem die Autoren mich mit ihren Weihnachtsgeschichten überzeugen konnten.

Fazit:

12 schöne Weihnachtsgeschichten, die mich jeweils mehr oder weniger begeistern konnten, mich jedoch insgesamt sehr in Weihnachtsstimmung versetzt haben. Einige Autoren konnten mich mal wieder sehr überraschen und mitreißen, andere sehr neugierig auf sich machen, andere haben mich leider nicht überzeugt.

Liebe Grüße, eure Sophia

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