[Rezension] Die Känguru Chroniken/ Das Känguru Manifest von Marc – Uwe Kling

Autor: Marc Uwe Kling
Sprecher: Marc Uwe Kling
Verlag: Hörbuch Hamburg
Medium: 4 CDs/ 4 CDs
Spielzeit: 291 min/ 315 min
ISBN: 978-3869091082/ 978-3869090757
Preis: 11,99€/ 11,99€
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Der Klappentext:

Marc-Uwe Kling lebt mit einem Känguru
zusammen. Das Känguru ist Kommunist und steht total auf Nirvana. Die
Känguru-Chroniken berichten von den Abenteuern und Wortgefechten des
Duos. Und so bekommen wir endlich Antworten auf die drängendsten Fragen
unserer Zeit: War das Känguru wirklich beim Vietcong? Und wieso ist es
schnapspralinensüchtig? Könnte man die Essenz des Hegelschen
Gesamtwerkes in eine SMS packen? Und wer ist besser: Bud Spencer oder
Terence Hill?Für Die Känguru-Chroniken erhielt Marc-Uwe Kling den Deutschen Hörbuchpreis 2013. Q
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Der Autor:

Marc-Uwe Kling (*1982) singt nicht nur Lieder, er erzählt auch
Geschichten, beides besonders gern im Radio, auf Lesebühnen oder anderen
bedeutungsvollen Brettern. Grundsätzlich sind ja Lieder und Geschichten
schon einmal eine gute Kombination. Doch Marc-Uwe Kling lebt darüber
hinaus noch mit einem Känguru zusammen: einem kommunistischen Känguru,
einem süchtigen Känguru – süchtig nach Schnapspralinen. Einem etwas
rückständigen Känguru also, das zu allem Überfluss auch noch Nirvana
hört. Eine durchaus schwierige Partnerschaft, die sich in absurd
tiefschürfenden Debatten äußert – wie etwa in „Die Känguru Chroniken:
Ansichten eines vorlauten Beuteltiers“. Q
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Meine Meinung:

Insgesamt kann man, denke ich, sagen, dass man dieses Buch nicht allzu ernst nehmen darf. Marc-Uwe Kling überzeugt jedoch mit seinem Humor, seiner Kritik und seiner Kein-Bock-Einstellung und bringt somit ein sehr lustiges und schnellleserisches Werk zu Stande.

Das Känguru hat eine extrem faule, unpünktliche und absolut unproduktive, jedoch auch eine sehr revolutionäre Seite, die ihn dazu veranlasst, immer neue Produktionsideen verwirklichen zu wollen.
Marc-Uwe, der Protagonist, ist in gewissen Zügen genauso faul und unproduktiv, jedoch fehlt ihm meiner Meinung nach dieser Drang, irgendetwas daran ändern zu wollen.
Beide Charaktere finde ich in einer gewisse Weise sympathisch, jedoch gingen sie mir nach einer Weile manchmal auf den Senkel.
Ihre Freundschaft ist jedoch immer für einen Witz geeignet. Das Känguru hat teilweise auch sehr kriminelle Seiten, zum Beispiel lässt es in Kneipen immer mal gerne die Aschenbecher mitgehen oder klaut Touristen die Kamera. Jedoch ist es immer Marc-Uwe der dafür zahlen muss. Wie das Känguru einmal so schön sagte:

„Der eine hat den Beutel, der andere das Geld.“
 – Känguru zu Marc-Uwe

Ich finde es sehr interessant, wenn die beiden Protagonisten bestimmte Dinge kritisieren und größtenteils machen sie das auch sehr humorvoll, sodass man darüber lachen kann. Aber andererseits finde ich es auch manchmal etwas beleidigend.

Bei diesen beiden Büchern darf man keine allzu ergreifende oder zusammenhängende Geschichte erwarten. Es ist so, als würde Marc-Uwe ein paar Episoden aus Jahren seiner Freundschaft mit dem Känguru preisgeben. Jedoch ist so ziemlich jedes Kapitel in sich abgeschlossen.

TIPP: Auf jeden Fall kann ich euch empfehlen, die Bücher nicht zu lesen, sondern die Hörbücher zu hören. Es lohnt sich zu 100%, denn Marc-Uwe Kling hat es wirklich drauf, verschiedene Stimmen zu sprechen, vor allem die vom Känguru.

Ich weiß, dass ich dieses Buch (Hörbuch) nicht wie alle anderen meiner bisher gelesenen Bücher bewerten kann, da es einfach einem ganz anderem Genre entspringt und daher so gut wie nichts an Spannung oder „Liebe“ aufweisen kann. Ich weiß natürlich auch, dass es bestimmt auch sehr lustige Bücher mit Liebesgeschichten gibt, jedoch habe ich so etwas hier von Anfang an nicht erwarten. Es geht mehr um eine Freundschaft, die ich leider dann aber auch etwas zu schwach fand. Das Ende von Teil zwei hat mich ziemlich enttäuscht und an das Ende des ersten Buches kann ich mich kaum noch erinnern, da es leider keine wirklich fortschreitende Handlung gibt.

Fazit: Die wahrscheinlich skurrilste und lustigste Wohngemeinschaft der Welt: ein kommunistisches Känguru und ein Kleinkünstler (ah, das böse Wort) wagen jederlei Unsinn, unter anderen Anti – Terror – Anschläge und den Versuch vieler neuer Geschäftsideen wie Wurstpralinen oder Meat Boxing. Jedoch sollte man schon ein wenig Erfahrung mit der Politik und Fernsehen haben, da einem sonst die besten Witze entgehen könnten.

 Liebe Grüße, eure Sophia

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