Hallo, liebe Leser!
Es mag euch vielleicht etwas vorzeitig erscheinen, diesen Post hier auf meinem Blog bereits am 22. Juli zu sehen, doch mein Juli scheint wirklich sehr serien- und filmreich zu werden, weswegen ich euch meine neuen Eindrücke auf zwei Posts aufteilen werde. Ich habe bisher, Stand 19.07., zwei Filme und sechs verschiedene Serien gesehen, die Serien zumindest angefangen, jedoch werde ich von zwei von ihnen auf jeden Fall diesen Monat noch die erste Staffel beenden.
The Man in the High Castle – Staffel 2
Die zweite Staffel hat mir zugegebenermaßen bedeutend besser gefallen als die erste, was vermutlich daran lag, dass ich diesmal nicht andauernd Tränen in den Augen hatte. Das kam wirklich erst in der letzten Folge. Dieses Mal wurde das Geschehen auch sehr oft nach Deutschland, Berlin, verlegt, sodass es für uns Deutsche sehr unterhaltsame Szenen in der OV gab, wenn zum Beispiel Sebastian Roché als Britisch-Franzose Deutsch sprach. Er war aber unter anderem ein Grund dafür, dass mir diese Staffel so gut gefallen hat, denn er hat toll gespielt, erst mochte ich ihn deswegen überhaupt nicht, dann habe ich ihn geliebt, dann wieder gehasst. Aber er hat toll gespielt. Rund um die Widerständler kam es auch zu ganz neuen Entwicklungen und Unternehmungen, die mich mitgerissen haben. Ebenso hatte Obergruppenführer Smith mit staatlichen, aber auch familiären Problemen zu kämpfen, in denen er sich als gnadenloser Familienmensch (er würde alles für seine Familie tun) herausstellte.
Eine packende zweite Staffel!
American Horror Story – Staffel 1
Vor dieser Serie habe ich mich sehr lange gedrückt, da die wenigen Szenen, die ich zufällig gesehen habe, mir recht sinnfrei erschienen. Doch dann haben meine beste Freundin und ich uns eher aus Langeweile dazu entschieden, einmal die erste Folge zu schauen. Diese hat uns ziemlich fertig gemacht, da sie doch einen großen Gruselfaktot hatte, dennoch sahen wir uns auch noch die zweite Folge an. Danach hatten wir erst einmal genug, haben dann nach zwei Wochen aber noch den Rest der Staffel geguckt und mit jeder Folge kam etwas mehr Sinn hinzu, da Hintergründe und Geheimnisse aufgedeckt wurden und das Geschehen realistischer wirken ließen. Also so realistisch Geister und alles drum und dran sein können. Doch Nach und nach habe ich wirklich mit der Familie im Mörderhaus mitgefiebert und vor allem Tate sehr ins Herz geschlossen. Die letzte Folge hat mich dann zwar ein wenig genervt, bot aber insgesamt ein recht schönes Ende.
Wenn man die ersten beiden Folgen erst einmal hinter sich gebracht hat, wird es immer besser.
Love, Rosie
Dieser Film lief am vergangenen Sonntag auf ProSieben und nachdem er bereits lange auf meiner Watchlist stand, jedoch auf Onlinestreamingseiten wie Netflix oder Amazon Prime nicht kostenfrei erhältlich war, habe ich ihn mir nun endlich, wenn auch mit Werbepause, angesehen. Und bin wirklich begeistert. Der Film basiert auf Cecelia Aherns „Für immer vielleicht“ und ist mit Lily Collins und Sam Claflin wirklich toll besetzt. Alex und Rosie sind seit der Highschool beste Freunde und unter vielen, vielen Verleugnungen vermutlich noch mehr, doch das gestehen sie sich nicht ein, immerhin sind sie beste Freunde. So kommt es, dass sie mit unterschiedlichen Partnern zum Abschlussball gehen und jeder für sich erste Erfahrungen mit Sex machen. Leider endet es bei Rosie mit einer Schwangerschaft. Und während Alex nach Boston geht, um dort zu studieren, bleibt Rosie in England zurück und verheimlicht ihm ihre Umstände. Dieser ganze Film hat mich ein wenig an Miss you von Kate Eberlon erinnert, auch wenn die Protagonisten sich in diesem Fall schon kannten. Dennoch machen sie jeder eigene schmerzhafte Erfahrungen im Leben, bevor sie merken, wo sie wirklich hingehören und sich zuhause fühlen.
Ein wirklich sehr emotionaler und mitreißender Film, nicht nur für Frauen.
Sherlock – Staffel 4
Manche mögen mit dieser neuen Staffel nicht sonderlich zufrieden sein, denn ich habe oft gehört, dass die Schreiber ihrem Stil angeblich nicht treu bleiben. Doch ich finde, es hat sich wirklich gelohnt, drei Jahre (oder waren es zwanzig?) auf diese neuen drei Folgen zu warten. Viereinhalb Stunden, die mich jedoch mal wieder völlig mitgerissen und fertig gemacht haben. Bereits beim Vorspann kam Melancholie auf und ich habe jede Minute genossen, wenn ich auch im Gegensatz zur Allgemeinheit die dritte Folge am besten fand. Meiner Meinung nach hat es sich von Episode zu Episode gesteigert und der Anfang der zweiten Folge war mir einfach etwas zu suspekt, auch wenn ich wiederum das Ende genial fand. Die erste Folge war zwar unglaublich süß, aber auch unfassbar traurig, während die finale Folge der Staffel mir wirklich alles gegeben hat, was ich sehen wollte, sogar Moriaty.
Eine meisterhafte Fortsetzung dieser grandiosen BBC – Serie!
Als nächstes werde ich sehen:
The Crown
The Preacher
Grease Live
Game of Thrones
Ihr könnt euch also Anfang August erneut auf einen Serienrückblick freuen. Ich freue mich auf jeden Fall darauf. Kennt ihr eigentlich die App TV Time? Ich finde sie unheimlich praktisch, um den Überblick über alle Serien, die ich jemals gesehen habe, zu halten, und auch immer zu sehen, wann die nächste Folge erscheint. Einfach perfekt für Serienliebhaber – oder sollte ich schon Serienjunkie sagen? – wie mich!
Liebe Grüße, eure Sophia