[Rezension] New York Diaries: Phoebe von Ally Taylor

Die Erfolgsserie geht weiter – der neue Roman von Ally Taylor aus der
Reihe „New York Diaries“: zwei Fremde in einem Flugzeug, zwei
vertauschte Koffer und das große Glück.
In New York werden Träume wahr. Und ins Knights Building zieht, wer
große Träume hat. Aber Phoebes berufliche Wünsche haben sich längst
erfüllt, und an Beziehungen glaubt sie nicht. Doch dann nimmt sie auf
dem Rückflug von einer Dienstreise versehentlich den falschen Koffer vom
Rollband – und der ihr unbekannte Schriftsteller David marschiert mit
ihrem nach Hause. Anhand der Anhaltspunkte, die sie in den Koffern
finden, fangen die beiden an, einander zu suchen, nicht ahnend, dass sie
am Ende dieser Suche viel mehr gefunden haben werden, als nur den
Besitzer des vertauschten Gepäckstücks. Q (Werbung)
Ally Taylor, Knaur Verlag, Band 3
304 Seiten, TB, Klappenbroschur
9,99€, ISBN: 978-3-426-51941-7

Ally Taylor

ist das Pseudonym der deutschen Autorin Anne Freytag. Freytag
veröffentlicht Erwachsenen- und Jugendbücher, als Ally Taylor schreibt
sie Liebesromane. Anne Freytag liebt Musik, Serien sowie die
Vorstellung, durch ihre Geschichten tausend und mehr Leben führen zu
können. Q (Werbung)

Meine Meinung

Wenn man mit sehr hohen Erwartungen an ein Buch herangeht, da man von den Vorgängerbänden einfach unfassbar begeistert war, dann wird man sehr schnell enttäuscht, da die Fortsetzung einfach nicht mehr mithalten kann. Zum Glück war das bei diesem Buch nicht der Fall, denn Anne Freytag (a.k.a. Ally Taylor) konnte mich wieder vollkommen überzeugen. Die Idee, die sie in diesem Roman umsetzt, ist sehr originell und hat mich schnell gepackt. Zwei Menschen, die (zufällig?) den gleichen Koffer haben und diesen dann am Flughafen, nachdem sie (zufällig?) in dem gleichen Flugzeug saßen, vertauschen und sich aufgrund geheimster Aufzeichnungen besser kennenlernen als sie sonst irgendjemanden kennen. Geht es romantischer? Und doch wirkt die Umsetzung unfassbar authentisch.

Lieber Leo,
Gabriel ist über Nacht geblieben. Ich wollte, dass er geht, aber er war bereits eingeschlafen, und irgendwie kam es mir schäbig vor, ihn zu wecken. So nach dem Motto: Vielen Dank für den Sex, aber da ist die Tür. Also habe ich mich neben ihn gelegt und grauenhaft geschlafen.
– S.198

 

Die Autorin lässt den Leser wieder mitten ins Geschehen fallen, was mir jedoch erneut sehr gut gefallen hat, denn nach und nach wird man über das Geschehene und Fragen wie „Wer ist Leo?“ aufgeklärt. Denn Phoebe selber dient uns hier als Erzählerin und gibt ihre Geschichte unterhaltsam und humorvoll wieder, auch wenn sie ganz eindeutig manchmal in der passenden Stimmung ist, um jemanden zu erstechen. Phoebe ist Journalistin und redet und isst gerne, weshalb ich mich sofort mit ihr verbunden fühlte. David, aus dessen Perspektive ebenfalls einige Kapitel geschrieben sind, ist Schriftsteller und nach seiner Ehe zutiefst verloren, sodass ich ihn am liebsten ganz fest an mich ziehen und nie wieder gehen lassen wollte. Ich habe unsere Protagonisten genau wie sie sich gegenseitig vor allem über Leo oder D.C. Ferris‘ Manuskript kennengelernt und es wahnsinnig genossen. Was diese beiden Dinge/Personen/Objekte sind, müsst ihr natürlich selber herausfinden.

Und dass es letzten Endes nur eine einzige Person auf dem Planeten gibt, mit der man bis zum Ende klarkommen muss – und das ist man selbst. Mit allen Ecken und Kanten. Mit der ungeschminkten Wahrheit.
– S.301

 

Doch nicht nur in die Hauptcharaktere habe ich mich schwer verliebt. Auch für Jamie, den wir bereits aus Band 1 der New York Diaries kennen, hat mein Herz wieder zu schlagen begonnen, ebenso für George, Phoebes Mitbewohner. Er ist einfach so ein Typ, den man jedem Menschen in seinem Leben wünscht. Ehrlich und treu und dabei noch sehr humorvoll und liebenswürdig. Auch Davids Bruder Sam hat bei mir für Herzklopfen gesorgt, denn er stand immer voll hinter seinem Bruder und hat sich um ihn gesorgt. Ein weiter Punkt, der mein Herz glücklich gemacht hat, ist die Playlist, die man auch hier wie in den anderen Bänden finden kann. Sie zeigt uns David und Phoebe auf eine ganz eigene und besondere Weise.

Fazit:

Ein unheimlich romantisches und authentisches Buch über zwei Menschen, die sich von innen nach außen kennen lernen und in mir den Glauben an das Schicksal wieder geweckt haben. Und mir ebenfalls gezeigt haben, dass man es manchmal selbst in die Hand nehmen muss.



Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an den Droemer Knaur Verlag!
Liebe Grüße, eure Sophia

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