[Rezension] L.A. Guards: Inspire Me von Amélie Duval

Neal Gascoigne ist gefährlich und eiskalt. Ein echter Killer. Die
zickige Hollywoodschauspielerin Scarlett Falkner zu beschützen,
empfindet der ehemalige Fremdenlegionär als unter seiner Würde. Bis er
hinter die Maske blickt und dort eine sanfte, einsame Seele entdeckt,
die wider Erwarten sein versteinertes Herz berührt. Aber selbst als
Scarlett in Lebensgefahr gerät, weigert sich Neal, diese Gefühle
zuzulassen. Also beschließt sie, den Kampf um ihr Glück aufzunehmen.
Doch dann begeht sie einen verhängnisvollen Fehler, und Neal scheint für
immer verloren zu sein … Q (Werbung)
Amélie Duval, Band 2
240 TB – Seiten, eBook
2,99€, ASIN: B01NBPS703

Amélie Duval

schreibt seit vielen
Jahren Romane im Bereich Romance und Fantasy. Nun verfasst sie auch
Geschichten, in denen große Gefühle mit einer ordentlichen Portion
Erotik gewürzt werden. Weil die Mischung für ihren Verlag zu scharf ist,
hat sie beschlossen, sie unter dem Pseudonym Amélie Duval (Amélie ist
der Name ihrer verstorbenen Großmutter) im Selfpublishing zu
veröffentlichen. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Hund in einem
Haus aus der Jahrhundertwende mit Garten und einer Laube, wo sie am
liebsten sitzt und schreibt. Nach fast 20 Jahren Ehe ist Amélie Duval
immer noch in ihren Mann verliebt – und in die Liebe. Q (Werbung)

Meine Meinung

Den zweiten Band der L.A. Guards habe ich gleich im Anschluss des ersten gelesen und hatte somit einen direkten Vergleich. Daher kann ich sagen, dass die Autorin sich meiner Meinung nach noch um einiges gesteigert hat. Dieses Mal gab es nicht so viele Ungereimtheiten wie im Vorgängerband, worüber ich sehr froh bin, da ich so viel schneller in den Lesefluss gefunden und das Buch insgesamt auch mit mehr Freude und Elan gelesen habe.
„Kein aber. Nur, weil wir ab und zu eine Nummer schieben, heißt das nicht, dass wir miteinander vertraut sein müssen.“
– Neal, S. 144
Vermutlich hatte dieses Lesevergnügen meinerseits aber vor allem mit den beiden Protagonisten und ihrer Beziehung zu tun, die mir viel authentischer erschien als die zwischen Sheryl und Rick, auch wenn dort im letzten Teil ihres Buches noch einiges kam, was mich zumindest noch etwas mehr überzeugen konnte. Hier jedoch, also zwischen Neal und Scarlett, ging es meiner Meinung nach keineswegs zu schnell. Ihre Geschichte ist dennoch unheimlich originell und konnte mich immer wieder zum Schmunzeln bringen. Sie konnten sich wie so oft zu Beginn des Buches nicht leiden, was für sehr unterhaltsame Szenen sorgte, aber in ihrem Fall konnte ich es bedeutend besser verstehen, warum sie sich schließlich doch auf einander einlassen. Noch dazu, da Neal im Gegensatz zu Sheryl nicht so schnell weich geworden ist und seinem Beruf daher bedeutend gerechter gewurden ist. Das machte das Buch spannender.
„Das nennst du Liebe?“, entgegne ich voller Verachtung „Du bist nur ein selbstsüchtiges verzogenes Kind, das mit aller Macht versucht, seinen Willen zu bekommen.“
– Neal, S. 159
Die Chemie zwischen unseren beiden Hauptcharakteren finde ich einfach toll und ich wünsche mir sehr, dass sie in den folgenden Bänden vielleicht noch einmal einen Auftritt bekommen. Das Einzige, was mich gestört hat, ist das Ende. Nicht unbedingt der Epilog, der war schon wieder richtig schön, jedoch ging es mir im letzten Kapitel wieder mal etwas zu schnell. Wie, möchte ich jetzt natürlich nicht spoilern, aber ich hätte mich vermutlich mehr darauf einlassen können, wenn die Autorin noch ein weiteres Kapitel angehängt und vielleicht auch einen kleinen Zeitsprung eingebaut hätte. So aber wirkte das Ende etwas gepresst.

Fazit:

Eine eindeutige Steigerung im Vergleich zum ersten Band der Reihe, denn die Handlung war meiner Meinung nach spannender, die Chemie zwischen den Charakteren unterhaltsamer, die Vergangenheit unserer Protagonisten packender. Wenn das so weiter geht, kann ich Alec Coopers Buch sicher eine Eins geben.
Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an die Autorin!
Liebe Grüße, eure Sophia

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