[Rezension] Too late von Colleen Hoover

Autor: Colleen Hoover
Verlag: Wattpad
Sprache: Englisch
Reihe: –
Seiten: 247
Kapitel: 45
Ausführung: eBook
Preis: 0,00€

Der Klappentext:

Sloan will go through hell and back for her little brother. And she does, every single night.
Forced
to remain in a relationship with the dangerous and corrupt Asa Jackson,
Sloan will do whatever it takes to make sure her brother has what he
needs.
Nothing will get in her way.
Nothing except Carter.

Sloan
is the only good thing to ever happen to Asa. He knows this and he
never plans on letting her go; even if she doesn’t approve of his
lifestyle. But despite Sloan’s disapproval, Asa knows what it takes to
get what he wants. He knows what he needs to do to remain on top.
Nothing will get in his way.
Nothing except Carter.
Q
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Die Autorin:

Die Geschichte der US-Autorin Colleen Hoovers ist in der Tat
außergewöhnlich: Eigentlich schrieb sie ihren Debütroman „Weil ich
Layken liebe“ als Weihnachtsgeschenk für ihre Mutter. Aufgrund der guten
Resonanz in ihrem Umfeld veröffentlichte sie es dann aber selbst als
E-Book – und verkaufte zwei Monate später bereits 200 Bücher am Tag.
„Weil ich Layken liebe“ landete noch vor „50 Shades of Grey“ auf der
New-York-Times-Bestsellerliste!

Mittlerweile hat sie drei Romane publiziert, die alle Bestseller wurden.
2014 erscheint auch in Deutschland der erste Folgeband „Weil ich Will
liebe“.

Colleen Hoover lebt mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in Texas. Q
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Meine Meinung zu diesem Roman:

Bisher konnte mich wirklich jedes Buch dieser Autorin mehr als begeistern. Ihre Charaktere und Handlungen lassen mich jedes Mal aufs Neue mitfiebern, auch wenn sie mir manchmal auch etwas zu übertrieben dramatisch und krass vorkommen. Doch nachdem ich bereits „Finding Cinderella“ von Colleen Hoover auf Englisch und auf Wattpad gelesen hatte, wollte ich auch „Too late“ so schnell wie möglich lesen.

Mal wieder muss ich bei einem Hoover – Buch zugeben, dass mir der Anfang viel besser gefallen hat als das Ende. Denn der Anfang ist wieder recht ruhig, aber dennoch äußerst interessant, da sich in diesem Teil die Beziehung zwischen den beiden, oder in diesem Fall zwei der drei Hauptcharaktere entwickelt. Ich liebe es wirklich, dabei zu sein, wenn die Protagonisten die ersten Gefühle füreinander bekommen, am Anfang sich gegenüber jedoch nur freundschaftlich oder sogar skeptisch sind.

Mal wieder ist das Buch von einer geradezu verzweifelten und auch sehr gefährlichen Liebesbeziehung geprägt, nur dass es in diesem Buch auch zu einer ziemlichen Dreiecksbeziehung kommt. Nur, dass einer von ihnen davon keine Ahnung hat. Insgesamt hat mir die Handlung hier wieder richtig gut gefallen und mein Herz hat abwechselnd freudig gehüpft oder sich vor Schmerz zusammen gezogen. Eine berauschende Mischung aus beidem.

Asa, einer der drei Protagonisten, aus deren Sicht dieser Roman geschrieben wurde, ist das ganze Buch über eigentlich der „Böse“. Er ist dealt mit Drogen und behandelt Sloan einfach wie sein Eigentum. Dahingegen gibt Carter ihr das Gefühl, etwas Besonderes, etwas Wertvolles zu sein und zeigt ihr, wie es sich anfühlt, von jemandem respektiert zu werden.
Ich persönlich muss sagen, dass ich Asa, trotzdem ich ihn nie besonders leiden konnte, immer gemocht habe. Ich konnte ihn nicht hassen, auch wenn er noch so beschissen zu Sloan war. Vor allem, als ich dann von seiner Vergangenheit erfahren habe, konnte ich ihn eigentlich nur noch in den Arm nehmen wollen. Auch wenn er immer der schlechtere Mensch von sich und Carter sein wird, hatte er nie wirklich eine Chance, etwas Besseres aus sich zu machen. Asa ist einfach nur krank und braucht Hilfe, die er glaubt von Sloan zu bekommen. Er weiß nicht, dass er sie verletzt mit dem, was er tut. Er glaubt, sie zu lieben und ich denke, das tut er auch wirklich. Doch merkt er nicht, oder kann es einfach nicht wahrnehmen, dass sie schon lange nicht mehr die gleichen Gefühle für ihn hegt.

Das Ende hat mich in diesem Buch wirklich am meisten gestört. Vor allem der Epilog des Epilogs. Der Erste war ja noch in Ordnung und recht interessant, aber der Zweite ist einfach nur schockierend und skurril. Dieses eine „Kapitel“ hat mir wirklich die Freude (vielleicht ist das bei diesem Buch das falsche Wort) an diesem Buch versaut, aber da Colleen Hoover selber geschrieben hat, dass es auch viele geben wird, die nach dem Epilog wünschten, sie hätten ihn nicht gelesen, versuche ich ihn einfach so gut wie möglich auszublenden. Die Autorin selber hat ja einigen sogar geraten, ihn nicht zu lesen, damit ihnen die Geschichte dadurch nicht versaut wird.

Fazit: Mal wieder ein sehr mitreißendes Buch von Colleen Hoover, das mich mein Handy nicht mehr aus der Hand legen ließ. Jedoch empfehle ich allen, denen ich mit meiner Rezension vielleicht ein wenig Lust darauf gemacht habe, es zu lesen, den zweiten Epilog einfach wegzulassen oder zu überspringen. Obwohl ich sagen muss, dass der Prolog, der hier ganz hinten dran gestellt wird, auch nicht so wichtig ist. Eigentlich bietet das Ende auch wirklich ein sehr gutes Ende, sodass man den Epilog, den Epilog des Epilogs und den Prolog sehr gut weglassen kann.

Liebe Grüße, eure Sophia 

Nachtrag vom 11.09.16:

Colleen Hoover hat im September 2016 noch fünf weitere Kapitel hinzugefügt, die meine Meinung über das Ende des Buches noch einmal etwas geändert haben. Diese (jetzt vermutlich wirklich) letzten Kapitel lassen dieses Mal nur sehr wenige Fragen offen und schließen die Geschichte um Luke, Sloan und Asa gut ab, was man bei so einer Geschichte auch einfach braucht. Alles andere würde dem Leser jeglichen Schlaf verwehren. Also danke, Colleen, für diese letzten, schönen Kapitel, die den leser noch einmal mitreißen können.

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