[Rezension] RAUM 213 – Harmlose Hölle von Amy Crossing

Autor: Amy Crossing
Verlag: Loewe
Reihe: 1/4
Seiten: 176
Kapitel: 26
Ausführung: Klappenbroschur
Preis: 7,95€
ISBN: 978-3-7855-7871-1
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Leseprobe
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Der Klappentext:

Die Eerie High sieht auf den ersten Blick aus wie eine normale Schule,
doch ein Zimmer ist das personifizierte Böse: Raum 213. Jeder, der
diesen Raum betreten hat, musste die Hölle durchleben – oder hat es
nicht überlebt!
Für Liv scheint es gerade nicht schlimmer kommen zu können: Ihr Freund
hat auf einer Party eine Andere geküsst – vor ihren Augen! – und sie
wird von dem unheimlichen Ethan verfolgt. Er bedroht sie, macht komische
Andeutungen. Liv ist eingeschüchtert, nimmt die Drohungen jedoch erst
nicht ernst. Bis sie ein Mädchen in ihrem Garten findet – Ethans
Ex-Freundin, ermordet! Q
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Die Autorin:

Amy Crossing hat ihre Jugend in Maryland verbracht. Mit 17
Jahren zog ihre Familie überraschend nach England, über die Gründe für
den Umzug bewahrt die Autorin bis heute Stillschweigen. Heute lebt sie
mit ihrer Familie zurückgezogen von der Öffentlichkeit in der Nähe von
New York. Q
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Meine Meinung zum ersten Band der Raum 213 – Reihe:

Auf diese Buchreihe bin ich dank meines Schülerpraktikums in der Stadtbibliothek Grimma aufmerksam geworden. Als ich mich dem Medienbestand der Jugendabteilung näherte, fielen mir die ersten drei Bände der Raum 213 – Reihe gleich in den Blick. Äußerlich sind sie schlicht aber schön gestaltet und erscheinen mir für Thriller recht passend.

Die Geschichte begann bereits krass und unheimlich packend. Das erste Kapitel konnte mich total fesseln, denn Ethan wirkte so gefährlich, andererseits tat er nichts Schlimmes. Auch wenn ihn das nur noch gruseliger wirken ließ.

Mit am spannensten fand ich die Flashbacks. Diese spielten zwei Jahre zuvor in Raum 213, wo ein Junge eingesperrt wurde. Wie man nach wenigen Kapiteln bereits erfährt, war dieser Junge Ethan, der daraufhin fast zwei Jahre in einer psychischen Klinik verbrachte. Was genau damals in diesem Höllenklassenzimmer passierte, wird erst im Laufe des Buches in mehreren Flashbacks bekannt.

Neben unserer Protagonistin Liv, die sich verfolgt fühlt und dadurch scheinbar langsam verrückt wird, hat einen wunderschönen Namen und mir an sich auch gut gefallen. Da man sie wirklich nur in dieser psychomäßigen Zeit kennenlernt, kam ich ihr leider nicht besonders nah, jedoch bewunderte ich sie trotzdem für ihre Stärke und ihren Mut und konnte wirklich sehr mit ihr mitfiebern.
Aber auch eigentlich alle Nebencharaktere waren unheimlich sympathisch. Von Jessie, Livs Bruder, über ihren (Ex-)Freund Daniel bis zu ihren beiden besten Freunden Toby und Mai. Alle versuchten sie so gut wie möglich zu unterstützen, auch wenn sie schon bald selber in Verdacht gerieten. Am besten hat mir wirklich Jessie gefallen. Ich habe einfach eine Schwäche für Geschwister, besonders für große Brüder, die ihre Schwestern beschützen wollen. Und da fiel Jessie nun mal total ins Schema.

Während des Lesens stellen sich wirklich einige Fragen, aber ich denke, dass macht ja einen Thriller aus. Wo ist Ethan die ganze Zeit? Wer ist der Bro? Was hat Daniel mit dem Ganzen zu tun? So viele Fragen, doch am Ende werden sie alle in einer großen, überraschenden Wendung beantwortet.

Fazit: Auch wenn ich leicht daran zweifle, dass ein einziger Mensch so viele andere manipulieren kann, war dieses Buch unheimlich packend und spannend bis zur allerletzten Seite. Dieses Buch hat mich ganz schön außer Atem kommen lassen und wird mich noch eine Weile bedchäftigen.

Liebe Grüße, eure Sophia

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