The Man in the High Castle – Staffel 4
Eine letzte Staffel, die sich direkt an das vorangegangene Finale anschließt und dessen Konflikt noch einmal deutlich verschärft. Einige geliebte Charaktere sind leider nicht erneut aufgetreten, was dem ganzen einen kleinen Abbruch getan hat, ebenso wie die allerletzte Folge, die nach einer wirklich großartigen Staffel und auch 39 immer besser werdenden Folgen leider wenig überzeugen konnte. Besonders ein Charakter hat sich in dieser Staffel ungemein weiter entwickelt, während man es sich von anderen nur vergeblich erhoffen konnte. Einige Charaktere, denen besonders viel Aufmerksamkeit zugetragen wurde, haben mich eher gelangweilt, andere hätte man meiner Meinung nach noch viel öfter zeigen können. Insgesamt ist die Staffel ebenfalls sehr gut und packend gewesen, kam jedoch nicht an ihre Vorgänger heran, dazu wurde einfach der Kern zu stark verändert. Und Rufus Sewell allein kann auch so einen Epos leider nicht stützen, auch wenn er einfach grandios ist!
The Passage – Staffel 1
Wie sich herausgestellt hat, basiert diese Serie auf einer Trilogie, die erste Staffel aber angeblich nur auf dem ersten Viertel des ersten von drei Bänden. Die Story konnte mich bereits nach der ersten Folge für sich gewinnen und Wolfgast und Amie sind schnell zu einem Dream Team mutiert. Ich hatte das, was mich hier an emotionaler Tiefe und Spannung übermannt hat, nicht erwartet und wurde daher positiv überrascht. Auch Henry Ian Cusick, wegen dem ich die Serie überhaupt begonnen habe, konnte mich in seiner Rolle mitreißen und tief berühren. Die Folgen waren nicht zu lang, jede für sich interessant und zum Ende hin immer packender. Auch das Finale hat mich ganz schön umgehauen, da ich es so nicht habe kommen sehen. Ich hätte mich über eine Fortsetzung in der neu entstandenen Welt, die nur kurz angepriesen wird, gefreut, leider hat der Sender die Serie jedoch bereits abgesetzt. Schade, denn die Bücher haben gewiss noch einiges an Potenzial.
Sex Education – Staffel 2
Nachdem ich von der ersten Staffel nicht viel erwartet hatte und über alle Maßen positiv überrascht wurde, hatte ich an diese zweite Staffel durchaus hohe Erwartungen. Und diese wurden hervorragend erfüllt und sogar noch überboten. Eine jede der acht Folgen konnte mich vollständig von sich überzeugen und zutiefst berühren. Die angesprochenen Themen waren großartig gewählt und besprochen wurden, egal ob das erste Mal, Asexualität, sexuelle Belästigung, Leistungsdruck und und und. Ich habe mich mit neuen Charakteren schnell anfreunden können, aber auch begeistern beobachtet, wie unsere Vertrauten reifer und beinahe schon erwachsen geworden sind. Sebstverständlich haben sie dorthin noch einen weiten Weg, doch diesen werde ich vergnügt und voller Euphorie im nächsten Jahr weiter mit ihnen beschreiten.
rewatcht:
The Witcher – Staffel 1
begonnen/weitergesehen:
Medici – Staffel 3
Supernatural – Staffel 15
Liebe Grüße, eure Sophia