[Rezension] Falaysia – Fremde Welt: Allgrizia von Ina Linger

Autor: Ina Linger
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Englischer Titel: Falaysia – Foreign World
Seiten: 259/330
Kapitel: 25
Ausführung: eBook/ Taschenbuch
Preis: 1,99€/ 9,96€
ISBN: 978-1484058565

Was steht im Klappentext?

Unvermutet und plötzlich wacht Jenna in einer ihr völlig fremden,
mittelalterlichen Welt auf und weiß zunächst gar nicht, wo ihr der Kopf
steht und was sie tun soll. Erst als sie auf ein altes Bauernpaar stößt,
erfährt sie, dass sie sich in Falaysia befindet, einer Welt, die sich
von der ihren völlig unterscheidet. Wie sie dorthin gekommen ist und
warum, bleiben für sie jedoch zunächst unbeantwortete Fragen – bis sie
Leon begegnet, der ebenfalls aus ihrer Welt kommt, jedoch schon seit
Jahren in Falaysia verschollen ist. Durch ihn erfährt sie, dass ihre
Tante Melina und deren alter Freund Demeon für ihre missliche Lage
verantwortlich und sie beide in ein gefährliches ‚Spiel‘ verwickelt
sind, das sie erst noch begreifen müssen. Obwohl Jenna und Leon sich
gegenseitig nicht wirklich geheuer sind, beschließen sie, sich
zusammenzuraufen und zu versuchen, gemeinsam den Weg durch die Länder
Falaysias zurück nach Hause zu finden. Dies ist allerdings alles andere
als ein Kinderspiel, denn es scheint so, als würde in Falaysia gerade
ein Krieg ausbrechen. Und dann gibt es da noch den gefürchteten
Kriegerfürsten Marek, der noch eine persönliche Rechnung mit Leon offen
hat und diesen wie ein Besessener verfolgt. Ein Mann, der bald auch
schon Jennas Leben bedroht, aber dennoch eine seltsame Faszination auf
sie ausübt… QUELLE
(Werbung)

Was solltet ihr über den/die Autor/in wissen?

Ina Linger wurde 1975 in Berlin geboren und hatte schon als Kind eine
immense Fantasie. Aus diesem Grund fing sie auch schon im Kindesalter
an, ihre ersten kleinen Geschichten zu schreiben und hat bis heute nicht
damit aufgehört. Sie arbeitet nach einem Germanistik- und
Grundschulpädagogik-Studium in der Funktion einer Sozialpädagogin in
Berlin Neukölln und betreibt die Schriftstellerei momentan noch als
Zweitberuf. QUELLE
(Werbung)

Wie ist meine Meinung?

Am Anfang kam ich wirklich sehr in Verführung, einfach dieses Buch aufzugeben und ein anderes zu begingen. Denn um ehrlich zu sein, dachte ich, dass es ein Buch für Achtjährige sei. Denn die Geschichte begann mit der Figur des kleinen Benjamins und seinen Freunden, was mich anfangs sehr irritierte. Aber eigentlich sind die Hauptprotagonisten seine ältere Schwester Jenna und ihr neugefundener Freund Leon. Diese beiden sitzen gemeinsam in Falaysia fest. Erst seitdem die Geschichte in dieser Welt spielt kommt, meiner Meinung nach, Spannung und Klarheit auf. Ab ca. 40 Seiten macht es dann richtig Spaß zu lesen und ich bin so froh, dass ich nicht aufgegeben habe. Dieses Buch ist echt toll, wenn man einmal den schweren Anfang geschafft hat. Vielleicht geht das nur mir so, aber ich mag es am liebsten, wenn ein Buch sofort losgeht, und das hat mir hier einfach gefehlt. Aber im Hauptteil geht es sehr rasant zu, actionreich, gefühlvoll, da ist eigentlich alles dabei, was ein Leserherz berührt – bis auf Liebe. Denn die zwei Charaktere, um die es größtenteils geht, wissen nicht, wie sie zueinander stehen. Sie sind Freunde – aber ist da nicht noch mehr?
Das Ende bleibt so offen, wie ich es bei noch keinem anderen Buch gelesen habe. Das war für mich auf jeden Fall ein Plus, da ich sofort wissen wollte, wie es weiter geht.

Wie sind die Charaktere?

Es gibt drei sehr wichtige Charaktere: Jena, Leon und Marek. Diese sind alle unterschiedlich und doch  irgendwie gleich. Jenna und Leon haben beide ein gemeinsames Ziel – beide sitzen in Falaysia fest. Das bringt sie unwiderruflich zusammen, denn beide wollen zurück nach Hause, was ihnen nur gemeinsam gelingen kann. Mareks Ziele sind dem Leser größtenteils unbekannt, denn er kann seine Gefühle sehr gut verstecken. Er hilft den Beiden immer wieder, rettet ihnen sogar das Leben, doch schwört er immer wieder, Leon umzubringen. Denn die Beiden haben eine Vorgeschichte, die sie nicht ablegen können. Und dann empfindet Jenna auch noch eigenartige Gefühle gegenüber ihrem Feind, Marek. Aber ist er denn wirklich ihr Feind?

Wie war der Schreibstil?

Manchen gefällt das Ganze mit dem Perspektiventausch nicht wirklich gut. Ich mag es auch lieber, wenn man mit einer Person die ganze Zeit mitfühlt. Das gibt dem Buch jedoch keinen Abbruch, obwohl ich mir sehr gewünscht hätte, Szenen aus Mareks Sicht zu sehen. Doch das es nicht so war, baut für den zweiten Teil extrem Spannung auf.

Fazit:

Spannendes Buch mit viel Fantasie, aber auch viel Gefühl. Tolle Story und viele neue beeindruckende Ideen. Ich hatte sehr viel Vergnügen nach den ersten 40 Seiten …

Schreibstil: 2
Handlung: 2
Charaktere: 1
Vergnügen/Spannung:2
Preis zur Leistung: 1

Leseprobe
(Werbung)

Herzlichen Dank an Ina Linger für das Rezensionsexemplar.

Gelesen: Sophia
Geschrieben: Sophia

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Die DSGVO-Checkbox ist ein Pflichtfeld

*

Ich stimme zu