[Filmhörspiel] Rubinrot

Romanvorlage: Rubinrot – Liebe geht durch alle Zeiten
Romanautorin: Kerstin Gier
Romanverlag: Arena

Drehbuchautorin: Katharina Schöde
Filmregie: Felix Fuchssteiner
Musik: Philipp Fabian Kölmel
Drehbuchbearbeitung Hörspiel: Karin Kaci
Hörbuchproduktion: CTM/ Der Hörverlag 2013
Gelesen von: Maria Ehrich, Jannis Niewöhner, Cornelia Dörr
Medium: 2 CDs
Laufzeit: ca. 2h 01min
Preis: 14,99€
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Der Klappentext:

Zeitreise-Kino im Kopf

Gwendolyn
Shepherd ist eigentlich eine ganz normale Sechzehnjährige – ihre
Familie hat jedoch ein Geheimnis: Seit Generationen wird
mütterlicherseits ein Zeitreise-Gen weitervererbt.

Kerstin Giers
phänomenaler Bucherfolg kommt jetzt in einer heiß ersehnten, aufwändig
produzierten Verfilmung in die Kinos, mit einem Cast, der keine Wünsche
offen lässt: Maria Ehrich (Rock it) als Gwen, Jannis Niewöhner (Gangs, TKKG)
als Gideon, sowie Josefine Preuß, Florian Bartholomäi, Kostja Ullmann,
Veronica Ferres, Katharina Thalbach, Uwe Kockisch, Axel Milberg,
Gottfried John, Rüdiger Vogler, Peter Simonischek, Sibylle Canonica und
vielen anderen. Q

Die Synchronsprecher:

Kerstin Gier(Autorin):

Kerstin Gier, Jahrgang 1966, hat sich bereits als Kind nichts
sehnlicher gewünscht, als Schriftstellerin zu werden. Nach dem Abitur
hat sie ihre vielfältigen Interessen durch das Ausprobieren einiger
Studienfächer genährt: Germanistik, Musikwissenschaften, Anglistik,
Betriebspädagogik und Kommunikationspsychologie, worin sie schließlich
auch ihr Diplom erworben hat. […] Ihre Jugendbücher, die Edelstein-Trilogie,
halten sich auf den Bestsellerlisten.

Jannis Niewöhner(Sprecher)

Jannis Niewöhner, geboren 1992 in Krefeld, startete seine
Schauspielkarriere in der Tatort-Episode „Fakten, Fakten“. […] Auch im Jugendfilm „Sommer“ (2008) ist er zu sehen gewesen,
wofür er eine Nominierung für den Undine Award als Bester jugendlicher
Nebendarsteller erhielt. 2013 spielte er die Rolle des Gideon de
Villiers im Kinofilm „Rubinrot“.

Maria Ehrich

(Sprecherin)

Maria Ehrich, geboren 1993 in Erfurt, bekam ihre
erste Hauptrolle im Fernsehfilm „Eine Mutter für Anna“ im Jahr 2004.
Für ihre Rolle in „Mein Bruder ist ein Hund“ wurde sie 2005 für den
Undine Award in der Kategorie Beste Filmdebütantin nominiert. In der
Literaturverfilmung „Rubinrot“ (2013) spielte sie neben Jannis Niewöhner
die Hauptrolle der Gwendolyn Shepherd.
Informationsquelle

Meine Meinung zum Filmhörspiel von Rubinrot:

Das Erste, was mir positiv an diesem Hörspiel aufgefallen ist, war die schöne musikalische Gestaltung.
Wer den Film gesehen hat, dem wird das ganze Hörspiel sehr bekannt vorkommen, immerhin wurden nur die Szenen aus der Verfilmung so gestellt, dass man sie auch ohne etwas zu sehen versteht. Ich habe den Film vor gut eineinhalb Jahren gesehen, würde ich schätzen, weshalb für mich das Hörpiel doch wirklich noch einmal interessant war. Da es jedoch dem Film so sehr ähnelte und nicht nach der Buchvorlage geschrieben wurde, sondern nach der Drehbuchvorlage, kann man auch nur so viel Tiefe wie im Film erwarten. Ich denke, im Buch hätte man davon noch mehr spüren können.Die Charaktere kamen trotzdem sehr bildlich und dreidimensional rüber, auch wenn man sie ja nur hören konnte. Jedoch fand ich Gwens Großtante ziemlich eigenartig. Mit ihren Visionen wirke sie doch leicht verrückt, auch wenn sie sich schon bald bewahrheiteten.
Gwen, unsere Protagonistin, ist wirklich toll, wahnsinnig schlagfertig, jedoch auch selbstbewusst genug, um für ihre eigene Meinung einzustehen.
Auch Gideon, der am Anfang wie ein richtiger Arsch wirkt, ist gar nicht so schlimm. Wenn Gwen und somit auch der Hörer ihn besser kennenlernt, schließt man ihn unfreiwillig doch ins Herz.
Die Beziehung die sich schon bald zwischen Gwen und Gideon entwickelt war wirklich sehr unterhaltsam und auch richtig süß. Sie waren eigentlich so ziemlich nie einer Meinung, wussten jedoch, was sie aneinander hatten. Jedoch habe ich mich immer ein wenig darüber gewundert, wie eigentlich die Beziehung zwischen Gideon und Charlotte auseinander gebrochen ist, oder ist sie das gar nicht? Das war für mich nicht ausreichend dargestellt.Auch wenn man denken konnte, dass man sich die Szenen, in denen Gwen durch die Zeit springt, nur schwer vorstellen kann, war das meiner Meinung nach überhaupt nicht der Fall. Es war wirklich leicht verständlich, wie dieser Zeitsprung sich wohl anfühlt und auch aussieht.

Ich finde die Geschichte rund um Gwendolyn Sheppard wirklich wahnsinnig interessant. Man konnte mitdenken und sich ein eigenes Bild von der Situation schaffen, bevor dann die große Eröffnung kam.
Nur an wenigen Stellen gingen mir die Handlungen einzelner Personen nicht so ganz auf. Zum Beispiel, als Gwen Lucy zuhören will, jedoch mit Gideon vor Paul und Lucy flieht, Gideon dann später aber anmeckert, dass sie mit ihnen reden wollte. Das wirkte doch leicht schizophren.

Zum Ende hin bleiben zwar noch ein paar Fragen offen, wie „Ist Gwen die Einzige, die Geister sehen kann?“, jedoch hoffe ich, dass diese Fragen dann im zweiten Band beantwortet werden.

Fazit: Ein Filmhörspiel, dass mit einer kurzen Laufzeit von gerade einmal zwei Stunden trotzdem unheimlich spannend gestaltet wurde und mit einem sehr schönen und spannenden Ende zum Hören des zweiten Hörspieles einlädt.

 Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an Der Hörverlag.
Liebe Grüße, eure Sophia

 

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