Hallo liebe Leser!
Heute habe ich mal wieder etwas für euch, dass es schon lange nicht mehr auf meinem Blog gab: Ein Interview! Dieses Mal habe ich Nadin Hardwiger ein paar Fragen gestellt. Vor kurzem habe ich an einer Leserunde auf LovelyBooks teilgenommen, bei der auch die Autorin dabei war. Daraufhin habe ich sie gefragt, ob ich ihr noch ein paar weitere Fragen stellen dürfte und sie hat eingewilligt. Doch bevor ich euch meine Fragen und ihre Antworten präsentiere, möchte ich euch noch kurz ihr neuestes Buch vorstellen, welches wir in der Leserunde gemeinsam gelesen haben.
Dreimal liebe mit Traummann, bitte
Die drei Freundinnen Lucinda, Viktoria und Rosanna teilen sich eine
schmucke Altbauwohnung in Berlin. Sie stehen mitten im Leben und kämpfen
um ihre Träume – doch dann platzt die Liebe herein und stellt alles auf
den Kopf!
Lucinda reist für eine Geburtstagsfeier auf das Weingut ihrer
Großeltern, wo sie nicht nur ihre Familie wiedertrifft, sondern auch den
gutaussehenden Gutsjuristen David kennenlernt. Der
Unternehmensberaterin Viktoria hingegen passiert ein Missgeschick bei
dem ihr nur der neue Hausmeister helfen kann, der ihr seitdem immer
wieder über den Weg läuft. Und Rosanna heißt in ihrem Blumenladen
„Baccara“ eine neue Mitarbeiterin willkommen, ihre Cousine Juta, die sie
nur allzu bereitwillig dabei unterstützt, das Herz von Buchrestaurator
Philip zu erobern. Q (Werbung)
1. Warst Du schon immer ein Märchenfan? Und wenn ja, welches ist Dein liebstes?
Nadin:
Märchen
begleiten mich seit jeher, bis heute ist mein grünes zerlesenes
Märchenbuch einer meiner größten Schätze. Allerdings kann ich mich für
kein Lieblingsmärchen entscheiden. Dafür habe ich ein Lieblingsbuch:
„Susanne Barden“, von Helen Dore Boylston.
2. Mit welcher der drei Protagonistinnen kannst Du dich am meisten identifizieren?
Nadin:
Schwierig,
denn die drei sind so etwas wie Freundinnen für mich geworden und ich
weiß ein paar Geheimnisse von ihnen, die die Leser nicht kennen 🙂
3. Sind die Gemeinsamkeiten zwischen David und Nik (grüne Augen, Wuschelhaare) bewusst entstanden?
Nadin:
Als ich die Frage gelesen habe, musste ich doch prompt in meinen Unterlagen nachsehen, wie die Jungs aussehen sollten:
Bei David steht: dunkelbraune Wuschelhaare, grüne Augen.
Dafür steht bei Dominik: dunkelblonde Wuschellocken, tannengrüne Augen.
Sooo
ähnlich sind sie sich somit doch gar nicht 🙂 Und immerhin hat Philip
schwarze, kurze Haare und dunkelblaue Augen verpasst bekommen.
4. Welche Vorteile siehst Du in der Neuauflage dieser drei Märchengeschichten?
Nadin:
Es
ist Zufall, dass es ausgerechnet die Märchen Aschenputtel, Froschkönig
und Dornröschen geworden sind. Ganz zu Beginn meiner Idee stand einfach
der Wunsch, Märchen romantisch-modern in unserer Welt neu zu erzählen.
Beim Grübeln über den Geschichten kamen mir hier recht schnell die
Grundgedanken.
5. Hast Du vor, auch in der Zukunft noch Märchenmodernisierungen zu schreiben?
Nadin:
Vermutlich
wird sich das Märchenthema immer wieder mal in meinen Geschichten
wiederfinden. Sei es als romantische Frauenkomödie oder als klassisches
Kindermärchen. Ich mag auch Fantasy wo der Magie Raum gegeben werden
darf.
Allerdings – sind letztendlich nicht die meisten Geschichten Märchen?
Noch einmal zu der dritten Frage:
Also ist das
nicht speziell dein Typ (Wuschelhaare und grüne Augen) oder dass du dich,
als die beiden Männer entstanden sind, an jemanden bestimmten erinnert
hast oder etwas in der Art?
Nadin:
In der Tat hatte ich bei den Männerfiguren keinen
bestimmten im Sinn. Eher unromantisch finde ich, dass sich bei
Wuschelfrisuren einfach schreibtechnisch mehr machen lässt, als bei den
glatten normalen Männerkurzhaarfrisuren. Zumal ich mir solche Typen auch
eher lockerer vorstelle.
Aber wer weiß, vielleicht schrieb mein Unterbewusstsein hier ja doch ein, zwei Wörtchen mehr mit 🙂