[Rezension] Rose – so wild von Monica Murphy

Ich bin Rose.

Anders als meine beiden Schwestern Violet und Lily stehe ich nie im
Mittelpunkt. Jetzt bin ich an der Reihe. Die Zeit ist gekommen, meine
Schwestern in den Schatten zu stellen, alles hinter mir zu lassen – und
schon laufe ich direkt in die Arme eines geheimnisvollen Fremden. Doch
was, wenn Caden mehr ist, als ich wollte? Sicher, bei ihm fühle ich mich
begehrenswert und frei, doch da ist noch mehr, das ich nicht ganz
einordnen kann – etwas Gefährliches. Vielleicht hat sich unsere
„zufällige“ Begegnung doch nicht einfach so ergeben. Vielleicht hat er
aus gutem Grund nach mir gesucht. Was immer seine Beweggründe sein mögen
– ich kann nicht mehr zurück.
Und vielleicht will ich das auch gar nicht. Q (Werbung)
 Monica Murphy, Heyne Verlag, Band 2
432 Seiten, 27 Kapitel, Taschenbuch
9,99€, ISBN: 978-3-453-41962-9, Kaufen, Leseprobe (Werbung)

Monica Murphy

Die New York Times-, USA Today– und internationale
Bestseller-Autorin Monica Murphy stammt aus Kalifornien. Sie lebt dort
im Hügelvorland unterhalb Yosemites, zusammen mit ihrem Ehemann und den
drei Kindern. Sie ist ein absoluter Workaholic und liebt ihren Beruf.
Wenn sie nicht gerade an ihren Texten arbeitet, liest sie oder verreist
mit ihrer Familie. Q (Werbung)

Meine Meinung

Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich den ersten Band dieser Trilogie gelesen habe. Dennoch kann ich mich noch sehr gut erinnern, wie ich zwischen einer 2er und 3er Bewertung hin und her gesprungen bin, da ich dem Buch nicht sonderlich viel abgewinnen konnte, es aber gehalten hat, was dem Leser versprochen wurde, die Erotik. Daher habe ich ihm eine 2 gegeben, auch wenn ich das jetzt gerne revidieren würde, denn der zweite Band ist wirklich so viel besser gewurden. Rose ist mir trotz ihrer Stimmungsschwankungen bedeutend lieber als Violet, die in Rose‘ Geschichte ebnfalls einge Auftritte hat. Rose ist die jüngste Tochter, erscheint mir aber nach diesem Buch als die Wildeste, was der Titel ja bereits perfekt zum Ausdruck bringt. Sie will sich von ihrer Familie, oder zumindest der Firma ihrer Familie lossagen, so wie es ihre große Schwester Lily getan hat. Doch gleichzeitig weiß sie, dass ihr Abgang im Gegensatz zu Lilys sehr wohl bemerkt und keineswegs akzeptiert werden würde, auch wenn sie ihrer Meinung nach die ist, die kaum respektiert wird. Diesen Aspekt der Geschichte finde ich einerseits interessant, jedoch wurde er nur sehr knapp angeschnitten und wirkte daher eher langweilend.
Was machst du, wenn du etwas über deine Familie herausfindest, was du überhaupt nicht wissen willst?
– S. 7
Was jedoch auf jeden Fall ein viel interessanterer Part in diesem Buch ist: Caden. Ein Meisterdieb von äußerst teurem Schmuck, der noch dazu unverschämt und ein Frauenaufreißer ist. Er macht sich lediglich die Mühe, mit Rose ins Gespräch zu kommen, da er es auf ihre Kette mit riesigen Diamanten abgesehen hat. Nur leider geht dieser Plan wie so häufig nicht auf. Ihre erste Begegnung finde ich wirklich äußerst unterhaltsam, da bereits dort einige Sachen passieren, die man nicht erwartet. Und nein, sie schlafen nicht gleich miteinander! Im Gegensatz zu Violets und Ryders Beziehung kann ich diese hier bedeutend besser nachvollziehen, auch wenn sie ebenfalls nur auf Sex basiert. Aber hier kann ich zumindest verstehen, warum Gefühle zwischen unseren Protagonisten, aus deren Perspektiven abwechselnd erzählt wird, entstehen. Ihre Story konnte mich um einiges mehr begeistern als dieses ganze „Ich will Violet besitzen“ – Gehabe von Ryder. Rose und Caden haben Spaß miteinander und das nicht nur in sexueller Hinsicht, sodass dieses Buch viel mehr einer Liebesgeschichte ähnelt als der erste Band.
Ich werde alles tun.
Weil Rose Fowler zu mir gehört.
– S. 377
Trotzdem habe ich mich sehr gefreut, dass bereits bekannte Charaktere wie Ryder und Violet wieder aufgetaucht sind, vor allem bei ersterem. Ryder und Rose finde ich einfach süß und im Gegensatz zu Violet glaube ich bei ihm auch, dass er sich um Rose sorgt und sie beschützen will. Bei ihrer Schwester hatte ich jedoch zumeist nur den Eindurck, sie will unserer Protagonistin etwas vorschreiben oder sie ist neidisch. Aber auch Rose‘ andere, ältere Schwester Rose durften wir in diesem Buch, zumindest am Ende, noch etwas besser kennenlernen, was ja eine gute Basis für den finalen Band der Trilogie ist. Bisher muss ich sagen, dass ich Lily und Rose einfach bedeutend mehr mag als Violet, weshalb auch dieses Buch hier eigentlich eine bessere Benotung verdient als „Violet – so hot“, doch dafür gibt es auch in diesem Band ein paar kleine Makel, die ich nicht einfach außen vor lassen kann.

Fazit:

Ein Erotik-, aber auch Liebesroman, denn im Gegensatz zu seinem Vorgänger kann man die Gefühle, die Rose und Caden schon bald füreinander hegen, nachvollziehen. Es geht ziemlich heiß, aber auch humorvoll zu, was mir wirklich sehr gefallen hat. Ich weiß nicht, ob Band 3 da mithalten können wird.

 

Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an den Heyne Verlag und an das Bloggerportal der Verlagsgruppe Randomhouse.
Liebe Grüße, eure Sophia

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