einholt und Kennedy zu ihrem Schutz nach Kalifornien geschickt wird,
gerät alles außer Kontrolle. Ausgerechnet der Mann, mit dem sie einen
unglaublichen One-Night-Stand hatte, soll sich um sie kümmern. Dabei hat
sie sich geschworen, nie wieder jemanden in die Nähe ihres Herzens zu
lassen …
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9783956499029
Molly McAdams
in Kalifornien auf. Heute lebt sie mit ihrem Ehemann und ihren
vierbeinigen Hausgenossen in Texas. Wenn sie nicht gerade an ihren
erfolgreichen New-Adult-Romanen schreibt, kuschelt sie sich am liebsten
daheim auf die Couch und schaut Filme. Sie hat eine besondere Schwäche
für frittierte saure Gurken (eine Spezialität im
Süden der USA!) und weiche Schmusedecken. Q
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Meine Meinung
Ich dachte wirklich, dass ich die Geschichte um Chase und Harper (und Brandon) aus „Taking Chances“ irgendwie verdrängen könnte, nachdem sie mir das Herz so schmerzhaft zerrissen hat. Aber nein… Erst nachdem dieses Rezensionsexemplar bereits unter Tränen (bei Molly McAdams vorprogramiert) bei mir angekommen ist, fragte mich meine Schwester, die das oben erwähnte Buch ebenfalls erst vor Kurzem (unter Tränen) gelesen hat, ob es sich bei dem Liam in „Trusting Liam“ denn um den Sohn von Harper handele, der ganz zufällig ja den gleichen Namen trägt. Oder auch nicht ganz zufällig, denn es ist tatsächlich der selbe – nur 23 Jahre später. Daraufhin war für mich noch mehr klar, dass ich dieses Buch nicht mit trockenen Augen lesen würde. Ein Wiedersehen mit Brandon und Harper würde einfach alle Wunden wieder aufreißen. Doch nicht nur sie habe ich in diesem Buch erneut erleben dürfen, sondern auch Kash und Rachel aus der „Love and Lies“ – Reihe. Denn diese beiden haben ebenfalls ein Kind (eigentlich zwei) gezeugt, welches uns nun als Protagonistin dient: Kennedy Ryan.
So standen sich nun auf der einen Seite Kash, Rachel, Mason, Eli und die Zwillinge Kira und Kennedy aus der im Heyne Verlag erschienen Dilogie und auf der anderen Seite Harper, Brandon, Bree, Konrad, Brian und Liam aus „Taking Chances“, ebenfalls im Mira Taschenbuch Verlag erschienen, gegenüber. Und es ist einfach phänomenal, als diese beiden Welten aufeinander treffen. Auch wenn dieses Buch mich nicht ganz so mitgerissen hat wie seine Vorgänger, da es um ehrlich zu sein nicht ganz so actionreich ist, wie man es von Rachels Entführung oder Chases Unfall gewohnt ist, habe ich dennoch mehr geweint als bei allen anderen Büchern zuvor. Die Erinnerungen an Chase, aber auch wie dessen Sohn unter seinem Verlust und dem Wissen, ihn nie kennenzulernen, während andere einfach zu weinen beginnen, wenn sie Chase in Liam sehen, lebt, hat mein Herz erneut in viele kleine Stücke zerschlagen und gleichzeitig wild springen lassen.
Liam ist teilweise wirklich Chase sehr ähnlich, wodurch ich in dieser Rezension bereits mehrmals statt seinem Namen den seines Vaters geschrieben habe. Vor allen sein Beschützerinstinkt ziemlich am Anfang des Buches kommt mir doch verdächtig bekannt vor. Jedoch kann man auch sagen, dass er das Beste von seinem Vater und seinem Dad geerbt hat, denn Brandon hat einen sehr großen Einfluss auf die Art und Weise wie Liam denkt, wenn auch unbewusst. Später nimmt er sich sogar ein Beispiel an der Geschichte dieser beiden Männer und seiner Mutter. Leider kommt Harper, seine Mutter, selber nur in drei Szenen vor, was aber auch nicht unauthentisch wirkt, da Liam seinem Dad einfach bedeutend näher steht und seiner Mom viele Dinge nicht erzählt, von denen Brandon weiß. Die beiden haben wirklich eine ersehnenswerte Beziehung und ich bin froh, sie erleben zu dürfen.
Menschen bloß, weil sie glauben, das wäre Liebe – sein Leben mit
jemandem teilen. Und Liebe gibt es nicht.“
Kennedy hat vermutlich auch sehr viel von ihrem Vater Kash geerbt, viel mehr manchmal, als ihr gut tut, denn sie ist genauso ein Sturkopf und passt ebenso gut auf ihr Herz auf, wie er es damals getan hat. Aber dennoch hilft ihr dass nicht sonderlich weiter als sie auf ihren einzigen One-Night-Stand trifft. Nach und nach erfährt man dann auch, warum Kennedy (von Liam auch Moon genannt – warum? lest selber!) versucht, ihn nicht an sich heranzulassen, auch wenn ihm und ihrer Schwester klar ist, dass es genau das ist, was sie will. Liam ist einfach unwiderstehlich, auch für Kennedy, doch ihre Vergangenheit lässt sie Mauern errichten, die auch er nicht so leicht einrennen kann.