[Rezension] Die Wahrheit zwischen Hier und Jetzt von Cara Mattea

Nachdem Leo den Krebs besiegt hat, glaubt er, sein Leben ganz neu beginnen zu können: Sein Studium beenden, seine Beziehung zu Mila wieder auffrischen und sein Modelabel vorantreiben. Doch um wirklich der Zukunft entgegen schauen zu können, muss sich Leo endlich seiner Vergangenheit stellen – um Mila und sich selbst nicht mit der Zeit zu verlieren.

 

Cara Mattea, books2read, Band 2
404 Seiten, 26 Kapitel, eBook
4,99€, ASIN: B0773PM2JP
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Cara Mattea

wurde 1996 in einem beschaulichen Ort am Bodensee geboren. Nach dem
Abitur nahm sie 2015 das Medizinstudium auf und pendelt seitdem zwischen
Nordrhein-Westfalen und der oberschwäbischen Heimat. Noch im
Grundschulalter fand sie Freude daran, eigene Geschichten zu verfassen
und präsentierte diese später anonym auf einer Internetplattform ersten
Lesern. Mit Das Leben zwischen Jetzt und Hier veröffentlicht Cara ihr
Romandebüt.
Bis heute erfährt die Zwanzigjährige im Schreiben ihren
wichtigsten Ausgleich zum Alltag und lässt sich auf zahlreichen Reisen
zu neuen Ideen inspirieren – dabei darf ihre Kamera selbstverständlich
nie fehlen! Q
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Meine Meinung

Viel zu lange habe ich diesen zweiten Band vor mir hergeschoben, so lange, dass nun bereits der dritte Band in den Startlöchern steht. Vielleicht ist diese Rezension zum jetzigen Zeitpunkt aber dennoch sehr angebracht, um euch den dritten Band schmackhaft zu machen und mich auf ihn vorzubereiten. Erneut habe ich es genossen, Leo und Mila zu begleiten, wenn ich euch einige Startschwierigkeiten hatte. Das erste Kapitel fand ich noch äußerst schön und passend an den letzten Band angesetzt – auch wenn ich mir all der Namen und der dazugehörigen Charaktere erstmal wieder bewusst werden musste – in den nächsten Kapitel gibt es meiner Meinung nach jedoch bereits zu viel Aktion, sodass es mir schwer viel, erstmal wieder in Berlin anzukommen.

„Weil ich nichts bin ohne dich, und mit dir alles“
– Mila und Leo, S.115

 

Auf den ersten hundert Seiten gibt es viele Missverständnisse zwischen unseren beiden Protagonisten, aus deren Sicht abwechselnd erzählt wird, die leider etwas erzwungen wirken. Sie scheinen sich geradezu gar nicht mehr zu kennen, was sie – wie Mila vernünftigerweise feststellt – vielleicht wirklich noch nie getan haben, immerhin sind sie erst seit wenigen Monaten zusammen. Dennoch mussten sie bereits so viel gemeinsam durchstehen, dass es sie auf ganz besondere Weise zusammen geschweißt hat – und das merkt man auch. Auf diese Weise müssen sie im zweiten Teil des Buches erneut zusammenhalten und sich stützen, wenn erneut unvorhersehbare Situationen auf sie einstürzen. Jedoch hätte ich mir noch vor all den Missverständnissen und Zerreißproben erneut etwas mehr Gefühl gewünscht, um sich nach möglichen Monaten des Getrenntsein von den Protagonisten wieder mit ihrer Beziehung anzufreunden und hinein zu fühlen.

„Mir ist nur eben wieder klar geworden, wie schrecklich verknallt ich in dich bin.“
Leo lacht leise und umfasst meine Hand ganz. „Okay, keinen Wein mehr für dich, Babe.“
– Mila und Leo, S.182

 

Weiterhin habe ich unheimlich gerne die voranschreitende Familiengründung von Alessa und Jason verfolgt, die schon bald ebenfalls für viel Trubel gesorgt hat, jedoch auf sehr schöne Art und Weise. Cara Mattea konnte mich vor allem mit diesen Passagen und ganz allgemein den vielen Gefühle zwischen unseren Protagonisten selber, zwischen ihnen und ihren Freunden, ihren Geschwistern oder auch neuen Charakteren, die man nun zum ersten Mal treffen darf, überzeugen. Jedoch werde ich euch natürlich nicht verraten, wer diese neuen, wundervollen Persönlichkeiten sind – lest lieber selber!

 

Fazit:

Erneut konnte mich Cara Mattea nicht alle 400 Seiten über begeistern, jedoch mit lieblichen und ergreifenden Worten, Gefühlen und Wendungen mitreißen und mitfiebern lassen. Ich bin sehr gespannt auf den dritten und finalen Band, hoffe jedoch, dass die Autorin uns noch eine ganz neue Wendung in Mila und Leos Beziehung präsentiert.

 

Herzlichen Dank an die Autorin für dieses Rezensionsexemplar!
Liebe Grüße, eure Sophia!

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