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Studium
Offiziell begann mein Studium der Germanistik bereits am 1. Oktober, meine ersten Veranstaltungen fanden aber erst zwei Wochen später statt. Von der Vorlesung der Amerikanistik war ich zuerst einmal ziemlich überfordert, doch mittlerweile gewöhne ich mich auch daran. Natürlich ist der Unttericht auf Englisch zumindest sprachlich anspruchsvoller als meine Germanistik – Kurse, dafür lerne ich aber bereits nach wenigen Stunden bedeutend mehr in den deutschsprachigen Kursen. Außerdem habe ich bereits in den ersten Wochen viele Bekanntschaften gemacht, die hoffentlich für den Rest des Studiums erhalten und sich gegenseitig durch stressige Lernphasen geleiten werden.
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Wohnung
Auch dieses Thema hat in der letzten Woche einiges an Umstellung von mir verlangt. Ich bin von dem Dorf mitten in die Stadt gezogen, sodass ich nun nur noch fünf Minuten mit der Straßenbahn zum Hauptcampus brauche und in 15 Minuten sogar hingelaufen bin, was ich in der vergangenen Woche schon öfter getan habe. Auch die Bibliothek und das Geisteswissenschaftliche Zentrum liegen in erlaufbarer Nähe. Die Lage der WG ist also der Hammer: direkt neben der wohl belebtesten und mit am bekanntesten Straße Leipzigs. Ich hoffe, dass ich mich auch bald an das Leben in ihr an sich gewöhnen kann. Notfalls sind mein Zuhause im Herzen, mein Hund und meine Familie ja nur eine dreiviertel Stunde mit dem Zug entfernt und somit schnell zu erreichen. Doch ich schätze mit jedem kleinen Dekoartikel, mit jedem weiteren Bild an der Wand meines neuen Zimmers wird es mehr zu meinem eigenen und damit werde ich mich auch nach und nach wohler fühlen.
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Schreibwettbewerb
An dieser Stelle gab es auch einige Entwicklungen, die mich zugegebenermaßen ein wenig herunter gezogen haben. Selbstverständlich hatte ich mir erhofft, es auf die ShortList zu schaffen, aber selbstverständlich gab es auch noch unzählig andere tolle Stories, die mehr Likes und mehr Aufmerksamkeit der Jury bekommen haben. Vermutlich könnte ich mich stundenlang darüber aufregen, wie enttäuscht ist bin oder wie unfair alles ist, denn ja, ein wenig fühle ich mich schon so, aber zum Schluss war mir von Anfang an klar, dass es eben doch nur eine geringe Chance gibt, ins „Halbfinale“ zu gelangen.
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NaNoWriMo
Wer mich schon eine Weile verfolgt und die Autorin in mir mitverfolgt, weiß, dass ich letztes Jahr das erste Mal am NaNoWriMo teilgenommen habe und mir diesen Spaß auch dieses Jahr nur ungern entgehen lasse. Doch tatsächlich geht für mich momentan die Uni vor, die mich ziemlich vereinnahmt. Ich habe in diesem Monat sehr wenig gelesen, was ich im November ein wenig wieder aufwerten möchte, wenn ich stattdessen auch ganze drei Hörbücher gehört habe, was mich trotz allem stolz macht. Daher nehme ich mir für den November lediglich vor, ein paar Verlage mit meinen bereits bestehenden Projekten vertraut zu machen und – wenn ich endlich mal ein wenig Motivation finden kann – mein Raphael Masters – Projekt, welches ich dann genau vor einem Jahr geschrieben habe, endlich weiter zu überarbeiten.