Verliebt in Eden Bay: Ein bisschen Liebe, bitte! – Saskia Louis
Bist du Träumer oder Realist?
Ava Chestnut liebt die Liebe.
Ihre Eltern mochten nie bereit für eine Familie gewesen sein, doch die Ärztin wünscht sich nichts sehnlicher.
Dazu braucht sie nur noch einen sensiblen, romantischen und tiefgründigen Mann, der ihre Werte und Weltansichten teilt. Solange sie optimistisch an die Suche herangeht, wird sie ihren Seelenverwandten zweifelsohne finden. Schließlich mag sie jeder in Eden Bay.
Jeder, nur nicht Wyatt.
Wyatt Turner liebt seine Ruhe.
Dank seiner Teenager-Tochter, überbesorgten Eltern und dem stressigen Beruf als Hubschrauberpilot ist diese jedoch rar gesät.
Was er braucht, ist ein Neuanfang in der idyllischen Hafenstadt Eden Bay. Was er nicht braucht, ist eine Frau, die seiner Tochter Flausen über die Macht der Liebe in den Kopf setzt.
Er hat auf die harte Tour gelernt, dass es Seelenverwandtschaft nicht gibt, und genau das wird er Ava liebend gern beweisen.
Doch warum sollte er Tatsachen hinterherjagen … wenn er sich in Avas Träumen verlieren kann?
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Meine Meinung
Bei Saskias Büchern habe ich leider nie sonderlich viel Neues vorzubringen. Jeder ihrer Romane gibt mir ein Gefühl von Zuhause, ihr Humor gibt mir eine wundervolle Auszeit von meinem alltäglichen Stress und Kummer, weckt meinen Lebensgeist und schenkt mir wundervolle Stunden und jedes Mal aufs Neue ein einmaliges Lesevergnügen. Besonders nach Eden Bay komme ich unheimlich gerne zurück, denn die Clique, in der auch unsere Protagonisten dieses Bandes mehr oder minder verwoben sind, erwärmt mein Herz einfach jedes Mal. Besonders nah ging mir in diesem Buch, wie sehr Ava versucht, von jedem gemocht zu werden, was ich persönlich, aber sicher auch jeder andere nach dieser Geschichte nachvollziehen können wird. Auch Wyatt bringt einige emotionale Laster mit – wie könnte es auch anders sein -, aber ihre Kombination ist einfach unheimlich ergreifend. Von Anfang an sind sie ein emotionales Feuerwerk und fordern sich unbewusst heraus, bis sie sich ihre eigenen Macken eingestehen müssen. Diese Entwicklungen habe ich unheimlich genossen. Zudem finde ich es sehr erfrischend, endlich einmal einen Protagonisten in einem Liebesroman zu erleben, der bereits Kinder hat, was nicht sonderlich oft der Fall ist. Aber ja, auch Eltern können noch einmal neue Liebe finden! Und wer Ava und Wyatts Geschichte gelesen hat, wünscht sich ebenso eine Liebe für sich selbst, denn sie ist berührend, aber nicht unrealistisch – auf die richtige Weise romantisch, aber dennoch wahr. Jetzt heißt es leider erst einmal warten, nachdem ich so schnell die letzten Bände aufgeholt habe. Aber hoffentlich dürfen wir im nächsten Jahr auf eine Rückkehr ins idyllische und romantische Eden Bay hoffen.
Fesseln der Erinnerung – Nalini Singh
Der Polizist Max Shannon verfügt über eine besondere Gabe: Er ist den geistigen Manipulationsversuchen der Medialen gegenüber resistent. Umso mehr überrascht es ihn, als er von der mächtigen Medialen Nikita Duncan persönlich auf einen neuen und äußerst brisanten Fall angesetzt wird. Ein Unbekannter hat es auf das Leben von Nikitas engsten Vertrauten abgesehen, und Max soll den Mörder finden, bevor er erneut zuschlägt. Ihm wird die attraktive Mediale Sophia Russo an die Seite gestellt, die ihm bei den Ermittlungen helfen soll. Schon bald hegen die beiden tiefe Gefühle füreinander. Doch ihre Liebe zu Max bringt Sophia in große Gefahr …
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Meine Meinung
Leider muss ich zugeben, dass mich diese Reihe trotz ihrer sich immer weiter entfaltenden Welt nicht allzu sehr reizt. Mein Fortsetzen dieser gleich mehr einem Wunsch, das in ihr zu entdecken, was nicht nur Franzi, sondern auch Sarah in ihr sehen und so sehr lieben. Dieser achte Band bildet keine sonderliche Ausnahme zu meiner allgemeinen Meinung zu der Gestaltwandler – Saga: ich habe ihn, die Charaktere, die aufgebaute Spannung und deren Auflösung am Ende genossen, jedoch nichts für mich entdeckt, was einen besonderen Funken entfacht. Sophia und Max sind ein durchaus tolles Paar mit einer reizenden Beziehung und sie kämpfen in diesem Band gemeinsam gegen die Makel des Medialnetzes und entblößen dabei noch mehr als die bisher bekannten. Besonders den Faktor des bekannten Serienmörders habe ich im achten Buch genossen, denn es hat noch einmal mehr Faszination ausgelöst, dass der (zumindest einer von den beiden hier auftretenden) Straftätern bereits entwaffnet scheint. Dennoch kann man ihn definitiv nicht auf die leichte Schulter nehmen, wenn er doch Sophia, einer J-Medialen, so an die Nieren geht. Und Sophia wiederum geht Max ganz schön unter die Haut. Eine Äußerung seinerseits – nicht allzu weit im Geschehen – hat mir äußerst gut gefallen, auch wenn ich sie nicht sicher zitieren kann: auf jeden Fall präsentiert er sich mit dieser als ein Mann, dem sein eigener Stolz nicht über das Glück anderer geht, der ihn sogar ohne zu Zögern aufgeben würde, was ihn mir unheimlich sympathisch macht – vor allem da wir bisher nur sehr besitzergreifende und stolze Leoparden kennengelernt haben. Insgesamt fand ich die Konstellation eines Menschen und einer Medialen für die hierige Liebesbeziehung sehr erfrischend und habe auch neben dieser die vielen verschiedenen Perspektiven auf das Geschehen genossen, die uns die Autorin geboten hat. Auch wenn wir nun schon acht Bände kennen, bietet Nalini Singh uns immer wieder etwas Neues, lässt nicht nur unsere Protagonisten, sondern auch die anderen wieder auftretenden Figuren mehr aus und in ihrer Welt entdecken und die Leser mit ihnen Verbindungen ziehen. Ich weiß mit Sicherheit, dass uns diese Welt noch viele faszinierende Geschichten bieten können wird und dass ich sie – wenn auch nur hin und wieder und nicht ununterbrochen – weiter verfolgen werde.
Liebe Grüße, eure Sophia