[Dies und Das] Woche #24 in 2023

Hallo ihr Buchverrückten,

in den vergangenen Tagen konnte ich es ein wenig ruhiger angehen lassen. Diese Woche fallen drei Seminare aus und der Workload ist dadurch etwas geringer. Also nutze ich die Zeit, um Ideen für meine Hausarbeiten zu sammeln. Außerdem habe ich am Wochenende ein paar Filme angesehen und auch ein wenig gelesen. Also gibt es an dieser Front zumindest etwas zu berichten.

 


Was ich gelesen habe…

Letzte Woche begleitete mich noch bis Mittwoch Andrew Joseph Whites Hell Followed With Us. Diese düstere Zukunftsvision hat mich so sehr fasziniert, dass ich sogar plane, eine Hausarbeit über sie zu schreiben. Aber zuerst gilt es meine Rezension zu diesem Buch zu verfassen und meine Dozentin von einem Potenzial zu überzeugen. Neu begonnen habe ich im Anschluss History is all you left me von Adam Silvera. Auf den Ohren hatte ich zudem Last Night as the Telegraph Club von Malinda Lo, welches ebenfalls wundervoll in den Pride Month passt.

 

Was ich gesehen habe…

 

Der schmale Grat (1998)

Dieser Film stand für eines meiner Seminare auf dem Plan. Drei Stunden lang sieht man sich in ihm das Kriegsgeschehen des US-amerikanisch-japanischen Konflikts während des zweiten Weltkrieges. Viele heute namhafte Schauspieler spielen darin Soldaten, die ich leider nicht immer voneinander unterscheiden konnte. Nichtsdestotrotz hat mich die Handlung bewegt und die Konflikte mich mitgerissen. Vor allem jene, die zwischen den verschiedenen Befehlsebenen in der präsentierten Kompanie, haben mein Interesse geweckt. Auch der immer wieder auftretende Kontrast zwischen den Schöpfungen der Natur und der Zerstörung durch die Menschheit hat mich zutiefst gerührt. Zum Ende hin zog sich der Film meiner Meinung nach etwas, was den Eindruck treffend vermittelt, dass die Geschichte dieser Soldaten (und des Krieges) noch lange nicht beendet ist. Ein eindrucksvoller Film, den ich mir aber sicher nicht noch einmal anschauen werde. Dennoch bin ich gespannt darauf, ihn mit meinen Kommiliton*innen zu besprechen.

 

Free Guy (2021)

Diesen Film habe ich viel zu lange vor mir hergeschoben und das schlussendlich bereut. Er war einfach grandios. Ryan Reynolds spielt den Nebencharakter in einem Open-World-Videospiel der nicht mehr länger seiner Programmierung folgen will. Er übernimmt eine Hauptrolle und versucht – allein durch gute Taten – ein höheres Level – und somit seine Traumfrau – zu erreichen. Diese ist jedoch eine Spielerin und die ursprüngliche Programmiererin der Welt, gespielt von Jodie Comer. Sie versucht, vereinzelt mit Hilfe ihres Kollegen (Joe Keery) dessen Chef (Taika Waititi) zu überführen, der ihre Welt geklaut und damit viel Profit gemacht hat. Wir folgen also diesem grandiosen Cast auf zwei Handlungsebenen, die aber wundervoll verflochten sind. Der Humor ist wie immer, wenn Ryan dabei ist, grandios. Die zahlreichen Anspielungen auf andere Filme und Fandoms haben mich vollkommen abgeholt! Ich freue mich jetzt schon wahnsinnig auf die bereits angekündigte Fortsetzung.

 

 

Ant-Man and the Wasp: Quantumania (2022)

Vor dieser Fortsetzung wurde ich zugegebenermaßen bereits gewarnt. Deswegen waren meine Erwartungen auch nicht allzu hoch. Dabei mochte ich den Humor in den Ant-Man-Filmen immer ebenso sehr wie die Handlungen an sich. Immerhin erhalten wir nicht oft ein Duo, in dem die Frau die Hosen an hat. Scott Lang überzeugt nicht mit seiner Unbesiegbarkeit, sondern vor allem mit seinem Willen, sich für die Menschen, die er liebt, schlagen zu lassen. Diese Fortsetzung lässt hin Seite an Seite mit seiner Tochter (Kathryn Newton) ums Überleben (nicht nur das eigene) kämpfen. Leider verfrachtet es all unsere Held*innen auch auf eine (Quanten-)Ebene, die ich persönlich nicht sonderlich greifbar finde. Zwar ist diese Welt schön anzusehen, entbehrt aber meiner Meinung nach jedweder Realität und hat mich deswegen größtenteils kalt gelassen. Die Kämpfe der dort unverhofft wohnenden Leute sind zwar sehr nachvollziehbar und treiben den Plot voran, dieser war aber zum Großteil nicht sonderlich mitreißend für mich. Auch dem neuen Endgegner Kang konnte ich nicht sonderlich viel abgewinnen. Im Gegensatz zu Thanos bleiben mir seine Motive vollkommen fremd. Trotzdem freue ich mich darauf, ihn auch in der im Abspann angeteaserten Zukunft zu erleben.

 

Spider-Man: Into the Spider-Verse (2018)

Diesen Film wollte ich schon lange und musste ich noch sehen, bevor ich heute Abend die Fortsetzung anschaue. Nachdem vor allem mein bester Freund diesen Animationsfilm unglaublich gehypt hat, waren meine Erwartungen so hoch, dass der Film ihnen wohl kaum gerecht werden konnte. Konnte er auch nicht. Dennoch habe ich diese Geschichte und ihre künstlerische Gestaltung sehr genossen. Auch die musikalische Untermaltung war grandios. Wenn man diesen Film im O-Ton schaut, kommt man zudem in den Genuss der Stimmen von Chris Pine, Mahershala Ali, Nicolas Cage, Zoe Kravitz und vielen mehr. Ich mag die Beziehungen, die sich zwischen den verschiedenen Spider Personen entwickelt hat, fand darin aber die einzige reale Komponente des Filmes. Vor allem die comichaften Überproportionalisierung von Kingpin und die Anime-Spider-Man-Version haben mich nicht abholen können. Dennoch bin ich nun sehr gespannt auf die Fortsetzung, in der Miguel, gesprochen von Oscar Isaac, im Mittelpunkt steht.

 

Was ich gegessen habe…

 

 

1: Aus der Köttbullar-Mischung von Bauckhof erhielten wir zahlreiche, kleine, schmackhafte Bällchen. Diese servierten wir mit Kartoffelpüree und passender Soße nach dem Rezept von Bianca Zapatka. Ikea zuhause.

2: Ebenfalls zusammengemischt und angebraten wurden diese Tomatenburger-Patties. Mit Salat, Tomate, Käse und Ketchup wurden diese im Vollkorn-Bun zum sommerlichen Geschmackserlebnis.

3: Zum Frühstück genoss ich zum Wochenende diese Vanille-Skyr-Bowl mit kleinen Schoko-Pancakes und viel Obst. Darauf landete wir immer Erdnussbutter und ein halber Brownie-Proteinriegel.

4: Bei den hohen Temperaturen aßen wir abends lieber halb kalt, halb warm. So stellten wir einen schnellen, schmackhaften Nudelsalat mit Chilibohnen, Macaroni, einer Mischung aus Spinat, Grünkohl und Rote Beete und dem veganen Sylter Dressing von Kaufland zusammen. Fünf oder gar sechs Portionen kosten damit vielleicht 4€ und munden ganz ausgezeichnet.

 

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VeggieMix Köttbullar von Bauckhof (Denn’s) – grandios
Bio Guacamole von Solpuro (Denn’s) – super
Vollkorn Buns von jaus (Kaufland) – super
Vegan! Marinierter Grill- und Ofentaler Paprika von Rougette (Kaufland) – super
Vegan! Marinierter Grill- und Ofentaler Kräuter von Rougette (Kaufland) – gut

 


Passend zum Pride Month sind zudem auch zwei neue Rezensionen auf meinem Blog erschienen. In The Way We Melt von Nena Tramountani verfolgen wir die Geschichte von Darcy, die bisexuell ist. In One Last Stop von Casey McQuiston begegnet uns eine paranormale Liebesgeschichte zwischen zwei New Yorkerinnen verschiedener Jahrzehnte – klingt eigenartig, war aber echt herzlich. Als nächstes poste ich meine Meinung zu V.E. Schwabs Addie LaRue und Natalie Haynes Stone Blind. Jetzt geht es für mich aber erstmal ins Kino und danach in meine letzte, hoffentlich nicht allzu stressige Woche als Zweiundzwanzigjährige.

 

Liebe Grüße, eure Sophia

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