Hallo ihr Buchreisenden,
als ich die Wochenzahl in den Titel dieses Beitrages geschrieben habe, wurde mir erst richtig bewusst, wie wenig Zeit uns in diesem Jahr noch bleibt. Nun könnten wir anfangen, uns auf 2025 zu freuen und zu hoffen, dass dann alles ein wenig besser und sicherer wird. Zugleich gibt es aber auch so viele schöne Momente in 2024, auf die ich zurückblicken kann. Aber heute geht es allein um die letzte Woche, in der sich, nun ja… etwas in mir verändert hat.
Was ich gelesen und gehört habe…
Zwar habe ich mit The Secret History von Donna Tartt angefangen und daran auch gefallen gefunden, doch viel weiter gekommen bin ich nicht. Derzeit hänge ich um Seite 130 herum und verbrachte die letzten Abende auswärts oder mit Freund*innen. Der Plan war, dieses Buch zu beenden, bevor ich nächste Woche nach Hause reise, doch ob ich das schaffe, weiß ich wirklich nicht. Immerhin bleiben mir noch 500 Seiten.
Nebenher kann ich zumindest berichten, ein Hörbuch ausgehört zu haben. Ursula Poznanskis Die Burg musste sehr lange auf meine Aufmerksamkeit warten. Doch letzte Woche habe ich diese Geschichte für Fans von Escape Rooms begonnen und auch kurz darauf beendet. Der Dreh in diesem Buch ist erneut, dass Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt und schlussendlich nicht so agiert, wie erwartet. Ich werde meine Meinung noch etwas genauer schildern und am Sonntag für euch posten.
Was ich gesehen habe…
In dieser Woche habe ich mir einen Film direkt zweimal angesehen — im Kino. Das passiert mir wahrlich selten, doch von dieser Neuerscheinung, die ich lange erwartet habe, konnte und kann ich noch immer nicht genug kriegen.
Wicked – Part I (2024)
Vor gut sieben Jahren habe ich das Musical Wicke zum ersten Mal wahrgenommen und auch angesehen. Damals war mein Englisch noch fernab von fließend und ich konnte die grandiosen Lyrics und Interaktionen noch nicht schätzen. Dann entdeckte ich die deutsche Vertonung und entdeckte die Geschichte und ihre wundervollen Wendungen für mich. Zum Glück hatte ich dann vor zwei Jahren noch einmal die Chance, das Musical (wenn auch auf Deutsch) zu erleben. Seit der eine Filmadaption angekündigt wurde, habe ich jedoch sehnsüchtig auf diese gewartet. Mit jeder Cast-Ankündigung stieg meine Vorfreude. Und dann war es endlich so weit und wir gingen noch vor dem niederländischen Erscheinungsdatum zu einer Party-Premiere. Diesen Film mit zwei Freundinnen zu genießen, die die Geschichte und Musik kennen, war unglaublich schön und berauschend. Jedoch genoss ich auch meinen zweiten Besuch mit einer Person, die noch absolut keine Ahnung von den Geschehnissen hatte.
Nun saß ich da und war ungemein gespannt auf den Film. Und dann hat er mich wirklich vom ersten Moment mitgerissen. Bereits die erste Szene teast das Ende an, genauso schön wie das Musical. So fragt man sich direkt, was dazwischen alles passieren wird. Und als Ariana Grande erscheint, war schnell klar, dass sie die perfekte Besetzung für Glinda ist. Ihre Ausstrahlung, ihre Mimik, ihr Comedic Timing — es war perfekt. Sobald Cynthia Erivo beginnt „The Wizard and I“ zu singen, war ich auch von ihr vollends überzeugt. Zusammen waren sie ein unschlagbares Team. Hinzu kommen grandiose Darstellungen von Jonathan Bailey und auch Ethan Slater und vielen anderen.
Neben den einzelnen Darbietungen waren auch das Setting, die Choreografien, die Harmonien, der Humor, einfach alles grandios! Ich habe mich in keiner einzigen Sekunde von der Leinwand lösen können und das Ganze beim zweiten Ansehen fast noch mehr genossen. Auch das CGI ist einfach perfekt, die Musik reißt uns mit, die Dialoge bringen uns zum Lachen, während die Stille dazwischen uns zu Tränen rührt. Ich liebe, liebe, liebe diesen Film und freue mich ungemein, dass auch Menschen, die keine Beziehung zu diesem Musical hatten, nun so gespannt auf die Fortsetzung sind. Ich kann es kaum erwarten, den Film vielleicht sogar noch ein weiteres Mal im Kino zu sehen, allemal aber spätestens auf Streaming-Diensten wieder und wieder anzusehen. Und ihr solltet das auch tun!
Was ich gegessen habe…
Heute möchte ich ein riesiges Shout Out für Weihnachtsplätzchen geben. Für mich kommt ohne sie einfach keine Weihnachtsstimmung auf. Da ich jedes Jahr mit meiner Mom und meiner Schwester gebacken habe, dieses Jahr aber noch keine Möglichkeit dazu hatte, habe ich ein Event in Utrecht organisiert. Zusammen mit einigen meiner liebsten Freund*innen habe ich Plätzchen gebacken und dann genossen. Wir haben uns für drei verschiedene Sorten entschieden. Die Rezepte dafür sind von Zucker & Jagdwurst.
In der kommenden Woche möchte ich mich nach einem aufregenden Wochenende wieder mehr auf die Uni konzentrieren. Zugleich stehen aber auch einige Events an, denen ich beiwohnen möchte. Auch meine Abende sind schon recht verplant, aber ich hoffe, meine Zeit ein wenig mehr für Richard, Henry, und Co freihalten zu können. Immerhin habe ich noch viel in ihrem Leben zu entdecken. Diese Woche kann ich euch nur einen weiteren Post versprechen, die Rezension zu Poznanskis Die Burg. Jedoch gab es letzte Woche sowohl meinen Lesemonat als auch meine Meinung zu Jacqueline Harpmans I Who Have Never Known Men zu lesen. Bis auf Weiteres wünsche ich euch wundervolle Buchreisen!
Liebe Grüße, eure Sophia