[Dies und Das] Woche #46 in 2022

Hallo ihr Buchverrückten,

mit dem anstehenden Feiertag und zwei ausfallenden Kursen hatte ich zuletzt ein wenig mehr Zeit. Deswegen war ich aber noch lange nicht faul. Stattdessen habe ich es endlich geschafft, ein paar Dinge aufzuarbeiten. Auch eine Freundin konnte ich in dieser freien Zeit bei ihrer Bachelorarbeit unterstützen. Am wichtigsten erscheint mir jedoch, dass ich einfach mal wieder ein Buch beenden konnte. Außerdem war ich im Kino!

 


Was ich gelesen habe…

Am Wochenende beendete ich endlich mein ersten Roman in diesem Monat, von denen für die Uni abgesehen. Anne Eekhouts Mary hat mir einige spannende Lesestunden und auch ein wenig Herzschmerz beschert. Alles in allem hat es mich aber nicht wie erhofft abgeholt und mitgerissen.

Anders erging es mir mit meinem letzten Hörbuch. Der erste Band von The Other Side of the Sky hat mich in eine packende, originelle Welt entführt. Die Göttin und der Prinz von Megan Spooner durfte ich dank Netgalley hören. Leider fehlte der heruntergeladenen Datei drei Stunden, sodass ich das Hörbuch nicht in Gänze wahrnehmen konnte. Nichtsdestotrotz habe ich die Geschichte ungemein genossen und bin gespannt auf alles Kommende.

Im Anschluss begann ich Crescent City 2: Wenn ein Stern erstrahlt von Sarah J. Maas. Der erste Band war eines meiner Highlights in 2020, sodass ich mit Höhen Erwartungen an diese Fortsetzung heran gehe.

Für die Universität habe ich zudem Yellow Woman von Leslie Marmon Silko gelesen. Diese Kurzgeschichte entführt uns in die wilde Natur Amerikas und in das Leben einer Frau zwischen Selbsterfüllung und erneuter Unterwerfung.

 

 

Was ich gesehen habe…

Westworld – Staffel 4

In den letzten Tagen hat uns leider die Nachricht erreicht, dass Westworld nicht fortgesetzt wird. Damit ist die vierte Staffel, die ich nun beendet habe, die finale. Da ich dies wusste, habe ich die letzten drei Folgen noch einmal besonders wahrgenommen und in mich aufgesogen. Nach einer sehr komplizierten zweiten Staffel wurde es meiner Meinung nach wieder besser, immer besser. Auch die vierte Staffel hat einige Verwirrungen mit sich gebracht. Diese haben sich aber in wundervollen Wendungen und unerwarteten Ereignissen aufgelöst. Die letzten Folgen wurden tatsächlich noch einmal unheimlich schön und emotional. Vor allem die letzten zwei haben Endzeitstimmung und präsentieren uns einen grandiosen Showdown. Obwohl man die letzten Minuten der Folge als Cliffhanger betrachten könnte, sehe ich sie eher als offenen Abschluss einer mitreißenden Serie. Die Charaktere sind mir über die Staffel ungemein ans Herz gewachsen und von vielen mussten wir uns nun verabschieden. Doch eine Figur bleibt bestehen und verleiht dem Ende mit einem grandiosen, letzten Monolog einen hoffnungsvollen Ton.

 

The Nevers – Staffel 1

Diese Serie haben wir auf WOW entdeckt und leider über eine ganze Weile gestreckt. Dabei hat diese Staffel nur sechs Folgen. Und bereits die erste hat uns ungemein gefangen genommen und Spannung aufgebaut. Die Prämisse ist meiner Meinung nach wundervoll feministisch und die Charaktere ungemein stark. Ich liebe die Beziehung zwischen unseren Protagonist*innen und wie sie sich auch mit der Zeit weiteren Personen öffnen. Besonders Penance erblühende Romanze mit Augie sorgt für einiges an Unterhaltung, aber auch Herzschmerz. Das gilt eigentlich für die gesamte Serie. Einige Wendungen haben uns ganz schön in Atem gehalten und einige Verluste zu Tränen gerührt. Die finale Folge dieser Staffel entführt uns dann noch einmal in ganz neue Gefilde, die aber schlussendlich wundervoll mit dem bekannten Setting verbunden werden. Ich freue mich ungemein darauf, mehr von diesen starken, interessanten und vielfältigen Charakteren zu erfahren.

 

Black Panther 2: Wakanda Forever

Am Sonntagabend sah ich mir mit Freund*innen den neuen Black Panther im Kino an. Nach einigen Schwierigkeiten mit dem Abspielen des Films selbst, genossen wir ihn zweieinhalb Stunden in der OV. Dieser neue Marvel-Film hatte mal wieder einige grandiose Kampfszenen, wunderschöne Bilder und Gespräche sowie viele Emotionen für uns im Hut. Leider ging meiner Meinung nach bei der Vielfalt an Kulturen, die wir in diesem Film erleben und sehen durften, die Vielfalt der einzelnen präsentierten Länder und Gesellschaften unter. Mit unseren Protagonist*innen besuchen wir Haiti, Mexiko, selbstverständlich Wakanda und auch Cambridge. Dabei können wir aber nicht allzu viel von den einzelnen Settings wahrnehmen. Auch erschien mir der Hauptkonflikt etwas unnötig und überzogen. Obwohl er gut ausgespielt wird, hat er doch einen bitteren Beigeschmack. Insgesamt konnte mich dieser neue Teil jedoch gut unterhalten, mehrfach zum Lachen bringen und auch ein wenig zu Tränen rühren. Die Musik, die Bilder, die Kostüme, die Darsteller*innen und ihre Zusammenarbeit war erneut grandios und bereichert das Mainstream-Kino allemal.

 

Was ich gehört habe…

Zwischen meinen Hörbüchern hörte ich viele Podcasts. Meine wöchentlichen Updates wurden von den neuesten Folgen von Wieso, weshalb, vegan ergänzt, in denen Oli P. seine Erfahrungen teilt. Zudem habe ich in den letzten Tagen einen neuen Podcast für mich entdeckt: Smart Women Read Romance. Die Moderatorinnen nennen und erklären uns ihre Empfehlungen verschiedenster Tropes – z.B. Haters to Lovers. Sie besprechen aber noch häufiger einfach ihre zuletzt gelesenen Bücher. Ich habe mir ihre Diskussionen zu z.B. Lore Olympus Vol. 1 von Rachel Smythe angehört.

Ganz zufällig habe ich wohl meinen Ohrwurm dieser Woche auf Spotify entdeckt. Sabrina Carpenter hat mir mit ihrem Song Thumbs ziemlich aus dem Herzen gesprochen. Dieses Lied schwirrte mir andauernd im Kopf herum und wurde auch laut gesungen, obwohl der Text noch nicht richtig sitzt. Allemal macht er zugleich nachdenklich und gute Laune.

 

 

Was ich gegessen habe…

 

 

1: Mein Wochenstart machte dieses Gelbe Linsencurry bzw. dieses Dal inspiriert von Bianca Zapatka. Darauf verteilten wir Cashews und scharf angebratenen Curry-Tempeh, den ich ungemein empfehlen kann.

2: Ebenfalls sehr genossen habe ich in dieser Woche alle meine Frühstücke. Die meisten meiner Baked Oats oder meines Porridge tippte ich mit der unheimlich leckeren Coconut Peanutbutter von myvegan. Auf dem Bild seht ihr zudem den Mango-Pfirsich-Jogurt, Schoko Protein Pops und Kokosflocken.

3: Am größten könnt ihr unsere leckeren Burger sehen. Anstatt Salat nahmen wir Chicoree, ansonsten ist er aber recht schlicht gehalten. Der Käse stammt von Food for Future, das Burgerpatty ebenfalls und ist aus Jackfruit. Ich kann empfehlen, dieses Patty länger und auf niedrigerer Stufe anzubraten, damit es bis drinnen schön fest wird.

4: Unten links zeige ich euch unsere winterlich inspirierten Krümeltorte. Die Sahne verfeinerten wir mit Zimt, die Füllung stellten wir aus Äpfeln her. So wurde der Kuchen, den ich zuletzt mit Heidelbeeren zubereitet habe, dieses Mal zu einem Bratapfel-Wunder.

5: Zu guter Letzt haben wir am Samstagabend mit der Backmischung von Bauckhof selbst Pizza zubereitet. Auf den fluffigen Teig gaben wir eine pikante Pizza Sauce, Pilze, Mais, Zwiebeln und Käse. Nach gut zwanzig Minuten konnten wir diese Kombination genießen.

 

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In der kommenden Woche habe ich weniger Universitätskurse und erhoffe mir dadurch zum Durchatmen zu kommen. Vielleicht beende ich sogar ein Buch, vielleicht schaue ich endlich mal ein paar aufgeschobene Filme. Allemal sehe ich den nächsten Tagen freudig entgegen. Ich hoffe, dass ich bis Donnerstag meine Serienreview zu der Adaption von Richelle Meads Vampire Academy fertigstellen kann. Dann könnt ihr sie bald lesen. Am Sonntag folgt zudem meine Rezension zu Alice Osemans Nothing Left for Us, eine absolute Empfehlung! Bis dahin könnt ihr, wenn ihr wollt, meine Rezension zu Sarah Saxx‘ vierten New York Boss-Band lesen. Falls ihr Fantasy präferiert, dann ist vielleicht Holly Blacks Book of Night oder Tanya Byrnes Everlove eher was für euch.

 

Liebe Grüße, eure Sophia

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