[Dies und Das] Woche #6 in 2023

Hallo ihr Buchverrückten,

während ihr diesen Post lest, stecke ich wohl in den letzten Zügen unserer Publikation. Gerade gilt es, jedes falsche Leerzeichen, jedes irrierende Satzzeichen und dergleichen zu eliminieren. Dementsprechend musste ich mich in den letzten Tagen ungemein auf einzelne Textpassagen konzentrieren. Dennoch habe ich mich auch in meiner Freizeit noch gern mit Texten, wenn auch literarischeren und unterhaltsameren, beschäftigt habe. Auch ein paar Filme und Serien haben mich zwischendurch entspannt.

 


Was ich gelesen habe…

Diana Gabaldons Echo der Hoffnung konnte ich als Hörbuch selbstverständlich noch nicht beenden. Doch dafür ist es mir gelungen, endlich die letzte Hälfte mein begonnenes eBooks zu lesen. L. E. Harpers Kill Your Darlings hat wirklich zahlreiche fantastische Elemente kombiniert, zugleich aber auch persönliche Probleme und Herausforderungen eingewoben. Somit konnte mich diese mir zuvor unbekannte Autorin und mein erstes Werk von ihr durchaus von sich überzeugen. Ebenfalls bereits ausgelesen, obwohl erst begonnen, habe ich Bunker Diary von Kevin Brooks. Dieses Buch habe ich auf meiner allerersten Buchmesse gekauft, also schon vor vielen, vielen Jahren. Die dreihundert Seiten ließen sich schnell verschlingen und haben mich wie erwartet schockiert und mitgenommen.

 

Was ich gesehen habe…

Promising Young Woman (2020)

Auch diesen Film wollten wir im Unikino anschauen. Stattdessen entschieden wir uns dafür, ihn entspannt zuhause im Warmen anzusehen. Dieser Film hat mich fasziniert, seit ich zum ersten Mal den dazugehörenden Trailer gesehen habe. Die Thematik mutete von Anfang an triggernd und ungemein ernst an – und so war auch der Film. Dennoch gab es wundervolle Momente, die das Ganze mit etwas Humor auflockerten. Zugleich sollten die Zuschauenden nach den eineinhalb Stunden kein Happy End erwarten, da sie ansonsten stark enttäuscht werden. Nichtsdestotrotz weiß ich diesen Film ungemein als feministischen, schockierenden, aber auch ungemein realistischen Beitrag zum Filmbusiness zu schätzen. Unsere Protagonistin ist grandios, so authentisch und nimmt uns mit auf eine einfühlsame, bedrückende Reise, die ich definitiv nicht zum letzten Mal unternommen habe.

 

 

Euphoria – Specials

In diesen zwei Folgen fokussieren wir uns einmal auf Rue, einmal auf Jules. An einem Tag, Heiligabend, führen sie nicht miteinander, aber mit anderen wichtigen Personen in ihrem Leben eindrückliche Gespräche. Zwischen der ersten und zweiten Staffel eingegliedert vermitteln sie uns tiefgründige Einblicke in die Gedanken und Gefühle, Ängste und Träume unserer beiden Protagonistinnen. Beide Folgen kommen mit nur wenigen Figuren aus und fallen somit aus der sonstigen Struktur, sind aber dennoch ungemein packend und emotional. Ich habe sie erst jetzt hintan geschaut, doch dank ihnen kann ich nachwirkend einige Entwicklungen der zweiten Staffel besser verstehen. Sobald es soweit ist, werde ich die Serie voller Spannung weiterzuverfolgen. Ich habe ihre Charaktere ungemein ins Herz geschlossen und die authentischen Reaktionen und Handlungen voller Spannung verfolgt.

 

His Dark Materials – Staffel 3

Nachdem mich die zweite Staffel teils sehr verwirrt, aber trotz allem bildlich begeistert hat, ging es mit der dritten ähnlich weiter. Nichtsdestotrotz konnte ich eine emotionale Bindung zu unseren Figuren aufbauen und habe ganz schön mit ihnen gelitten. Lyra und Will müssen zu einigen Figuren Auf Wiedersehen sagen, sehen andere aber auch unverhofft wieder. Und wir somit mit ihnen. Ich habe viele Hintergründe des stattfindenden Krieges noch immer nicht verstanden, ihn aber schlussendlich so hingenommen.

Wie jede andere HBO-Serie ist diese bildgewaltig und mit hochwertigem CGI aufbereitet, wo immer dies nötig war. So ist uns z.B. Pan, Lyras Daemon, so nahe gekommen, dass eine Szene mit ihm wohl die emotionalste der gesamten Staffel darstellte. Und dann kam das Finale und hat mich doch tatsächlich zum Weinen gebracht. Diese dritte Staffel schließt die Geschichte von Lyra, Will und Co. wundervoll ab. Nur in der vorletzten Folge erschien mit die Entwicklung von Azriel und Marisa etwas übereilt, etwas zu gewollt. Denn eigentlich habe ich besonders Marisas Geschichte durch alle drei Staffel ungemein genossen und mit Vergnügen verfolgt. Dieser wurde zuletzt nur ein kleiner Abbruch getan. Dafür erhalten wir viele andere wundervolle Momente, die diese Staffel allemal sehens- und lobenswert macht.

 

 

Von Gogh – An der Schwelle zur Ewigkeit (2018)

Wohl spätestens seit der entsprechenden Folge von Doctor Who fasziniert mich der zu seinen Lebzeiten nicht sonderlich geschätzte Künstler. Seit Langem möchte ich bereits das Biopic mit Aidan Turner sehen, nun erschien dieses als würdiger (?) Ersatz auf Wow. Nicht nur der besprochene Künstler, sondern auch die Cast sprach mich unmittelbar an. Mit Willem Dafoe, Oscar Isaac und Mads Mikkelsen hat ein Film mich direkt im Gepäck.

Leider konnte er mich jedoch im Endeffekt nicht vollends abholen. Die Handlung weißt nicht allzu viel auf und der Fokus liegt eher auf der Art und Weise, wie Vincent die Welt wahrnimmt. Mir gefiel, wie die Natur und ihre Schönheit immer wieder im Mittelpunkt steht, doch trotz unglaublich schöner Bilder zieht sich der Film etwas. Auch das Ende hat mich eher skeptisch gestimmt, da es ein etwas von der allgemeinen Kenntnis über den Tod des Künstlers abweicht. Nichtsdestotrotz haben die Schauspieler*innen mich ungemein in ihren jeweiligen Rollen überzeugt, selbst wenn Oscar Isaacs französischen Dialoge eindeutig nicht von ihm gesprochen wurden. Besonders die Beziehung zwischen Vincent (Willem Dafoe) und Theo (Rupert Friend) hat mich zutiefst gerührt und trotz langwieriger Szenen weiterschauen lassen.

 

Belfast (2021)

Dieser Film hat sich aufgrund seiner Auszeichnungen meine Aufmerksamkeit gesichert. Mit Caitríona Balfe und Jamie Dornan als Hauptdarsteller*innen machte ich mich auf ein feuriges Erlebnis bereit. Und dieses erhielt ich auch. Aber auch andere Gesichter wie Colin Morgan und Judi Dench durfte ich unverhofft wieder sehen. Der Film hat eine wundervolle Balance zwischen humorvollen, kindlichen Szenen und dem Ernst der angespannten Situation im Nordirland der Sechziger Jahre. Wir erleben diese größtenteils durch die Augen des jungen Buddy, der uns das Geschehen somit gefiltert näherbringt. In Schwarz-Weiß gesetzt entführt uns der Film authentisch und mitreißend ins Jahr 1969. Diese Familiengeschichte ist rührend und bildgewaltig, grandios geschnitten und eindringlich gedreht. Ich kann durchaus nachvollziehen, warum er so gelobt wird, immerhin würde ich ihn ohne zu zögern als mein Wochenhighlight herausstellen.

 

 

Jurassic World: Ein neues Zeitalter/Dominion (2021)

Nachdem ich bereits die ersten beiden Filme dieser neuen Trilogie im Kino gesehen habe, sah ich mir dieses Finale nun zuletzt noch über mein Wow-Abonnement an. Von der ersten Trilogie habe ich zugegebenermaßen nur den ersten Film geschaut, doch bei Dinosauriern bin ich eigentlich immer dabei. Leider werden diese auch in dieser Neuerscheinung für Profit ausgenutzt und selten als lebende Wesen betrachtet. Natürlich werden diejenigen, die sie am meisten benutzen, bestraft. Vermutlich will der Film zeigen, dass Menschen die Natur absolut nicht kontrollieren können und das auch niemals tun werden.

Nichtsdestotrotz geht der Film glimpflich aus und bringt die Held*innen der verschiedenen Teile meisterhaft zusammen. Mit viel Action und Herumgerenne kann dieser Abschluss uns durchaus vor dem Bildschirm halten und schließt dieses Franchise – hoffentlich – auch gut ab. Als Fan von Dinosauriern habe ich das CGI und auch ein paar der gefallenen Sprüche und Zusammenkünfte sehr genossen. Etwas unsinnig war leider aber der finale Kampf zwischen gleich drei T-Rex-ähnlichen Arten. Jedoch ist es auch kein Hit, den wir unbedingt gesehen haben müssen. Ein Highlight bleibt allemal die hohe Beteiligung weiblicher Figuren und dadurch auch Schauspielerinnen. Besonders habe ich mich zudem über ein Wiedersehen mit Omar Sy, Justice Smith und Dichen Lachman. Leider sind diese wohl das einzig wirklich Neue an diesem Teil der Reihe, ansonsten bleibt der Plot recht ähnlich.

 

Was ich gehört habe…

Die beiden Moderatorinnen von We Majored In English For This haben mir geholfen, die Handlungen einiger vor langer Zeit gelesenen Bücher zu rekapitulieren. Mit ihnen habe ich House of Earth and Blood (Crescent City 1) von Sarah J. Maas erneut durchlebt.

 

Was ich gegessen habe…

 

 

1: Dieses Porridge mit Dark Chocolate-Coconut-Proteinpulver habe ich mit Banane, Kiwi, HaferHaps, Mangojogurt und Kokosnusserdnussmus getoppt. Was für ein Genusss!

2: Ein weiteres grandioses Porridge stellte ich mit Hanfproteinpulver zusammen.  Darauf gab ich Äpfel, Lini’s Bites, und Mandelmus.

3: Diesen Klassiker aus meiner Kindheit konnte ich dank Zucker & Jagdwurst veganisiert zubereiten. So genoss ich endlich wieder eine Lauch-Hack-Käsesuppe.

4: Unsere dieswöchigen Burger genossen wir mit den Rote-Beete-Gemüsebratlingen von dennree.

5: Als Dessert genoss ich einen Tassenkuchen, erneut mit Mangojogurt, Kokoserdnussmus und den leckeren Lotus Pops.

6: Diese genoss ich dann auch, als ich statt Abendessen verschiedene Snacks zum Film verköstigte. Neben Hummus-Chips von Eat Real mit mehr Hummus gab es auch Fizzy Cola-Gummibären von vegan, Nougatschokolade und einen halben Protein-Brownie.

7: Sonntag gab es bei mir mal wieder Pancakes, dieses Mal nach dem fantastischen Rezept von cookwholesomeness auf Instagram. Die Apfelfüllung macht sie ungemein saftig, sodass sie sich wundervoll mit Nussmus, Jogurt, Schoki und Banane genießen ließen.

8: Zum Wochenende haben wir noch ein wenig gemealprept und eine große Ladung dieser Nudeln mit einer spicy Tomaten-Kokosnuss-Soße und Pilzen zubereitet. Das Rezept habe ich von byanjuschka. Dazu gaben wir noch etwas Like Chicken mit Paprika-Geschmack.

 

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In den Februar bin ich bereits gut gestartet. Ich habe Lesefortschritte gemacht, aber auch einige organisatorische Angelegenheiten in die Wege geleitet. Auch gearbeitet habe ich nicht allzu wenig, jetzt da meine Kurse beendet sind. Für euch habe ich bereits eher etwas vorbereitet, sodass ihr zuletzt meinen Lesemonat Januar und meine Meinung zu Felicia Days Embrace Your Weird lesen konntet. Als nächstes erscheinen meine Rezensionen zu Liza Grimms Hinter den Spiegeln so kalt sowie dem Manga Classics zu Der Graf von Monte Christo. Als nächstes möchte ich mich zudem dieser Adaption von Les Miserables widmen.

 

Liebe Grüße, eure Sophia

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