[Dies und Das] Woche #41 in 2024

Hallo ihr Buchreisenden,

die letzte Woche habe ich einige Stunden in Züge verbraucht und noch mehr Zeit auf den Füßen. Tatsächlich habe ich nämlich mein Zimmer (und den Rest der Wohnung) in Leipzig von meinen persönlichen Dingen geräumt. Das liegt daran, dass ich am liebsten vorerst in den Niederlanden bleiben und leben möchte. Dementsprechend gab es viel, viel zu tun in nur einer Woche, die ich in Deutschland war. Zudem wollte ich natürlich auch meine Familie und meine Freund*innen sehen, mit denen ich auch ein paar wundervolle Abende verbracht habe. Außerdem ging es am Samstag auch noch nach Fürth, wo ich mir einen langwährenden Traum erfüllt habe. Mehr dazu unten…

 


Was ich gelesen und gehört habe…

In den Zügen von Bonn nach Leipzig am letzten Montag habe ich ein Hörbuch und ein eBook begonnen. Marc-Uwe Klings VIEWS habe ich bereits ausgehört und auch rezensiert. Nena Tramountanis Twelve of Nights habe ich bereits zu etwa 60% verschlungen. Beide Bücher bieten Nervenkitzel auf ganz verschiedene Weisen, sind aber nicht minder packend oder unterhaltsam. Auf meinem Rückweg in die Niederlande begann ich zudem mit Matt Haigs Die Unmöglichkeit des Lebens, welches ich hoffentlich die nächsten Tage auch beende. Vielleicht erscheint dann auch pünktlich am Donnerstag eine neue Hörbuchrezension.

 

Was ich gesehen habe…

Dear Evan Hansen – Fürth, 12.10.2024

Dieses Musical liebe ich bereits seit einige Jahren innig. Jedoch hatte ich bisher nie die Chance, eine Live-Aufführung zu besuchen. Als ich dann erfuhr, dass eine deutschsprachige Produktion in Fürth zu sehen sein wird, musste ich mir einfach Tickets besorgen. Mit meiner Mom fuhr ich dann über Nacht in die kleine Stadt neben Nürnberg. Wirklich viel zu sehen gab es nicht, aber wir hatten zumindest gutes Essen, wie ihr weiter unten sehen könnt. Am Abend ging es dann ins Stadttheater, welches an sich bereits ein unglaublich schönes Gebäude ist. Mit dem bezaubernden Inneren wuchs meine Vorfreude auf das Stück nur noch mehr.

 

 

Von der Cast war mir bisher nur eine Person ein Begriff. Vanessa Heinz, die ich als Kim in Miss Saigon lieben gelernt habe, spielte nun Alana. Bedeutend mehr Rolle hatte natürlich Dennis Riffel als Evan Hansen und Anna Thorén als seine Mutter Heidi. Besonders deren Interaktionen haben mich emotional aufgebracht und mitgerissen. Glücklicherweise überzeugte auch die Murphy-Familie mit Monika Staszak als Cynthia, Yngve Gasoy-Romdal als Vater (wird er je benannt?) und Michaela Thurner als Zoe. Ihre Auseinandersetzungen waren intensiv und teils ein wenig zu durcheinander, um alles zu verstehen. Da die Grundstimmung jedoch durchkommt, war das nicht weiter schlimm. Des Weiteren treten Jelle Wijgergangs als Connor und Savio Byrczak als Jared auf. Während ich bis auf Vanessa niemanden kannte, bin ich jetzt nur allzu begeistert von ihren stimmlichen und schauspielerischen Darbietungen.

Das Bühnenbild hat mir auch äußerstt gut gefallen, auch wenn ich die zuerst gesehene Leinwand für Tweets während des Stücks selbst vermisst habe. Stattdessen haben wir eine sehr interaktive Szenerie beobachten können, in der die Videoanrufe live im Hintergrund übertragen wurden. Evans Bett glitt auf die und von der Bühne und mit wenigen Wänden ließen sich Teile des Sets geschickt verbergen. So entstanden leicht ganz verschiedene, aber wiedererkennbare Schauplätze. Da das Stück selbst nicht viel an Choreographie aufzuweisen hat, habe ich die wenigen Zusammenspiele der Darstellenden sehr genossen. Die deutsche Übersetzung fan dich an einigen Stellen durchaus etwas holprig, aber die Emotionen wurden dennoch übertragen. Somit kann ich mich über nichts wirklich aufregen, aber die Inszenierung durchaus loben. Lasst euch dieses fantastische Musical in deutscher Sprache nicht entgehen!

 

The Favorite (2018)

Dieser Film hat mich dank seiner namenhaften Cast bereits 2018 gelockt, doch erst auf der gestrigen ICE-Fahrt habe ich ihn mir gegönnt. Ich hatte wenig Ahnung, worum es in diesem Film geht, doch er hat mich schnell von sich überzeugt. Die Darsteller*innen liefern grandiose Darbietungen. Die Handlung ist packend und unterhaltsam, gar komisch von Zeit zu Zeit.

 

Was ich gegessen habe…

 

 

1: Diese Kürbissuppe bereitete ich mit Freund*innen zu und garnierte sie mit Räuchertofu und Kürbiskernöl.

2: Auch sehr herbstlich ist dieser Karottenkuchen, den die Freundin meiner Vaters kürzlich gebacken hat.

3: Zum Abendessen gab es zu Besuch bei meinem Vater eine sehr leckere Brokkoli-Pasta mit einer Bechamel-Sauce und gerösteten Pinienkernen.

4: Noch viel schneller war diese Waldpilz-Pasta zubereitet und mit ein wenig Pesto Rosso serviert.

5/6: Zu guter Letzt könnten wir uns am Wochenende bei Kaspar Schmauser in Fürth diese Harzest Bowl und ein Veganes Chicken Masala.

 


Die letzte Woche war also, wie ihr sehen könnt, durchaus ereignisreich. Und das, nachdem das Wochenende davor bereits so abenteuerlich war. Meinen Besuch der MagicCon habe ich euch bereits am Donnerstag beschrieben und veröffentlicht. Außerdem ist, wie oben bereits erwähnt, meine Rezension zu Marc-Uwe Kings VIEWS erschienen. Ich hoffe, dass ich euch bald auch meine Rezension zum neuesten Matt Haig-Hörbuch und vielleicht auch Nena Tramountanis neuem Reihenauftakt posten kann. Aber das wird sich erst im Laufe dieser Woche zeigen… Bis dahin wünsche ich euch wundervolle Lesestunden und Buchreisen!

 

Liebe Grüße, eure Sophia

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Die DSGVO-Checkbox ist ein Pflichtfeld

*

Ich stimme zu