Hallo ihr Buchreisenden,
die letzte Woche brauchte wieder etwas gemischtes Wetter mit sich, wurde aber zum Wochenende und Wochenstart wieder angenehm warm. Wenn ich nicht arbeiten oder in der Boulderhalle war, dann arbeitete ich an meiner Masterarbeit oder traf mich mit Freund*innen. Teils wurde das auch kombiniert. Ein paar außergewöhnlichere Erlebnisse möchte ich aber gerne noch mit euch teilen…
Was ich gelesen habe…
An den weniger warmen Tagen sowie an denen, die wirklich schon drückend wirken, träume ich mich mit Emily Henrys You and Me on Vacation an verschiedenste Orte, die Poppy und Alex besucht haben. Mittlerweile bin ich etwa 60% durch das Buch durch und hoffe, es bis zum Wochenende beendet zu haben. Auf den Ohren hat mich währenddessen The Witch Who Trades With Death von C.M. Alongi begleitet und zuletzt noch wirklich mitgerissen. Die Rezension zu diesem Hörbuch schreibe ich hoffentlich die nächsten Tage, damit sie übernächsten Sonntag erscheinen kann.
Anschließend gönnte ich mir mal wieder ein paar Weird Crimes-Folgen, in denen Lotti von der Blutrache der Banditenkönigin, dem Kanumann und seiner Witwe, dem Uber-Killer, dem Bling Ring und zuletzt der Aussteigerhölle Galapagos berichtet. Zwei der Folgen waren auch Live-Aufnahmen, was nochmal einen besonderen Charme hinzufügt. Schockierend, faszinierend, und auch unterhaltsam dank der beiden Moderatorinnen!
Was ich gesehen habe…
Billie Eilish: Hit Me Hard And Soft Tour – Amsterdam, 07.05.2025
Dank eines Freundes habe ich die Möglichkeit bekommen, bei Billie Eilishs letztem Konzert in Amsterdam im Eco-Village mitzuarbeiten. Dort präsentierten sich dank Billies Mom verschiedene Gruppen und Projekte, die für mehr Klimagerechtigkeit kämpfen. Ich durfte Music Declares Emergency mit meinem Wirken unterstützen und anschließend das Konzert ansehen. Zwar kannte ich nicht alle Lieder, doch jene, die ich kannte, genoss ich sehr. Zudem war die Fan-Gemeinschaft einfach ungemein aktiv und lebendig, während Billie selbst auch über die Bühne sprang, uns aber auch mit emotionalen, ruhigen Liedern und allein ihrer Stimme bewegte.
MARVEL’s The Thunderbolts* (2025)
Obwohl mein Interesse an Marvel zuletzt etwas geringer geworden ist, wollte ich diesen Film unbedingt sehen, da ich viele positive Kritiken gelesen habe. Und ich muss zugeben, dass ich ebenfalls positiv von der Tiefe dieses Filmes überrascht wurde. Von der ersten Minute an präsentiert er mentale Probleme und wie die Charaktere mit ihrer schrecklichen, traumatischen Vergangenheit umgehen. Hinzu kommt jedoch auch eine sehr bewegende und positive Botschaft darüber, dass wir diesen Kampf nicht alleine führen müssen. Die Special Effekte erwecken die Einsamkeit, Leere, und Dunkelheit in uns zum Leben, wenn wir mit unseren inneren Dämonen kämpfen. Die meisten Charaktere kennen wir bereits und dürfen wir jetzt noch einmal von einer neuen, tieferen Seite kennenlernen. Hinzu kommt Bob. Und Gott, freue ich mich darauf, ihn in weiteren Filmen zu sehen. Selten haben wir einen so komplexen Charakter in Marcel erleben dürfen! Ich könnte noch ewig über die Kostüme, den Soundtrack, aber vor allem die Performance der Darsteller*innen schwärmen, aber am besten seht ihr ihn euch selbst an!
The Salt Path (2025)
Diesem Film widmete ich zuerst nicht allzu viele Gedanken, sondern ließ mich allein auf ihn ein, da die Hauptdarsteller*innen Gillian Anderson und Jason Isaacs sich mir bereits mehrfach in ihrem Können bewiesen haben. Die Geschichte ist wahr und das Skript basiert auf der Veröffentlichung der Hauptfigur, die von Anderson verkörpert wird. Zwar ist der Film recht langsam, doch dadurch umso emotionaler. Von Zeit zu Zeit ist er sogar wundervoll humorvoll, wenn auch zumeist bedrückend. Der Lichtblick in all dem ist die wunderschöne Beziehung der Hauptfiguren, der sie schlussendlich alle Strapazen überstehen lässt. In den letzten Minuten konnten meine Augen einfach nicht mehr trocken bleiben.
Diese Woche war sehr voll, aber ich habe die Beschäftigung auch wirklich genossen. Davon abgesehen habe ich durchaus einiges erlebt und auch einiges an Geld verdient. Das wird vermutlich in den nächsten Wochen weiterhin so gehen, sodass ich darauf achten muss, auch meiner Masterarbeit genug Zeit zu widmen, aber auch hin und wieder eine Auszeit zu nehmen. Das tue ich am liebsten mit Freund*innen oder einem guten Buch. Ich hoffe, beides in den kommenden Tagen einbauen zu können. Für euch gibt es am Sonntag erst einmal noch meine Rezension zu Sarah-Maria Köpfs Die Gemäldespringerin zu lesen. Bereits jetzt könnt ihr meine Meinung zu Anne Herzels Die Lichter unter London 1: Verlorene Städte lesen. Bis auf Weiteres wünsche ich euch wundervolle Lesestunden!
Liebe Grüße, eure Sophia