Der Ellcrys, der heilige Baum der Elfen, stirbt. Mit ihm vergeht auch
der Bann, der die Dämonen aus der Welt der Sterblichen fernhält, und die
ersten dieser Bestien haben die magische Grenze bereits überwunden.
Amberle Elessedil, die Tochter des Königs der Elfen, ist die einzige,
die einen neuen Ellcrys pflanzen kann. Um das letzte Samenkorn des
Ellcrys zum Leben zu erwecken, begibt sie sich auf gefährliche Reise zum
Wildewald. Denn die Dämonen wissen von ihrer Aufgabe und sie werden
alles tun, um sie aufzuhalten. Zum Glück steht ihr der junge Heiler Wil
zur Seite – und mit ihm die Elfensteine von Shannara. Q (Werbung)
der Bann, der die Dämonen aus der Welt der Sterblichen fernhält, und die
ersten dieser Bestien haben die magische Grenze bereits überwunden.
Amberle Elessedil, die Tochter des Königs der Elfen, ist die einzige,
die einen neuen Ellcrys pflanzen kann. Um das letzte Samenkorn des
Ellcrys zum Leben zu erwecken, begibt sie sich auf gefährliche Reise zum
Wildewald. Denn die Dämonen wissen von ihrer Aufgabe und sie werden
alles tun, um sie aufzuhalten. Zum Glück steht ihr der junge Heiler Wil
zur Seite – und mit ihm die Elfensteine von Shannara. Q (Werbung)
Terry Brooks, blanvalet, Band 2 (unabhängig)
736 Seiten, 54 Kapitel, Taschenbuch
9,99€, ISBN: 978-3-7341-6104-9
Terry Brooks
Im Jahr 1977 veränderte sich das Leben des Rechtsanwalts Terry Brooks,
geboren 1944 in Illinois, USA, grundlegend: Gleich der erste Roman des
begeisterten Tolkien-Fans eroberte die Bestsellerlisten und hielt sich
dort monatelang. Doch „Das Schwert von Shannara“ war nur der Beginn
einer atemberaubenden Karriere, denn bislang sind mehr als zwanzig Bände
seiner Shannara-Saga erschienen. Q (Werbung)
geboren 1944 in Illinois, USA, grundlegend: Gleich der erste Roman des
begeisterten Tolkien-Fans eroberte die Bestsellerlisten und hielt sich
dort monatelang. Doch „Das Schwert von Shannara“ war nur der Beginn
einer atemberaubenden Karriere, denn bislang sind mehr als zwanzig Bände
seiner Shannara-Saga erschienen. Q (Werbung)
Meine Meinung
Die 736 Seiten dieses Buches haben mir zu Beginn wirklich Angst eingejagt, da konnte der Hype, den ich verspürte, kurz nachdem ich die erste Staffel der Serie gesehen habe, nicht geholfen. Beim ersten Versuch habe ich dieses Buch nach 112 Seiten weggelegt, jedoch bin ich wahnsinnig froh, dass ich diesem Fantasy – Roman noch eine Chance gegeben und ihn in der letzten Woche durchgelesen habe. Auch wenn mich die Serie sehr begeistern konnte, war ich nicht enttäuscht, als sich herausstellte, dass sie im Gegensatz zum Buch sehr viel abgeändert haben. Das Buch erzählt größtenteils eine andere, viel detailreichere Geschichte, wenn auch auf Dinge wie die Dreiecksbeziehung zwischen Eretria, Wil und Amberle nicht so viel Wert gelegt wurde. Dennoch konnte mich diese Beziehung sehr unterhalten, wenn sie auch nur halb so dramatisch aufgebaut ist wie in der Serie.
Seide raschelte, und gleich darauf sah sich Wil einem Mädchen von atemberaubender Schönheit gegenüber. Sie war so klein und zierlich wie Amberle, doch sie hatte nichts von der kindlichen Unschuld des Elfenmädchens. Dichtes schwarzes Haar egoss sich in lockigem Schwall über ihre Schultern, ein Gesicht umrahmend, das von ebenmäßiger Schönheit war. Unergründlich und geheimnisvoll blickten ihn die dunklen Augen an.
– Wil über Eretria, S.184
In diesem Roman finden wir eine riesige Anzahl von bedeutenden Charakteren, sodass es mir unmöglich ist, auf alle hier einzugehen, weswegen ich mir nur meine Allerliebsten herausgreife. Und den ersten, den ich da nennen muss, ist Andor, der Königssohn und der Bruder des Thronfolgers Arion, zu dem er keine sonderlich gute Beziehung hat. Doch unter anderem hat mir diese Beziehung ihn so sympathisch gemacht, wenn er auch etwas naiv zu Beginn des Buches wirkt, entwickelt er sich im Laufe der Geschichte unheimlich und aus dem unsicheren Prinzensohn wird ein tapferer Held. Aber auch Wil Ohmsford entwickelt sich sehr weiter. Am Anfang seiner Reise hat er keine Ahnung, wo sie ihn hinführen wird, doch er weiß, dass sie notwendig ist, um das Volk der Elben und auch alle anderen Völker vor einem großen Unheil zu bewahren, das sie alle zerstören und auslöschen würde. So tritt er diese Aufgabe an mit nichts als den vererbten Elfensteinen und seinen Selbstzweifeln, die nur noch größer werden, als er auf Amberle trifft und sie ihn spüren lässt, das sie nur noch mehr an ihm zweifelt als er selbst.
Er nahm Andor den Stab aus den Händen, und wieder trafen sich ihre Blicke. Der Elfenprinz spürte, wie etwas Unausgesprochenes zwischen ihnen stand, etwas, das er nicht verstehen konnte; es war so wie an jenem Abend im Saal des Hohen Rates, als er sich an Amberles Seite gestellt hatte.
– Allanon und Andor, S.366
Auch wenn ich in diesem Buch zu Beginn nur sehr schleppend vorankam und mich die noch übrige, sehr hohe Seitenzahl abschreckte, hielt ich weitere hundert Seiten durch und merkte nach und nach, wie ich immer mehr in die Geschichte und ihre Schlachten eintauchte. Ich las schneller, schaffte mehr Seiten am Tag und wollte auch gar nicht mehr aufhören. Die Geschichte hatte mich trotz ihrer Startschwierigkeiten völlig in ihren Bann gezogen. Die Schlachten erinnerten mich sehr an den Herr der Ringe und auch hier musste man sich von Charakteren, die man sehr mag, verabschieden.
Fazit:
Eine Geschichte, die sich oft so gewendet hat, wie man es überhaupt nicht erwartet hatte, und mich somit immer wieder gepackt und mitgerissen hat. Was dieses Buch vor allem auszeichnet sind seine wahnsinnig tollen und zahlreichen Charaktere, seine interessant geschilderten Schlachten und die tiefgründigen Beschreibungen des Autors, auch wenn diese manchmal für meinen Geschmack auch etwas zu ausführlich sind. Wären die Startschwieirgikeiten auf den ersten 200 Seiten, was hier wirklich nichts im Vergleich zum kompletten Buch ist, nicht gewesen, dann hätte ich wirklich nichts an diesem Buch auszusetzen.
Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an den Verlag!
Liebe Grüße, eure Sophia