[Rezension] Außergewöhnlich verliebt von Sarah Saxx

Eine Autopanne zwingt Ted, Tierarzt und Traum aller Schwiegermütter, am
Straßenrand zu halten. Ratlos steht er vor der geöffneten Motorhaube,
als eine Frau in Schwarz mit ihrem Motorrad neben ihm hält. Die schöne
Unbekannte ist genauso schnell wieder weg, wie sie aufgetaucht ist, doch
man begegnet sich schließlich immer zweimal.
Sam hat keinerlei Verpflichtungen. Sie sucht mit ihrem Wohnmobil das
Weite, wann immer sie in ungemütliche Situationen gerät. Und dafür hat
sie ein Händchen, denn sie liebt das Risiko.
Bis Ted in ihrem Leben auftaucht und sich die Wildkatze in ein
Schmusekätzchen verwandelt. Wäre da nicht ihre Vergangenheit, die sie
immer wieder einholt und den beiden einen Strich durchs Liebesglück zu
machen scheint … Q (Werbung)
Sarah Saxx, Band 4, eBook
228 Seiten, 13 Kapitel
ASIN: B01MCXQUE5, 2,99€
Leseprobe, Kaufen
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Sarah Saxx

wurde 1982 geboren und lebt mit ihrem Mann, ihren beiden
Töchtern, einem schokobraunen Labrador und zwei schneeweißen Katzen in
Oberösterreich in einem kleinen, idyllischen Kurort.
Seit sie denken kann, liebt sie Bücher. Ihre Vorliebe für
romantische Romane und der Wunsch nach noch mehr Geschichten, die das
Herz berühren, war schließlich der Auslöser, ihre eigenen Ideen und
Gedanken niederzuschreiben. Unter dem Pseudonym Sarah Saxx möchte sie
die Gefühle, die sie beim Schreiben empfindet, an ihre Leser
weitergeben. Q (Werbung)

Meine Meinung

Von vorn hinein war für mich klar, dass dieser neuer Sarah Saxx – Roman mich mal wieder begeistern wird. Bei ihr habe ich mittlerweile einfach eine Garantie, dass ihre Bücher mich nicht enttäuschen, wenn mir auch nicht alle ihre Werke gleich und ohne Makel gefallen. Dieses hier war keine Enttäuschung, jedoch muss ich auch zugeben, dass mich die tollen Charaktere dieses Mal nicht ganz so mitreißen konnten, auch wenn es einige packende und interessante Momente gibt.
Seine fast schwarzen, kinnlangen Haare umspielten seinen gepflegten Vollbart. Mir einer lässigen Geste fasste er die Strähnen, die ihm ins Gesicht fielen, am Hinterkopf zusammen, was seinen Untercut zum Vorschein brachte. Das helle Blau seiner Augen wirkte keinesfalls kühl, als er mich von oben bis unten musterte.
– S.10 (eBook)
Wie sich unser Protagonist Ted, der liebenswürdige Tierarzt, immer wieder so schön ausdrückt, ist unsere Protagonistin Sam wirklich ein Teufel, aber auch ein Engel. Das kommt ganz auf ihre Gefühlslage drauf an. Auch wenn mich das zu Beginn etwas irritiert hat, war es dennoch unterhaltsam und hat ihrer Beziehung mit Ted die gewisse Würze gegeben. Ted hingegen ist wirklich ein Traum und es tat mir leid, dass er einige Male mit dem Teufel Sam umgehen musste, auch wenn ihn das vermutlich ebenso gereizt hat wie ihre liebe Seite. Insgesamt haben mir beide sehr gut gefallen, ihre Annäherung war spannend und ich habe sie wahnsinnig gerne mitverfolgt. Sie existieren wie nicht alle Protagonisten (ich rede nicht von Sarah ihren) völlig selbstständig und brauchen den jeweils anderen nicht, was für mich sehr wichtig ist, auch wenn sie sich dennoch mit ihm viel wohler fühlen.
Zähneknirschend lehnte ich mich zurück. „Ihr Name ist Sam.“ Dann erzählte ich meinem Kumpel alles, was bisher zwischen ihr und mir gelaufen war. Zwar würde er mir nicht weiterhelfen können – das konnte vermutlich niemand -, aber es tat irgendwie gut, diesen Ballast endlich bei jemand abladen zu können und mir nicht mehr alleine den Kopf zerbrechen zu müssen.
– S.70 (eBook)
Was mich vor allem gefreut hat, ist, dass wir meinen Liebling Dean, den wir ja bereits seit dem allerersten Greenwater Hill Band kennen, wiedersehen durften und es zwischen ihm und Ted ein paar schöne, freundschaftliche Szenen gab, auch wenn die Autorin für meinen Geschmack noch etwas hätte draufpacken können. Ich genieße es immer sehr, wenn die Beziehung unserer Protagonisten nicht nur zueinander, sondern auch noch zu anderen Menschen in ihrem Leben dargestellt wurde. Da Ted dafür aber auch noch viel Kontakt und einige ebenso tolle Szenen mit Maya hatte, gibt es hier natürlich keinen Punktabzug meinerseits.
Herrgott, hatte er etwas Shades of Grey gesehen, oder war es einfach nur Zufall, dass ich eben das Gefühl hatte, in der Szene des Films gelandet zu sein, in der Ana Steel nach einer alkoholdurchzechten Nacht aufwacht und auf ihrem Nachttisch Orangensaft und Ibuprofen mit Anweisen von Christian Grey zur Einnahme vorfindet?
– S.105  (eBook)
Weiterhin hatte ich das Gefühl, dass sich Sarah Saxx von Buch zu Buch mehr zutraut, vor allem was die Sexszenen betrifft. Auch wenn es vermutlich mehr von den Charakteren abhängt, habe ich das Gefühl, dass sie von Buch zu Buch und somit auch von Band zu Band dieser Reihe mutiger wird und diese Szenen ausführlicher beschreibt und sie auch noch weiter ausschmückt. Aber das ist ja nicht das Hauptthema dieses Buches, weswegen ich auch nicht weiter darauf eingehen will. Auf jeden Fall muss ich sagen, dass dieser vierte Band der Greenwater Hill Love Stories wieder ein kurzweiliger, aber sehr schöner und unterhaltsamer Liebesroman geworden ist.

Fazit:

Ein schöner vierter Band, der zwar ebenso authentische und sympathische Charaktere wie die vorherigen Bände aufweist, mich aber leider nicht ganz so mitreißen, dafür aber dennoch sehr gut unterhalten konnte.
Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an Sarah Saxx!
Liebe Grüße, eure Sophia

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