Autor: Patrycja Spychalski
Verlag: cbt
Seiten: 320
Kapitel: 12
Format: Taschenbuch
Preis: 9,99€
ISBN: 978-3-570-30973-5
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Leseprobe
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Der Klappentext:
ans Ende der Welt, heißt es für Großstadtmädchen Laura – dort, wo sich
höchstens die Wildgänse und Mamas neue Hühner gute Nacht sagen. Wie soll
sie es da nur aushalten? Aber das piefige Kaff hat dann doch etwas zu
bieten: Enzo, den süßen Neffen des Pizzeriabesitzers, und Irina, das
hübsche, durchgeknallte Mädchen, mit dem Laura sich auf Anhieb versteht,
Musik hört, am Bach herumliegt und … dann passiert es: Auf einer Party
küsst Irina Laura – und Laura küsst Irina. Doch so unerwartet schön, so
schrecklich verwirrend sind ihre Küsse auch. Bin ich lesbisch?, googelt
Laura. Und wenn ja, warum dann dieses irre Kribbeln, wenn sie Enzo
sieht? Q
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Die Autorin:
Patrycja Spychalski, in Polen geboren, in Berlin aufgewachsen, arbeitet
mit Kindern und Jugendlichen, schreibt Bücher, hört gerne laute Musik
und träumt davon mal in San Francisco zu leben. Q
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Meine Meinung zu diesem Roman:
Als ich dieses Buch bekommen habe, war ich wirklich richtig stolz. Immerhin war es das allererste Rezensionsexemplar, dass ich vom cbt – Verlag erhalten habe. Das war wirklich ein großes Ereignis für mich 😀 Auch zu Beginn dieses Buch habe ich mich total darüber gefreut, doch nach und nach wurde mir die am Anfang wirklich tolle Geschichte etwas nervig und am Ende war ich dann doch ziemlich enttäuscht.
Die Protagonistin, Laura, hat mir eigentlich das ganze Buch über recht gut gefallen. Die Betonung liegt dabei aber auf „recht“, denn sie war für mich einfach so ein ziemlich mittelmäßiger Charakter, den ich nicht schlecht fand, aber auch nicht unheimlich gut. Doch ich konnte mich recht gut in sie hineinversetzten, als sie so deprimiert war, da sie aus der Großstadt aufs Land ziehen musste, auch wenn ich mein ganzes Leben lang schon auf dem Land lebe. Sie war mir auch eigentlich sehr sympathisch, da sie sich wie ein normaler Teenager benimmt, jedoch sich immer darüber bewusst ist, wie viel ihre Eltern ihr bedeuten und dass diese ihr ganz sicher nicht das Leben zerstören wollen.
Dann gab es natürlich noch zwei sehr wichtige Nebencharaktere: Irina und Enzo.
Auch wenn sogar Enzo mir zum Ende hin etwas weniger gefallen hat, war ich jedoch das ganze Buch über stets in seinem Team.
Enzo hatte schon bei ihrer aller ersten Begegnung im Baumarkt mein Herz erobert. Schon allein diesen Namen finde ich umwerfend. Dann kam noch sein Aussehen, dass zuerst gar nicht so perfekt ist, wie es bei viel zu vielen Typen in Büchern ja immer ist, und sein Charakter dazu und ich war im erlegen. Außerdem darf man bald seine unglaublich nette und lustige Familie voller Italiener kennenlernen, die dem Ganzen dann noch die Krone aufsetzten. Vor allem sein Papa habe ich total ins Herz geschlossen.
Irina war mir leider vom Anfang bis zum Ende ziemlich unsympathisch. Sie findet es so unheimlich toll ein Freak zu sein und, auch wenn ich das irgendwie verstehe, grenzt sie sich total von all den anderen Schülern ab. Ich hab sie wirklich für so ziemlich alles, was sie gemacht hat, nicht gemocht: das Rauchen, das ständige Beleidigen, dass sie Enzo damals ausgeschlossen hat, … In der Mitte des Buches gab es dann mal ein Stück, wo ich dachte, jetzt fange ich an, sie etwas besser leiden zu können, aber naja, es war halt nur eine Phase.
Insgesamt konnte ich das Buch recht flüssig und schnell lesen, was dem jugendlichen Schreibstil und den nachvollziehbaren Gedanken von Laura zu verdanken ist. Das ganze Buch wird aus der Sicht von Laura in der Ich-Perspektive geschrieben.
Leider war mir das Ende und die große Antwort auf die Frage „Was ist mit Irina los?“ (in Kapitel 10 und 11) viel zu vorhersehbar. Erstgenanntes war auch mir auch eindeutig zu kurz geraten. Ich finde es auch irgendwie schade, dass das Ende doch sehr offen bleibt, da ich nicht denke, dass es noch eine Fortsetzung geben wird. Und falls irgendwann mal eine kommen sollte, denke ich auch nicht, dass ich sie mir anschaffen werde.
Fazit: Die Idee zu diesem Buch war bestimmt nicht schlecht, aber die Umsetzung hat mir persönlich leider gar nicht gefallen. Den einzigen Charakter, den ich wirklich mochte, Enzo, hat die Autorin viel zu wenig Raum gegeben, um sich zu entfalten. Sie setze mehr wert auf eine total verkorkste Beziehung, die in meinem Augen die ganze Zeit keine Zukunft hatte.
Hallo Sophia 🙂
Dieses Buch steht schon bei mir bereit 🙂 Daher habe ich deine Rezi nur überflogen, schade das es dir nicht gefallen hat.
Ich bin nun auch Leserin bei dir geworden, vielleicht magst du auch mal bei mir vorbei schauen? Würde mich freuen 🙂
Liebe Grüße
Line
http://linejasmin.blogspot.de
Hallo Line!
Ich wünsche dir trotzdem Freude an diesem Buch und hoffe, dass ich dich nicht gespoilert habe. Wenn du es gelesen hast, kommentiere doch hier nochmal, dann schau ich mir gerne auch deine Rezension an.
Danke, dass du jetzt eine meiner Leser bist 😀 Ich gucke auf jeden Fall mal bei dir vorbei!
LG
Sophia