Autor: John Green
Was passiert in „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“?
Wer ist John Green?
Meine Meinung über „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“:
Kaitlyn ist eine tolle Freundin. Sie hat einen britischen Akzent, so steht es im Buch geschrieben. „Kaitlyn war eben eine überaus kultivierte fünfundzwanzigjährige Britin, die zufällig im Körper eines sechszehnjährigen Mädchens aus Indianapolis steckte.“ Sie kommt nur einmal wirklich vor, aber in dieser Szene wirkt sie auf mich sehr sympathisch. Sie ist sehr an Jungen und Mode interessiert und würde sich sehr freuen, wenn Hazel einen Freund bekommen würde. Daher ist sie sehr erfreut als Hazel sich langsam in Augustus verliebt, denn das erfährt sie bei einem Telefongespräch zwischen ihr und Hazel. Danach kommt sie nicht mehr vor.
Augustus Waters, auch Gus genannt, ist wirklich ein unheimlich toller Protagonist. Er ist sehr einfühlsam und zurückhaltend und trotzdem geht er mit voller Offenheit auf Hazel Grace, wie er sie immer nennt, zu. Sie entwickeln sofort eine gewisse Sympathie füreinander. Beide sind sehr poetisch und durch ihre Krankheit fühlen sie sich irgendwie verbunden. Sie entwickeln eine ganz besondere Freundschaft und später auch eine ganz besondere Liebe.
Sie begegnen sich zum ersten Mal in der Selbsthilfegruppe:
„Ein Junge starrte mich an.
Ich war mir ziemlich sicher, dass ich ihn noch nie gesehen hatte. […]
Ich wandte den Blick ab, während mir mit einem Mal all meine tausend Schwächen bewusst wurden. Die alte Jeans, die ich trug, waren mal eng gewesen, aber jetzt flatterten sie an den falschen Stellen, und die Bad auf meinem gelben T-Shirt fand ich schon lange nicht mehr gut. Und meine Haare: Ich hatte diesen Bubikupf, den man trägt, wenn man vorher eine Glatze hatte, und hatte mir nicht mal die Mühe gemacht, mich zu bürsten.“ (Ausschnitt von Seite 14 aus „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“)
John Green hat eine besondere Gabe für das Schreiben. Er schreibt sehr philosophisch, jedoch sehr einfach und jugendlich. Die Geschichte, die er geschrieben hat, rührt wirklich zu Tränen, obwohl ich bei Büchern sowieso sehr emotional bin. Das Einzige, das ich an seinem Schreibstil zu bemängeln hatte, war, dass am Anfang sehr viel aus anderen Büchern oder Computerspielen erzählt wurde, was ich etwas nervig fand. Immerhin interessiert den Leser ja nicht so wirklich, was mit der Anna aus „Ein herrschaftliches Leiden“ passiert, sonder was aus Hazel Grace und Gus wird. Es wirkte auf mich fast so, als wolle der Autor das Buch am Anfang etwas in die Länge ziehen. Der zweite Teil des Buches hat mir deutlich besser gefallen als der Erste.
Fazit: Ein Buch , dass wirklich zu Tränen rührt, mit einem Ende, das wohl niemand erwarten würde, bis zur letzten Seite.
Tolle Rezension, zu einem meiner Lieblingsbücher!
Dass das Mädchen langes Haar hat, das stört mich irgendwie, total 😀
Liebe Grüße ♥
Danke dir 🙂
Das Cover passt einfach irgendwie nicht zum Buch. Aber naja, es ist ja auch eigentlich nur das wichtig, was drinnen steht 🙂
Liebe Grüße
Sophia