Was ich gelesen habe…
Die meiste Zeit der vergangenen Woche habe ich mit Amie Kaufman und Jay Kristoffs „Aurora erwacht„ verbracht. Nachdem ich bereits die ersten beiden Bände der Illuminae_Akten unheimlich geliebt habe, war ich sehr gespannt auf diese neue Veröffentlichung des australischen Autorenduos. Ob sie meiner Meinung nach an ihre vorherige Reihe heranreichen kann, erfahrt ihr bald. Außerdem habe ich zuletzt mehrere Koch- und Backbücher der veganen Küche auseinander genommen und in ihnen viele neue Inspirationen entdeckt: The Hungry Student Vegan Cookbook, sowie Vegan Backen von Corinna Schober. Letzeres ist im Preis-Leistung-Verhältnis bei mir nicht ganz so gut angekommen, ersteres hingegen kann ich euch nur liebend gerne ans Herz legen.
In der vergangenen Woche habe ich es tatsächlich geschafft, mich auf ein Buch zu konzentrieren, was vermutlich dem Fakt zu verdanken ist, dass es mich wirklich fesseln konnte. Zudem habe ich aber auch V.E. Schwabs City of Ghosts bei mir gehabt, mit dem ich weiterhin liebäugele. In der nächsten Woche soll es aber erst einmal in einem Buddy Read an Emily Brontës Sturmhöhe, das schon sehr lange um meine Aufmerksamkeit kennt. Ob ich diesem Klassiker gewachsen bin, kann ich euch dann nächste Woche berichten.
Zu guter Letzt durfte ich mich bei meiner Heimkehr am Sonntag dann auch noch über drei für mich eingetroffene Pakete und darunter zwei Buchsendungen freuen, die ich bereits länger sehnsuchtsvoll erwartet habe. Pünktlich an dem Tag, an dem ich Sarah Saxx‘ Don’t play with your Boss erstmals in Taschenbuchform in Händen halten durfte, habe ich euch auch die Rezension veröffentlicht. Außerdem erreichte mich Maike Voß‘ Neuveröffentlichung With(out) you aus dem dtv Verlag und ich kann es kaum erwarten, das Buch Anfang April in Angriff zu nehmen! Monatelang habe ich Maike nicht nur als Bloggerin, sondern auch als Freundin begleitet und miterlebt, wie das Buch Gestalt angenommen hat, sodass ich gespannt darauf bin, das fertige Buch nun endlich zu lesen. Wem geht es ähnlich?
Was ich gesehen habe…
Wie ich euch bereits letzte Woche erzählt habe, stand bei mir die Verfilmung zu Aldous Huxleys Schöne Neue Welt weiterhin im Mittelpunkt und wurde sogar beendet. Das Finale wurde zwar darauf ausgelegt, dass eine weitere Staffel möglich gewesen wäre, diese wird es jedoch in keinem Fall geben. Zugegebenermaßen bin ich darüber nicht sonderlich enttäuscht. Die bereits im Klassiker gelieferte Idee der Vorbestimmung und Klassenstruktur war auch in der Serie sehr interessant, aber weder ausreichend erklärt, noch überzeugend umgesetzt. Sie hat gegenüber der Buchvorlage ihre Schockmomente verloren und dahingegen auf andere Inhalte gesetzt, um zu catchen. Betrachte man sie also unabhängig von dem bekannten Klassiker, kann sie durchaus gefallen, wenn ihr auch Tiefe und Details fehlen, was sie jedoch mit einem guten Cast und persönlichen Entwicklungen wettzumachen versucht. Gesehen und abgehakt – leider konnte mich diese Verfilmung nicht wie erhofft überzeugen, jedoch für ein paar Stunden gut unterhalten.
Notgedrungen durfte/musste ich mir in der vergangenen Woche mit meiner Schwester Love Island (wer guckt sowas freiwillig, mal ehrlich?), Let’s Dance (diese Staffel bin ich nicht drinnen, aber das Format gefällt mir an sich gut) und Die Welpen kommen (recht süß) ansehen. Außerdem lief am Mittwochabend Das große Promibacken, eine Show, die ich mir echt nicht spät abends anschauen sollte, da der Appetit dank ihr definitiv wieder geweckt wird. Unser gemeinsames Projekt für diese wenigen Tage war zudem die Netflix-Produktion Lupin, welche mich stark an Haus des Geldes erinnert und auch ähnlich gut faszinieren konnte. Ihr fehlt noch ein wenig der Charme, den vor allem Denver und Berlin versprühen, doch diese ersten fünf Folgen und vor allem der Cliffhanger am Ende konnten überzeugen und gefangen nehmen. Vermutlich lockt sie dafür bereits viele mit dem Charme des Ziemlich beste Freunde-Darstellers Omar Sy.
Eine Folge (1×04) der Lieblingsserie vom Freund meiner Schwester durfte in den Tagen meines Besuches bei den beiden auch nicht fehlen, auch wenn ich bezweifele, dass ich Prison Break selbstständig weiterschauen werde. Bereits in meiner Schulzeit haben Freunde davon geschwärmt und das Prinzip ist recht cool, aber so richtig packen konnte es mich bisher einfach noch nicht. Ob sich das einstellt, wenn ich immer nur wenige Folgen und dann Monate lang keine einzige schaue, bezweifele ich. Was mich hingegen auch beim zweiten Mal sehr von sich überzeugen und gar zu Tränen rühren konnte, ist die u.a. von Jennifer Aniston produzierte Buchverfilmung Dumplin‘, die ich bereits vor einigen Wochen erstmals angesehen und gemocht habe. Beim zweiten Ansehen ist er und seine Begebenheiten mir noch einmal mehr ans Herz gewachsen, sodass ich ihn euch allen nur herzlicht empfehlen kann.
Was ich gehört habe…
Auch an dieser Stelle musste ich unter dem Besuch bei meiner Schwester zum Teil stark leiden: für jemanden, der weder deutsche Musik, noch Rap sonderlich leiden kann, hat meine Schwester mit einigen geteilten Genen eine viel zu große Leidenschaft für Deutschrap. Ich habe versucht, mich mit Kopfhörern zu schützen, aber die Charts-Playlisten auf Spotify, welche sie nebenbei abgespielt hat, waren voll mit Songs, die mich hoffentlich nicht mehr allzu lange verfolgen werden. Dahingegen habe ich es genommen, mir bei ihr erstmals das gesamte Album von Dermot Kennedy anzuhören. Einen weiteren nicht zu verachtenden Beitrag zu meiner Spotify-Historie haben meine Schwester und ihr Freund bereits damit beigetragen, indem sie auf der Fahrt im Auto ihren liebsten Podcast Puppies and Crime angeschalten haben. Für Fans von Real Crime sowie Hunden ist dieser einfach perfekt! Zudem haben die neuen Trailer zu In the Heights meine Lust auf die Musical-Verfilmung erneut befeuert, sodass ich zu dem Soundtrack zurückgegangen bin und nicht an mir halten konnte: bei diesen Rhythmen muss man einfach mittanzen! Ich kann es einfach nicht erwarten, den Film dann hoffentlich wirklich in diesem Sommer in kompletter Länge erleben zu dürfen – wieder und wieder und wieder.
Die vergangene Woche war definitiv schön und familiär, aber zugleich auch sozial auslaugend. Ich habe mich ihrem Ende zu sehr nach meiner eigenen Wohnung und meiner Ruhe gesehnt und es vermisst, meinem ganz eigenen Tagesablauf nachzugehen, Ruhe fürs Schreiben oder zum Teil gar Nachdenken zu haben. Aber dazu habe ich hoffentlich in den kommenden Tagen wieder vermehrt Zeit und kann meinen Akku wieder aufladen. Gelesen habe ich zudem immerhin einiges, sodass ich auch neue Post für euch vorbereiten kann und meine Zeit produktiv und mit dem, was ich liebe, verbringen kann. Mal sehen, wie viel ich dahingegen dann in den folgenden Tagen zum Lesen komme – wobei ich euch bereits jetzt versichern kann, ein neues, unheimlich berührendes Hörbuch gefunden zu haben, von dem ich euch dann nächste Woche berichten werde.
Bis dahin!
Liebe Grüße, eure Sophia