Autor: Kiera Cass
Verlag: Fischer Verlage
Reihe: 2/3
Seiten: 384
Kapitel: 31
Format: Hardcover
Preis: 16,99€
ISBN: 978-3-7373-6242-9
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Leseprobe
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Der Klappentext:
Von den 35 Mädchen, die um die Gunst von Prinz Maxon und die Krone von
Illeá kämpfen, sind mittlerweile nur noch 6 übrig. America ist eine von
ihnen, und sie ist hin- und hergerissen: Gehört ihr Herz nicht immer
noch ihrer großen Liebe Aspen? Aber warum hat sich dann der charmante,
gefühlvolle Prinz hineingeschlichen? America muss die schwerste
Entscheidung ihres Lebens treffen. Doch dann kommt es zu einem
schrecklichen Vorfall, der alles ändert. Q
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Wer ist Kierra Cass?
Kiera Cass wurde in South Carolina, USA, geboren und lebt heute mit
ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Virginia. Die Idee zu den
›Selection‹-Romanen kam ihr, als sie darüber nachdachte, ob Aschenputtel
den Prinzen wirklich heiraten wollte – oder ob ein freier Abend und ein
wunderschönes Kleid nicht auch gereicht hätten … Q
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Meine Meinung:
Leider muss ich sagen, dass ich von diesem Buch rundum ziemlich enttäuscht bin. Schon allein das Cover finde ich um Längen nicht so schön wie die anderen beiden (drei). Durch den roten Hintergrund und das rote Kleid fallen Americas rote Haare nicht mehr so besonders auf, was ich echt schade finde. Auf den anderen beiden Covern strahlen sie ja richtig.
Schon nach den ersten Kapiteln hatte ich wirklich Angst, dass es das ganze Buch jetzt nur um diesen Kreis in Americas Kopf geht, der sich immer wieder zwischen Aspen und Maxon hin und her dreht. Leider wurde ich keines Besseren belehrt. Noch dazu schiebt America die Entscheidung meist auf, indem sie sich sagt, sie habe ja noch etwas Zeit.
America gefiel mir in diesem Buch nicht mehr so 100- prozentig, wie es im ersten war. Sie sagt immer wieder, sie sei sich sicher, mit wem sie ihre Zukunft verbringen will, jedoch ändert sich ihre Meinung über ihre Lover (vor allem über Maxon) andauernd. Sie sagte Aspen, sie wolle nur mit ihm zusammen sein und denkt gleichzeitig darüber nach, ob sie eine gute oder schlechte Prinzessin wäre. Dann ist sie sich sicher, das sie alles für Maxon tun würde und für ihn die Einzige sein möchte, denkt aber einen Moment später, er spielte seine Gefühle ihr gegenüber nur vor. Das hat genervt.
Trotzdem gab es natürlich auch ein paar gute Seiten an America, diese waren nicht gänzlich nach dem ersten Band verschwunden. Ich fand es toll von ihr, dass sie nicht in dieses total gemeine Konkurrenzkämpfen verfallen ist wie zum Beispiel Celeste. Sie war nicht gemein zu anderen, nur weil Maxon etwas mit ihnen und nicht mit ihr unternahm.
Maxon war mir in „Die Elite“ ein riesengroßes Rätsel. Einerseits war er immer noch sehr romantisch wie im ersten Buch, doch dann schenkt er ihr an manchen Stellen gar keine Aufmerksamkeit. An einer Stelle im Buch sieht America eine ganz neue Seite an Maxon, die nicht mehr so nett und freundlich, sondern eher verletzend und egoistisch wirkt. Das fand ich jedoch überhaupt nicht schlimm. Immerhin ist Maxon ein Prinz und bekommt alles in den Allerwertesten geschoben. Jeder normale Mann könnte da schon ziemlich egoistisch werden, aber nein, Maxon ist ja mal wieder einfach total toll und hat keinen einzigen Fehler. Auch das hat mich in diesem Buch genervt.
Deshalb habe ich auch vorwiegend zu Aspen tendiert. Er wirkte einfach auf mich nicht so verstellt und gespielt. Er hatte von Anfang an nichts, womit er America hätte beschenken können, so wie Maxon es mit seinem Reichtum ja kann. Trotzdem zeigt er ihr die ganze Zeit, was er für sie empfindet und dass er sie mit seinem ganzen Herzen liebt. Und doch scheint sie ihm nicht wirklich eine Chance zu geben.
Zum Glück gab es auch ein paar sehr gute Wendungen und auch ein paar etwas spannende Szenen, nachdem dieses Buch im großen und ganzen bei mir überhaupt keine Spannung ausgelöst hat. Es gab erneut ein paar Rebellenangriffe, die einige Fragen bei mir aufregten, die mir leider noch nicht beantwortet wurden. Auch wurde eines der Mädchen der Elite bei einem starken Regelverstoß erwischt und auch sehr hart bestraft, was mir unendlich Leid getan hat, da ich sie wirklich mochte.
Was mir jedoch total gefehlt hat, war diese völlig leichte und humorvolle Art zwischen Maxon und America, die ich im ersten Band so vergöttert habe. Für mich war das der große Tiefpunkt, denn damit fehlte einfach so viel, was ich unbedingt wiedersehen wollte.
Am Ende des Buches war ich einfach total fertig. In Kapitel 29 wurden so viele Sachen aufgedeckt, dass ich nicht alles verarbeiten konnte. Einiges wirkte auf mich wie totale Ausreden, aber naja. Es ging dann schließlich soweit, dass ich mir gewünscht habe, America würde ihre Sachen packen und einfach gehen, damit es ein Ende hat.
Fazit: Ein sehr enttäuschender Folgeband nach einem so wunderbaren Auftakt. Ich hoffe wirklich sehr, dass der finale Band noch einiges rausholen kann. Vor dem Lesen hatte ich wirklich gedacht, diese Reihe könnte bald zu meinen Lieblingen gehören, doch jetzt bin ich mir ziemlich sicher, dass es soweit niemals kommen wird.
Hallo Sophia,
ich kann dich total verstehen, auch mich hat dieses Buch nach dem tollen Auftakt echt enttäuscht. Fand den Teil nervig und sehr flach. Ich bin gespannt was du zu Band 3 sagst und verfolge Deinen Blog mit Spannung.
LG Doreen
Es freut mich, ein wenig Zustimmung zu erhalten. Ich hatte wirklich Angst, dass es nur mir so geht …
Ich bin auch schon sehr gespannt, wie mir der dritte Tei gefallen wird 😀
LG
Sophia