[Rezension] Pandora – Wovon träumst du? von Eva Siegmund

Autor: Eva Siegmund
Verlag: cbt
Reihe: –
Seiten: 496
Kapitel: 44
Ausführung: broschiert
Preis: 12,99€
ISBN: 978-3-570-31059-5
Kaufen: hier
Leseprobe
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Der Klappentext:

Sophie lebt in einer Welt, in der alle durch einen Chip im Kopf
jederzeit unbeschwert online gehen können. Als sie erfährt, dass sie
adoptiert ist und eine Zwillingsschwester hat, erkunden die Mädchen
damit ihre Vergangenheit – und stoßen schon bald auf seltsame
Geheimnisse. Ihre Recherchen bringen den Sandman auf ihre Spur. Er will
die Menschheit mithilfe eines perfekt getarnten Überwachungssystems
beherrschen, und nur die Zwillinge können ihn und seine allmächtige
NeuroLink Solutions Inc. zu Fall bringen. Doch das bringt sie in höchste
Gefahr … Q
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Die Autorin:

Eva Siegmund, geboren 1983 im Taunus, stellte ihr schriftstellerisches
Talent bereits in der 6. Klasse bei einem Kurzgeschichtenwettbewerb
unter Beweis. Nach dem Abitur entschied sie sich zunächst für eine
Ausbildung zur Kirchenmalerin und studierte dann Jura an der FU Berlin.
Nachdem sie im Lektorat eines Berliner Hörverlags gearbeitet hat, lebt
sie heute als Autorin mit ihrem Mann in Barcelona. Q
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Meine Meinung zu dieser Dystopie:

Bei diesem Buch hat mich zuerst das Cover angesprochen. Es erinnert mich leicht an Selection, auch wenn der Inhalt überhaupt nichts mit dieser Trilogie gemein hat. Jedoch habe ich mir den Klappentext zuvor kaum angesehen, auch wenn mir bewusst war, dass ich nichts Derartiges erwarten kann. Und das wollte ich eigentlich auch nicht.

Die Idee an sich finde ich wirklich unheimlich originell und spannend, auch wenn die Handlung meiner Meinung nach wirklich sehr spät erst einsetzt. Vor allem, da ich die Geschichte sogar einen Tick zu originell finde, sogar leicht verrückt, konnte sie mich bis etwa zur Hälfte einfach nicht fesseln. Doch dann wurde es zum Glück unheimlich packend und später auch in einem Moment noch ziemlich gruselig. Schließlich konnte mich dieses Buch doch noch sehr mitreißen.

Die Beziehung unserer beiden Zwillingen hat mir wirklich sehr gefallen, aber es war nicht nur ihre Beziehung, die mich in diesem Buch begeistern konnte. Auch Sash und Juan oder Marek und Sash haben mir wirklich sehr gut gefallen, auch wenn ich wünschte, noch mehr von ihnen bekommen zu können. Leider wird mir dieser Wunsch wohl verwehrt bleiben, da es sich um einen Einzelband handelt.

Wenn ich es müsste, könnte ich vermutlich ohne zu zögern einen Höhepunkt in diesem Buch festlegen. Auch wenn es nach diesem Höhepunkt noch sehr spannend und fesselnd bliebt, hatte ich das Gefühl, den packensten Teil des Buches bereits hinter mir zu haben, auch wenn die Situation unserer Protagonisten später noch ziemlich aussichtslos wirkt. Am Anfang kommt aber leider nur sehr wenig Spannung auf, was es wir sehr schwer gemacht hat, am Ball zu bleiben. Meiner Meinung nach hätte man einiges kürzer fassen oder überspringen können, sodass die Geschichte schneller an Fahrt aufnimmt.

An sich ist das ganze Buch recht ernst und beinahe erdrückend bedrohlich, abwechselnd aus der Perspektive von Sophie und Liz, manche Male aber auch aus der des Sandmanns, geschrieben, doch trotzdem gibt es einige Momente, in denen ich geschmunzelt habe, und sogar einen, in dem ich das Buch zur Seite legen musste, um anderen von dem Grund meines Lachanfalls zu berichten.

Das Ende hat mir wirklich sehr, sehr gut gefallen. Ich finde insgesamt, dass sich das Buch von seinem sehr langatmigen Anfang recht gut zum Ende hin erholt hat und sich immer weiter steigert. All die Fragen, die sich Sophie und ihre Schwester gestellt haben, wurden schließlich beantwortet, sodass der Leser nicht ungetaner Dinge zurückbleibt, sondern zufrieden mit dieser Geschichte abschließen kann. Der Schluss ist wirklich sehr schön mit Zeitungsartikeln gestaltet, die zeigen, was Sophie und Liz´ Taten für eine Auswirkung haben.

Fazit: Auch wenn ich mich bis zur Mitte des Buches durchkämpfen musste, hat es sich schließlich mehr als gelohnt. Ich konnte zum Ende hin mit unseren beiden Zwillingsschwestern mitfiebern und bin sehr froh, dass ich diese Dystopie nicht schon nach einem Viertel abgebrochen habe. Hier lohnt sich wirklich Durchhaltevermögen!

Herzlichen Dank für dieses Rezensionsexemplar an den cbt Verlag und das Bloggerportal der Verlagsgruppe Randomhouse.
Liebe Grüße, eure Sophia

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