[Blogtour] Massenhysterie

Die Blogtour

09. Februar: Was bisher geschah bei Janine
10. Februar: Massenhysterie bei mir
11. Februar: Die aktuelle Lage bei Cornelia
12. Februar: Antimaterie bei Nicole
13. Februar: Geheime Akte bei Sarah
14. Februar: Menschenversuche bei Kathleen
15. Februar: Manipulation bei Nicole
16. Februar: Epidemie bei Nadja

 

– Heute zum Thema Massenhysterie –

Definitionen:

 

Massenpanik, auch oft als Massenhysterie bezeichnet,
ist ein schwer prognostizierbares Phänomen, denn es ist unvorhersehbar,
wie ein einzelnes Individuum in einer bedrohlichen Lage reagiert, wobei
nach Beobachtungen auch sonst rational denkende und besonnene Menschen
von unkontrollierbarer Angst ergriffen werden und eben in Panik
verfallen. […] Beim Phänomen Massenpanik spielen Worte nur eine untergeordnete Rolle, die Ansteckung erfolgt vor allem auf einer nonverbalen Ebene. Q

Hysterie:

1. (Medizin veraltet) abnorme
Verhaltensweise mit vielfachen physischen und psychischen Symptomen ohne
klar umschriebenes Krankheitsbild
2. (abwertend) [allgemeine] nervöse Aufgeregtheit, Erregtheit, Erregung, Überspanntheit Q

Massenhysterie:

Hysterie, von der aus gleichem Anlass viele Menschen gleichzeitig oder innerhalb einer kurzen Zeit erfasst werden Q

 

Massenhysterie ist ein gesellschaftliches Symptom, bei dem gewisse
Angstzustände von einzelnen Personen auf eine große Gruppe von Menschen
übertragen werden. Massenhysterie tritt oftmals in Ausnahmesituationen
wie Kriegen oder Hungersnöten auf.  Q

 

Massenhysterie in „Manipuliert“ von Teri Terry:

 

Ich scrolle durch die Trefferliste. Auf einer Website kann man melden, wenn man Überlebende gesichtet hat; eine enthält eine Liste von bekannten Überlebenden. Eine besonders gut organisierte Gruppe, die sich Wachposten nennt, bittet um Hinweise. Offenbar kann hier jeder jeden beschuldigen und schon geht die Hetzjagd los. Als ich einen Bericht auf einer Nachrichtennseite lese, wird mir ganz anders: Dort ist von einem vermeintlichen Überlebenden die Rede, der on eine Scheune getrieben wurde, die dann verrammelt und in Brand gesteckt wurde.
– S. 92
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Ich habe dieses Thema für unsere Blogtour gewählt, da mich dieser Handlungsstrang rund um den Wachposten sehr mitgenommen hat. Als wäre es nicht bereits schlimm genug, dass eine Epidemie in Großbritannien ausbricht, wird die Panik auch noch von solchen, vermutlich selbst zu Tode erschreckten und von den Geschehnissen erschütterten Menschen angefeuert. Es hat mich schockiert, dass diese Genossenschaft, oder wie auch immer man es nennen will, über Leichen geht, um das Land zu retten, da sie es der Untätigkeit vorziehen, möglicherweise unschuldige Menschen zu töten. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wie es mir selber in einer solchen Situation gehen würde, wie sie Shay und Kai oder auch Freja durchstehen müssen, aber ich glaube nicht, dass ich aus Angst sogar über Leichen gehen könnte. Ob das nun ein Zeichen von Menschlichkeit oder Schwäche ist, kann ich ebenfalls nicht genau sagen.Massenhysterie steht dem Massenphänom sehr nahe, denn beide basieren auf einer großen Anzahl von Menschen, die eine Leidenschaft teilen. Ob es sich dabei um Freude, Faszination, oder eben Angst und Panik handelt, ist erst einmal zweitrangig. Aus dem einen kann sehr schnell, wie wir leider in der letzten Zeit oft feststellen mussten, das andere werden, jedoch funktioniert das nur in eine Richtung. Wenn eine Person die Fassung verliert, fehlt nicht mehr viel, dass auch die danebenstehenden Personen und dann wieder die um diese stehenden Personen davon angesteckt werden. Es ist tatsächlich wie eine Epidemie, nur dass sich Massenhysterie noch schneller ausbreiten kann, immerhin bedarf es dazu keinen körperlichen Kontakt.

Wie Teri Terrys packender Roman zeigt, reicht eine Tastatur und ein paar Bildschirme. Eine Person stellt eine Vermutung an, viele andere glauben es, verbreiten diese Vermutung, stacheln sie noch weiter auf, bis daraus fast schon ein Tatsache geworden zu sein scheint. Wenn auch noch die Regierung einen Funken Wahrheit dahinter eingesteht, dann muss es doch sogar ein Fakt sein, oder? Oder nicht? Dieser ganze Prozess wird nur noch verstärkt, wenn man, ohne das Wissen über die Wahrheit, sein eigenes Leben in Gefahr sieht. Wenn man um seine Existenz fürchtet und den einzigen Ausweg darin sieht, um sich zu schlagen. Das wird in diesem Buch nur allzu gut deutlich.

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Eure Chance, dieses Buch ebenfalls zu lesen!

Gewinnt ein Exemplar von „Manipuliert“ von Teri Terry aus dem Coppenrath Verlag!
Dafür müsst ihr nur eine kleine Frage beantworten und eure Antwort unter diesem Post kommentieren:
Habt ihr Massenhysterie bereits einmal persönlich erlebt?
Nicht unbedingt in dem oben aufgeführten Ausmaß, selbstverständlich.
Teilnahmebedingungen
Teilnehmen können alle volljährigen
Personen oder ab 14 Jahren mit Erlaubnis der Erziehungsberechtigten, die
einen Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder Schweiz haben.
Um zu gewinnen müssen die jeweiligen Fragen auf den Blogs in den Kommentaren beantwortet werden.
Pro beantworteter Frage gibt es ein Los.
Die Lose kommen alle in einen Topf, die Gewinner werden per Zufall ausgelost.
Die Teilnahme ist vom 9. Februar 2018 bis einschließlich zum 18. Februar 2018 möglich.
Die Gewinner werden am 19. Februar 2018 auf den Blogs bekannt gegeben.
Keine Barauszahlung.
Kein Ersatz bei Verlust auf dem Versandweg.
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Ich weiß, die Frage ist nicht unbedingt leicht, aber sie interessiert mich einfach brennend! Den Gewinner von meinem Blog lose ich am 19. Februar aus und gebe ihn wie immer Punkt 12:00 Uhr bekannt :)Ich drücke euch allen die Daumen und freue mich auf eure Kommentare!

Liebe Grüße, eure Sophia

15 thoughts on “[Blogtour] Massenhysterie

  1. Huhu,
    Danke für den tollen Beitrag.
    Naja ich weiß nicht ob man es so nennen kann, wenn man den Beitrag gelesen hat.
    Also mein Kind noch klein war habe ich mich mal früh zeitig mit zum Aldi gestellt weil es ein super Angebot für gab. Ich fand es ganz schlimm, wie sie rein gestützt sind mit ihren Wägen alles verkeilt haben und dann erst mal alles in ihren Wagen gepackt haben und dann darin ausgesucht was sie für Farben und Größen brauchen.
    Man wurde förmlich umgerannt, geschubst, die Sachen aus den Händen gerissen. Völlig ohne Rücksicht wie im Wahn.
    Nie wieder habe ich mir das angetan.

    LG Manu

  2. Hallo,
    ja, auf einem Festival. Da kamen so Idioten auf die Idee zu schubsen, der Weg wurde enger und das hat sich ausgebreitet. Noch heute wird mir anders, wenn ich den Song höre, der gerade lief. Zum Glück ist aber nichts passiert. Trotzdem keine schöne Erinnerung.

    Liebe Grüße, Jutta

  3. Huhu,

    ein sehr interessantes Thema! Eine richtige Massenhysterie habe ich zum Glück noch nie erlebt, aber ich habe eine Erinnerung an eine Klassenfahrt in der sechsten Klasse, wo eine Mitschülerin hysterisch geworden ist, was auch die anderen verunsichert und in leichte Panik hat verfallen lassen.

    Liebe Grüße
    Chianti

  4. Hallo und guten Tag,

    ja leider schon ….

    ….es war bei einer Kino Preview in den 90er Jahren im Kino am Eschenheimerturm in Frankfurt am Main…gegen 23.00Uhr wurden es um Vorraum des Kinos plötzlich ziemlich unruhig…..vielleicht hatten einige Leute angst keinen Sitzplatz bzw. kostenlose Eintrittskarte zu erhalten.

    Auf alle Fälle ging plötzlich eine Ruck und ein Raunen durch die Menge und wie auf ein magisches Zeichen wollte jeder in Richtung Kinosaal…..

    Ich sah mich plötzlich von den Massen an eine Betonsäule gedrückt und konnte weder vor noch zurück….es war echt beängstigend….

    Und ein Erlebniss das ich keinen wünsche…schlimm wie Menschen, plötzlich ohne ersichtlichen Grund sich so verhalten…ohne Gedanken an den anderen…..einfach los…schlimm das Erleben zu müssen!!

    LG..Karin…

  5. Hallo Sophia,

    danke für deinen tollen Beitrag.

    Also wenn ich das alles lese, dann muss ich sagen, dass ich bisher echt immer Glück hatte und so etwas, auch ansatzweise, noch nicht erlebt habe. Ich möchte mir das gar nicht vorstellen, wie es wäre, wenn man hilflos von einer Masse zerquetscht werden würde.

    Liebe Grüße

    Silke

  6. Hallo,

    selbst erlebt noch nie, wenn ich mir das Beispiel „Loveparade“ angucke, dann sage ich mit voller Absicht, dass es ZUM GLÜCK noch von mir entfernt blieb. Aber der Gedanke daran ist einfach schrecklich und ich bekomme Gänsehaut.

    Liebe Grüße,

    Benny

  7. Ja, in einem Club. Alles stand dicht an dicht und man kam nicht mehr vom Fleck und alles wollte dann auf ein mal zzm Ausgang

  8. Hallo,
    zum Glück habe ich sowas noch nicht erlebt, aber in großen Menschenmengen fühle ich mich generell unwohl, weil so eine Situation schnell auftreten kann.

    Liebe Grüße
    Natascha

  9. Hallo,
    ein nicht so einfaches Thema..danke, für deinen Beitrag.
    Ich habe es mal am Rande eines Festivals mitbekommen. Aus einer Halle wollten gerade die Leute rausgehen, aber die Leute von draußen wollten auch schon reinkommen. Da einige Minuten alles verstopft bis die Sicherheitsleuten geregelt haben.
    Bei Konzerten etc. kann das leider oft und schnell vorkommen.

    Liebe Grüße,
    Apathy

  10. Guck Guck, toller Beitrag deinerseits 🙂 Toll finde ich, das hier wirklich schon Menschen schlimmes erlebten. Ich selbst hab da auch schon so manch Erfahrung gemacht, das war einmal auf der Buchmesse in Frankfurt beim LB treffen richtig richtig richtig schlimm.
    Nunja, gut das das überstanden ist :).
    Liebe Grüße
    Nicole

  11. Hallo,
    also ehrlich gesagt habe ich das zum Glück noch nicht und ich würde mich freuen, wenn das so bleiben würde. Ich selber bin ein großer Angsthase und bekomme schnell selber mal Panik und das Gefühl ist unbeschreiblich schlecht. Wie es in einer Massenpanik aussieht, kann ich nur erahnen.
    Toi toi toi .. dass wir sowas nicht miterleben müssen.
    Danke dir für deinen Beitrag und die Chance auf ein Exemplar.

    Liebe Grüße
    Kati

    katis-buecherwelt(at)outlook.de

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