How it ends (2018)
Theo James war das Hauptmotiv für mich, diesen Film sehen zu wollen, außerdem sah auch der Trailer recht interessant aus. Der Film selber hat mich ein wenig enttäuscht, wenn er auch durchaus interessant war und den menschlichen Überlebensinstinkt auf grausame, aber realistische Weise widerspiegelt. Der Großteil der Handlung spielt in der Nacht und hat mich mitfiebern lassen, mich gepackt, wenn er sich auch etwas sehr gezogen hat. Ich hatte mir noch ein wenig mehr erhofft, was glaubbe ich auch viele andere Zuschauer angemerkt haben. Der Film konzentriert sich mehr auf die Psyche und den Roadtrip zwischen Vater und Schwiegersohn, statt auf die Endzeitstimmung. Auch das Ende bleibt erstaunlich offen und stellt daher eine Fortsetzung in den Raum, die ich jedoch nicht unbedingt brauche. Theo James und Forest Whitwaker haben durchaus gezeigt, dass sie schauspielern können und auch so ernste Themen widergeben können, doch viel mehr schien der Film nicht zu bieten zu haben.
I am Michael (2015)
Diesen Film wollte ich schon seit Ewigkeiten ansehen, denn James Franco und Zachary Quinto als Paar erschien mir äußerst reizvoll. Dennoch hat es mich ein wenig abgeschreckt, dass er nur auf Englisch anzusehen ist. Der Film begann wundervoll und hat mich umso schneller schockiert und sprachlos zurückgelassen. Der Protagonist, der auf einem tatsächlichen Person beruht, durchlebt eine solch krasse Wendung, dass ich ihn sehr oft einfach nur schlagen wollte, zugleich aber auch Mitleid mit ihm hatte. Viel mehr taten mir aber die Menschen in seinem Umfeld leid, die plötzlich von ihm weggestoßen wurden. Ich kann diesen Film wirklich weiter empfehlen, denn er zeigt auf schockierende Weise, wie die Religion Menschen manipulieren kann.
Naomi & Ely – Die Liebe, die Freundschaft und alles dazwischen (2015)
Ein Film, der amüsant und liebenswürdig anmutet, mich aber mit seiner deutschen Synchronisation extrem schockiert und enttäuscht hat. Wenn ihr Netflix habt, dann seht einfach mal in ihn hinein und hört euch diese schrecklichen Stimmen an. Die Story an sich hat mir gefallen, wenn ich auch manchmal unsere Protagonistin Naomi etwas nervtötend fand. Und auch Ely hat in einigen Szenen ganz eindeutig eine Ohrfeige verdient, wenn auch nicht in denen, in denen Naomi so wütend auf ihn reagiert. Ihre Reaktionen sind nachvollziehbar, aber übertrieben, genau wie manche ihrer Aktionen an sich. Matthew Daddario war einer der Gründe, warum ich diesen Film sehen wollte, hat bis in die letzten zwanzig Minuten jedoch keine wirkliche Rolle gehabt. Das hat mich ein wenig enttäuscht, genau wie die bereits oben kritisierte Synchronisation, die wirklich, wirklich grottig ist.
Liebe Grüße, eure Sophia