[Rezension] Liebe zwischen den Zeilen von Veronica Henry

Emilia steht vor einem großen Umschwung in ihrem Leben. Ihr Vater, der sie alleine aufgezogen und zugleich den für sie schönsten Buchladen der Welt geführt hat, ist verstorben. Nun steht sie in dem Buchparadies, das sie ihr Zuhause nennen würde, und weiß nicht, wie sie es aus den bald auftauchenden und noch nicht beglichenen Schulden holen soll. Doch nicht nur ihr bedeutet dieses Ambiente und alles darin Enthaltene sehr viel, auch anderen Einwohner der kleinen Stadt Peasebrook, die jeder ihre eigene Geschichte zu erzählen und zu offenbaren haben.

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Veronica Henry

arbeitete für die BBC und als Drehbuchautorin für zahlreiche Fernsehproduktionen, bevor sie sich dem Schreiben von Romanen zuwandte. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in Devon, England. Nach „Für immer am Meer“, „Wie ein Sommertag“ und „Nachts nach Venedig“ ist „Liebe zwischen den Zeilen“ ihr vierter Roman im Diana Verlag. Q

 

Meine Meinung

Mir fiel es zugegebenermaßen schwer, mich in einer sehr stressigen Zeit zu Beginn meiner Unilaufbahn hin und wieder diesem Buch zuzuwenden. Die vielen auftretenden Charaktere machen den Einstieg ein wenig schwierig und für mich nicht sonderlich motivierend. Nach wenigen Seiten habe ich das Buch immer wieder zur Seite gelegt, da es mich nicht gleich gefangen nehmen konnte. Erst nachdem die erste große Stresswelle vorbei war und ich mich wieder etwas erholen konnte, habe ich das Buch wirklich intensiv in Angriff genommen und dann auch tatsächlich innerhalb einer Woche beendet – nach über einem Monat seit Beginn.

 

Die hohe Anzahl an Charakteren wurde dann immer weniger störend und ich konnte mit ein Bild der teilnehmenden Figuren machen, die rund um Emilia agierten. Am Anfang fehlte mir ein wenig die Tiefe, da ich mich eben auf niemanden wirklich einlassen konnte, immerhin habe ich sie nur wenige Seiten und nur aller paar Tage – wenn überhaupt – zu Gesicht bekommen. Mit dem vermehrten Lesen konnte ich mich mit den Charakteren aber auch mehr und mehr anfreunden, sie geradezu ins Herz schließen. Ich habe vor allem mit Dillon und Emilia mitfiebern können, denn ihnen habe ich neben Jackson das Glück am meisten gegönnt, auch wenn ich auch nicht wollte, dass sie es allzu schnell erhielten. Ich hatte zum Ende hin nämlich die Befürchtung, dass sich die ganzen Probleme in Luft auflösen und zu einem übertriebenen Happy End auflösen würden. Doch ich würde nach dem sonst so sanften und liebevollen Schreibstil, der seichten und doch berührenden Handlung zum Schluss nicht von der Autorin enttäuscht und ganz im Gegensatz dazu sogar beinahe zu Tränen gerührt.

 

Fazit:

Eine rührende Geschichte über die verschiedensten Menschen, die schlussendlich alle dasselbe suchen: Geborgenheit und Liebe. Auf dem Weg zu ihr überwinden sie Hindernisse, finden sich selbst und helfen einander, schließen Freundschaften und wagen sich über ihre Komfortzone hinaus, um in der eines anderen zu erscheinen und vielleicht auch dort bleiben zu dürfen.

Liebe Grüße, eure Sophia

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