[Rezension] Götterleuchten: Glanz der Dämmerung von Jennifer L. Armentrout

Der Krieg gegen die Titanen lässt Josie kaum zu Atem kommen. Aber die entfesselten Mächte der Unterwelt sind das geringste Problem für Halbgöttin Josie. Ihr geliebter Seth hat sich zum allmächtigen »Göttermörder« gewandelt, stärker und gefährlicher als selbst die Olympier. Nur Josie glaubt noch daran, dass er der Finsternis widerstehen kann und auf der Seite des Lichts kämpft. Doch wenn sie falschliegt, könnte Seth das Ende für die Ära der Götter bedeuten … Q (Werbung)

 

Jennifer L. Armentrout

lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Hunden in West Virginia. Wenn sie nicht gerade mit dem Schreiben eines neuen Buches beschäftigt ist, schaut sie sich am liebsten Zombie-Filme an. Ihre E-Books waren in den USA auf Anhieb so erfolgreich, dass sie kurze Zeit später in den Druck kamen und sofort auf die Spitze der New-York-Times-Bestsellerliste kletterten. Q

 

Meine Meinung

Der dritten Band startet unmittelbar nach dem Ende des zweiten, doch erneut müssen wir uns mit einigen neuen Entwicklungen anfreunden. Unser Team wurde gespalten und kämpft nun an verschiedenen Fronten, mit eigenen Problemen.  Dabei habe ich die Geschichten beider „Teams“ gerne verfolgt, was dazu geführt hat, dass ich nicht in einigen Phasen mehr gespannt war als in anderen oder mich an einigen Stellen gelangweilt habe, sondern durchweg unterhalten wurde. Ich mag Josie und Seth wirklich, sogar Alex und Aiden mittlerweile mehr – von Luke und Deacon ganz zu schweigen. Alle Charaktere haben ihre Eigenheiten und Charakterzüge, die ich mittlerweile zu kennen glaube. Die Protagonisten, aber vor allem ihre Beziehung zueinander wirkt auf mich nicht mehr so aufdringlich, sondern verständlich und nicht mehr so dominant, wie sie mir am Anfang erschienen ist. Noch dazu muss ich loben, wie sie sich in diesem band füreinander und ihre Beziehung einsetzen!

Auch wenn mich diese Reihe nicht umhaut, gefällt es mir sehr, ihre Handlung zu verfolgen. Diese ist von Zeit zu Zeit, aber auch durchgängig spannend und interessant, der Autorin fallen immer wieder kleine, wenn auch nicht übermäßig überraschende oder originelle Wendungen ein, die mich trotz allem hin und wieder zum Schmunzeln bringen und sogar emotional berühren konnten. Dabei gefällt mir Jennifer L. Armentrouts Schreibstil von Zeit zu Zeit besser, ihre Schilderung der Titanen ist recht interessant. Zugleich muss ich aber gestehen, dass ich einige ihrer intertextuellen Referenzen zu aufdringlich finde – selbst als Supernatural – Fan die bezüglich dieses Fandoms. Das hat mich von Zeit zu Zeit ein wenig die Augen verdrehen lassen, was im letzten band bzw. beim letzten Hörbuch tatsächlich der Sprecherin vorbehalten war. Ihre Stimme, besonders ihre Vertonung von Deacon, hat mich teilweise wirklich zur Weißglut getrieben, doch dieses Mal erschien sie mir gar nicht mal so schlimm, vielleicht habe ich mich in diesem dritten Band aber auch einfach besser oder eben endlich an sie gewöhnt.

 

Fazit:

Man glaubt tatsächlich am Ende des Bandes, dass die Handlung nicht wiirklich vorangeschritten ist, sich die Situation unserer Protagonisten gar nicht mal so sehr verändert hat seit dem letzten finalen Kapitel und doch sind ihre Umstände und Ansätze drastisch anders. Es passiert tatsächlich sogar unheimlich viel, was ich gerne verfolgt habe, wenn ich auch dennoch glaube, dass unsere Helden im Kampf gegen den großen Endgegner ein wenig auf der Stelle treten.

 

Liebe Grüße, eure Sophia

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