[Rezension] Leopardenblut von Nalini Singh

In einer Welt, in der Gefühle verboten sind und die telepathisch begabten Psy jede Form von Leidenschaft unterdrücken, führt die junge Sascha Duncan ein Doppelleben. Als sie dem gutaussehenden Gestaltwandler Lucas Hunter begegnet, fällt es Sascha immer schwerer, die Maske der Gleichgültigkeit aufrechtzuerhalten. Hunter kommt indessen einem fürchterlichen Geheimnis auf die Spur …Erotik-Thriller in einer fantastischen Alternativwelt: Die Zukunft der Fantasy Romance! Shooting Star Nalini Singh lässt die Gefühle explodieren!

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Meine Meinung

Normalerweise mache ich einen großen Bogen um Reihen, die bereits dann, wenn ich mich ihnen auch nur leicht zugetan fühle, mehr als zehn Bände aufzuweisen haben, doch diese hier wurde mir ganz besonders von Franzi (Bookish Catlady) ans Herz gelegt. Franzi hat sie sogar als ihre Allerliebste bezeichnet, sodass ich der Gestaltwandler – Reihe einfach eine Chance geben musste. Und die grundlegende Idee dieser Reihe habe ich auch sofort als interessant empfunden: Neben den Menschen gibt es Gestaltwandler, die von ihren Gefühlen geradezu manipuliert und gelenkt werden, und die Medialen, welche Gefühlen vollkommen aus ihrem Leben und ihrem Denken verbannt haben.

Selbstverständlich kommt es zu einem Kontakt zwischen einem Mann der einen und einer Frau der anderen „Rasse“, die beidseitig mit Hintergedanken beginnt. Und natürlich kann man sich denken, wohin das Ganze eher oder später führen wird, doch in diesem Fall hat mir der Weg dahin recht gut gefallen. Sowohl Sascha, als auch Lucas sind mir sehr sympathisch und ich habe es genossen, ihnen in ihre Welt zu folgen, in denen die Autorin einige sehr interessante Details eingebaut hat. Und vermutlich hat der Leser diese Welt mit all seinen Clans der Gestaltwandler und Organisationen der Medialen noch lange nicht vollständig gesehen, sondern kann in den nächsten Bänden noch einiges mehr entdecken.

Die entstehende, natürlich verbotene Liebesbeziehung startet meine Meinung nach auf sehr besondere Art und Weise, die zwar für den Leser, aber nicht für unsere Protagonisten, was das ganze interessant macht, durchsichtig ist. Des Weiteren bin ich schon dabei, jedes einzelne Mitglied von Lucas‘ Clan ins Herz zu schließen und habe Saschas erste Begegnungen mit den einzelnen Personen sehr gemocht. Und auch zum Ende hin haben mich vor allem die Beziehungen zwischen ihnen besonders berühren und von sich überzeugen können, ebenso sehr wie die Auflösung des Krimis, auch wenn mich der Weg hier mehr packen konnte als die schlussendliche Auflösung.

 

Mein Fazit

Eine Reihe, die auf einer präzisen und sehr außergewöhnlichen Idee beruht, sich aber des Weiteren nicht allzu sehr von anderen Büchern und deren Charakteren hervorhebt. Noch nicht. Ich bin dennoch gespannt auf die weiteren Bände und hoffe, dass sich die weiteren Protagonisten vielleicht noch fester in meinem Herz verankern können, als es Sascha und Lucas konnten.

 

Nalini Singh

wurde auf den Fidschi-Inseln geboren und ist in Neuseeland aufgewachsen. Nach verschiedenen Tätigkeiten, unter anderem als Rechtsanwältin und Englischlehrerin, begann sie 2003 eine Karriere als Autorin von Liebesromanen, mit denen sie regelmäßig auf die internationalen Bestsellerlisten gelangt. Q

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