[Filmreview] Nachts im Museum – Trilogie

Nachts im Museum (2006)

Auch heute ist dieser Film meiner Meinung nach noch etwas unheimlich Originelles und Unterhaltendes. Kein Film in den letzten zehn Jahren hat ein ähnliches Prinzip wieder aufgegriffen und dementsprechend auch nicht mehr seine Zuschauer auf diese Weise mitgenommen. Diese Verbindung aus historischen Fakten und Fantasy, die aber trotz allem dank ihres Settings sehr realitätsnah und lebensecht wirkt. Schauspieler wie Ben Stiller und Robin Williams, aber auch Owen Wilson verpassen diesem Film noch dazu einen Starfaktor, den man aber schnell neben den anderen, ebenfalls sehr großartigen Performances vergisst. Und doch, auch wenn der Film sehr humorvoll anmutet, vermittelt er Werte für die gesamte Familie, für die dieser Film eindeutig gemacht wurde. Aufregend und unterhaltend – die perfekte Mischung für einen Familienfilm!

 

Nachts im Museum 2 (2009)

Der zweite Film hat es wirklich schwer, mit dem ersten mitzuhalten – wie es Fortsetzungen so oft haben. Dennoch muss man es den Machern zugute halten, dass sie eine weitere, sehr coole und mitreißende Idee ausgepackt haben. Obwohl Larry sich von seinem Job abgewendet zu haben scheint – etwas abrupt, aber okay -, kehrt er zurück, um seinen Freunden zu helfen. Und ja, das sind all die Ausstellungsstücke bereits während des ersten Filmes definitiv für ihn geworden. Und es kommen neue Verbündete, aber auch Gegner hinzu, auch wenn diese zum Schluss nur einem dienen: Larry zu lehren, wo er wirklich hingehört, und das einem ein Job zwar Geld, aber eben nicht mehr bringt, wenn man ihn nicht liebt. Das Abenteuer, welches dieser zweite Film erzählt, konnte mich leider nicht ganz so sehr mitreißen, denn es wird noch eine komplett neue fantastische Ebene in Angriff genommen, welche mir persönlich etwas zu bunt wurde. Dennoch bietet diese Fortsetzung eineinhalb wundervolle und unterhaltende Stunden voll Humor und Mut und auch Freundschaft für die ganze Familie!

 

Nachts im Museum 3 (2014)

Der dritte und finale Film ist meiner Meinung nach noch einmal in vielerlei Punkten besser als der zweite, vor allem geht er den Zuschauern aber näher. Es ist das letzte Abenteuer von Larry und seinen Freunden, was einem auch immer wieder bewusst wird. Man muss Abschied nehmen, genauso wie es Larry wohl auch ein wenig von der Vorstellung tun muss, dass sein Sohn noch immer ein kleiner Junge ist. Der ganze Film und alle Geschehnisse dienen als Spiegel ihrer Beziehung zueinander und des Versuchs des Loslassens. Dieses Mal trägt das Abenteuer unser Team noch dazu ins Ausland – nach England. Das allein sorgt bereits für einige lustige Zusammenstöße mit der dortigen Nachtwächterin. Und auch dort gibt es neue Kameraden und auch Gegner, bzw. Hindernisse auf ihrer Mission. Dieses Mal nutzten die Macher jedoch – ähnlich wie im zweiten Film – mehr als nur das Museum für ihr Setting. In London besuchen wir unter anderem den Trafalgar Square, was einem nun bei jedem Besuch in der Stadt die Szenen in Erinnerung ruft. Auch gibt es ein wunderbares Cameo von keinem geringeren als Hugh Jackman, was diesem Film sehr würdig scheint. Ein toller und auch emotionaler Abschluss dieser Reihe mit gewohnt gutem Humor und viel Action.

 

Was haltet ihr von dieser Trilogie und welcher Film ist euer liebster aus der Reihe?

Liebe Grüße, eure Sophia

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