The Hate U Give (2019)
Tatsächlich habe ich nicht einmal mitbekommen, wann genau dieser Film im Kino gelaufen oder im Fall von Leipzig eben nicht gelaufen ist, jedoch habe ich den Trailer mehrfach angesehen und kam nicht drum herum, dass meine Arme von Gänsehaut überzogen wurden. Diese Geschichte geht einem wohl einzig und allein dann nicht unter die Haut, wenn man innerlich tot ist. Und dabei hat mich in diesem Film nicht nur das Drama und der Schmerz, den Starr empfinden muss und der dank Amandlas Performance auch für die Zuschauer spürbar wird, sondern auch die Beziehung ihrer Familie untereinander. Dieser Film ist so laut und aussagekräftig wie selten ein anderer, der von einer jugendlichen Protagonistin erzählt.
The King (2019)
Was für ein grandioser Film! Obwohl man das bereits bei einem so namenhaften Cast vermuten konnte, hat mich dieser Film noch einmal vollkommen umgehauen. Die Geschichte von Heinrich dem Fünften war mir bis zu diesem Punkt noch vollkommen unbekannt, hat mich aber mitgenommen. Und ein Film, der mehr als zwei Stunden von historischen Begebenheiten, könnte schnell langatmig oder gar langweilig werden, doch dieser hier hat mich von der ersten bis zur letzten Sekunde unterhalten und berührt. Vor allem die Kombi aus Timothée Chalamet und Joel Edgerton hat mich sehr berührt, Timmy ist wie für seine Rolle als Heinrich geschaffen und brilliert auf Oscar – Niveau. Aber auch Robert Pattinson habe ich trotz anfänglicher Skepsis positiv wahrgenommen. Sein französischer Akzent war überraschend gut und hat mich dennoch zum Lachen gebracht. Ein Film, der hoffentlich sehr viele Preisen in der nächsten Award – Saison gewinnen wird.
Feuer im Kopf (2016)
Um dieses Triptochon zu vervollständigen, habe ich darüber nachgedacht, welche ebenfalls noch sehr jungen Schauspieler mich in den letzten Jahren von ihren Darbietungen überzeugen könnten. Da ist mir unweigerlich Chloe Grace Moretz eingefallen, die mich in Die fünfte Welle und Wenn ich bleibe begeistern konnte. Und so bin ich auf diesen noch relativ neuen Film auf Netflix gestoßen, der eine wahre Begebenheit erzählt und auf einer Romanvorlage basiert. Der Film hat mich mitgenommen, die Darbietungen von Chloe, Richard Artmitage und Crrie-Anne Moss haben mich überzeugt. Auch wenn ich nicht das Bedürfnis habe, den Film weitergehend groß zu diskutieren, zu bewerben oder noch einmal zu schauen, hat er mich zum Schluss hin zu Tränen gerührt und ist durchaus sehenswert. Und von Chloe werden wir sicher in den kommenden Jahren noch einiges hören.
Wer sind für euch junge Schauspieler, die noch eine große Karriere vor sich haben?
Liebe Grüße, eure Sophia