Supernatural – finale Staffel
Für manche waren es nun mehr 15 Jahre, für andere wie mich gerade einmal acht, aber dennoch spürt man den Verlust, nachdem die finalen Folgen nicht nur abgedreht, sondern schlussendlich auch ausgestrahlt wurden. In der letzten Staffel dieses meiner Meinung nach noch immer fantastischen Serie durften wir unsere liebsten TV-Brüder noch einmal auf der Jagd nach wöchentlichen Monstern, aber auch nach dem großen Endgegner begleiten. Auch wenn viele von einem Nachlassen sprechen und man sicher viele Argumente dafür findet, dass dieses Serie über die Jahre etwas von ihrem Zauber verloren hat, habe ich mich doch in alten Erinnerungen, wie auch neuen Erfahrungen gesuhlt und diese Folgen genossen. Jensen und Jared, aber auch Misha und Alexander, sowie die für kurze Auftritte wieder auftauchenden SchauspielerInnen haben meinen vollen Respekt verdient – nicht nur für die lange Zeit, die sie mit dieser Serie verbracht und wie sie uns dabei Freude gebracht haben, sondern auch für alles, was sie in diesen abschließenden Stunden bewerkstelligt haben. Die Emotionen sind noch einmal ganz schön aufgekocht und doch blieb es durchweg spannend und interessant. Natürlich entwickelt man eine gewisse Resistenz gegen den potentiellen Tod einiger Charaktere, wenn man erst einmal einige Staffeln dieser Serie geschaut hat, doch mit dem nahenden Ende sind all diese Sorgen zurück gekehrt und haben meinen Puls ganz schön gehoben. An dieser Stelle kann ich Eric Kripke und allen anderen wunderbaren Menschen, die diese Serie bewerkstelligt und über die Jahre voran getrieben haben, einfach nur danken – und das wohl niemals genug, wenn man versucht auszugleichen, was sie mir und vielen anderen Zuschauern (#SPNfamily) geschenkt haben. DANKE, danke, DANKE!
Klaus (2019)
Auf Anraten meiner liebsten Sarah von TheHappyNovelist habe ich mir nun als allerersten Weihnachtsfilm dieses Jahres mit zwei Freunden diesen Animationsfilm von Netflix angesehen. Da er nicht nur gut besprochen, sondern sogar für einen Oscar nominiert wurde, hatte ich hohe Erwartungen und wurde schlussendlich absolut nicht enttäuscht. Was will man mehr von einem Weihnachtsfilm? Ich weiß es nicht. Das Setting, die Stimmung, die Figuren und die Botschaft stimmen einfach und treiben sicher jedem Zuschauer ein paar Tränchen in die Augen. Noch mehr als das versetzt es aber mit ziemlicher Sicherheit in die passende Stimmung für den Dezember und die letzten Tage bis zur großen Bescherung. Wer sich tatsächlich wie ich ein ganzes Jahr davor drücken konnte, diesen Film zu sehen, sollte jetzt definitiv nicht mehr länger zögern. Jedes Jahr erscheinen Unmengen an Weihnachtsfilmen, doch dieser hier ist definitiv etwas Besonderes und kann jedes Herz rühren!
The Old Vic’s Three Kings (2020)
Auch wenn ich euch hierzu leider keinen Trailer bieten kann, empfehle ich allen von euch, die der englischen Sprache gut fähig sind, sich über die Playbacks zu erkundigen, die das Old Vic Theatre in London demnächst anbietet. Die Livestreams haben bis zu 50 Pounds gekostet, aber ein Ticket für das Playback bekommt man bereits für zehn. Und nach nur einem der drei anstehenden Stücke kann ich euch sagen, dass es sich lohnt, diese zu investieren. In Three Kings ist Andrew Scott (bekannt aus Sherlock und Fleabag) in einem Monolog zu sehen, der einem definitiv unter die Haut geht. Ich bin ohne Vorwissen hinein gegangen und wurde von der Mimik und den Emotionen dieses Schauspielers und seiner Performance mitgerissen. Wenn ein einzelner Darsteller es vermag, so viele Facetten zu präsentieren, dann ist das ein unheimliches Talent, das Andrew Scott definitiv bewiesen hat in diesem einstündigen Karussell der Gefühle. Doch dieses Stück bleibt nicht das Einzige, welches demnächst erneut gezeigt wird: Lungs mit Matt Smith und Claire Foy, sowie Faith Healer mit u.a. Michael Sheen werde ich mir definitiv nicht entgehen lassen. Und ihr?
Onward (2020)
Bei einer Zusammenarbeit von zwei Marvel-Schauspielern wie Chris Pratt und Tom Holland für einen magischen Familienfilm kann doch eigentlich gar nicht schief laufen, oder? Das dachte ich zumindest, als ich das erste Mal den urkomischen Trailer zu diesem Film gesehen habe. Und ich wurde keines Besseren belehrt. Dieser Film ist ein Abenteuer für Groß und Klein, für die ganze Familie und definitiv auch für die Vorweihnachtszeit, wenn ihr mich fragt, auch wenn seine Botschaft auch zu jeder anderen Zeit des Jahres wahr und tiefschürend ist. Ian lernt in diesem Film nicht nur, an sich selbst zu glauben, sondern auch das zu schätzen, was er hat anstatt dem nachzutrauern, was er nie hatte und doch immer wollte. Die Geschichte dieser Brüder rührt die Zuschauer – ganz sicher aber mich – zutiefst, auch wenn die Tränen dieses Mal, Gott sei Dank, ausblieben. Dafür habe ich unerwartet oft gelacht und das wirklich sehr herzlich. Ein wundervoll aufbereiteter, grandios gestalteter Film für wirklich jeden!
rewatcht:
Disney’s Descendants 1-3
Auch wenn ich nicht viel vorweisen kann, was Serien und Filme anbelangt, habe ich umso mehr draußen und in großer Distanz zu meinem Laptop erlebt. Aber ich glaube, vor allem im Dezember wird es mich doch noch ein wenig mehr zu Weihnachtsfilmen hinziehen. Welche könnt ihr denn besonders empfehlen?
Liebe Grüße, eure Sophia