[Dies und Das] Woche #14 in 2021

Hallo ihr BuchliebhaberInnen,

der April ist gestartet und das Wetter zeigt sich wie gewohnt sehr wechselhaft, dennoch waren die Ostertage überraschend angenehm und sonnig. Wir sind viel spazieren gegangen, ich habe gebacken und wir haben das letzte Wochenende in kleiner, aber schöner Runde verbracht. Zu meinem eigenen Erstaunen habe ich es auch bei meiner Mom geschafft, zu schreiben und zu lesen, und mit ihr sogar endlich eine Staffel gemeinsam beendet, mit der wir uns schon seit Monaten aufhalten. Die letzten Tage waren also sehr ausgeglichen sozial und produktiv, was mir das beste Gefühl überhaupt gibt. Ich genieße Zeit mit meiner Familie, aber auch jene, die ich mir für mich selbst nehmen kann – so bin ich zum Beispiel am Sonntag noch bevor meine Mutter und ihr Freund aufgewacht sind, laufen gegangen, da die Sonne bereits am Himmel stand und mich lockte. Eine gute Balance ist das wichtigste für eine schöne Zeit, findet ihr nicht auch?


Was ich gelesen habe…

Seit meinem letzten Wochenrückblick habe ich es geschafft, gleich drei Geschichten zu Ende zu bringen: Sturmhöhe von Emily Brontë hat mich bis zur letzten Seite in Atem gehalten, Save You von Mona Kasten konnte mich leider nicht so sehr von sich überzeugen wie der Auftakt der Trilogie (Maxton Hall: Save Me), den ich euch am Sonntag rezensiert habe, und With(Out) You von Maike Voß hat mich unheimlich stolz auf diese befreundete Autorin gemacht, die sich seit ihrem Debütroman sichtlich gesteigert und nun noch eine bedeutend emotionalere Geschichte geliefert hat. Damit sind bereits zwei Bücher auf meiner Statistik für den April gelandet, sodass ich wieder äußerst erfolgreich gestartet bin, nachdem auch mein Lesemonat März geglänzt hat.

Am 12. April geht die Uni auch für mich wieder los und danach kann ich nur schwer einschätzen, wie viel ich noch davon unabhängig zum Lesen kommen werde. Da ich Germanistik und Amerikanistik studiere, gehört Lesen unmittelbar zu den Aufgaben meines Selbststudiums, weshalb ich mir nicht sicher bin, wie viel Motivation ich noch haben werde, um noch in meiner Freizeit mehr zu lesen. Zugleich wird mein Uni-Alltag jedoch auch mit Stunden vor dem Laptop gefüllt sein, sodass ein gedrucktes Buch im Anschluss erholsam für die Augen und meine Kopf sein könnte. Gedruckte Bücher habe ich allemal genug auf meiner Leseliste für den April, denn als nächstes soll es unter anderem mit Nena Tramountanis Fly & Forget weitergehen, sowie auf dem eReader mit Cat & Cole – Die letzte Generation von Emily Suvada.


Was ich gesehen habe…

Mal wieder zuhause konnte ich sowohl mit meiner Mom unsere derzeitige Serie weiterschauen und sogar eine Staffel endlich zu Ende bringen: die dritten Staffel von The Handmaid’s Tale hat mich zum Ende hin extrem mitgenommen, sogar zum Weinen gebracht. Obwohl der Anfang und auch das Mittelstück dieser 13 Folgen hat mich eher kalt gelassen, hin und wieder zwar zum Schmunzeln gebracht oder geschockt, doch mit den letzten drei Folgen hat sich das Blatt noch einmal extrem gewendet. Elisabeth Moss hat uns mit ihren intensiven Blicken eine Gänsehaut beschert und nicht selten sogar die vierte Wand eingerissen, schlussendlich aber mal wieder als June alles über den Haufen geworfen, was wir in Gilead für möglich hielten. Ich bin nun wieder extrem gehypet für die bald kommende vierte Staffel, von der ich sogar glaube, dass sie die finale sein wird. Einige Charaktere stecken nun in ziemlich verzwickten Situationen und ich kann es kaum erwaten zu sehen, wie sie diesen entkommen oder hoffentlich auch nicht.

Quelle

Ein Film, den ich bereits seit einigen Monaten mal rewatchen wollte und nun endlich wieder angesehen habe, ist James Cameron’s Avatar. Vor Marvel’s Endgame und Infitity War hielt er den weltweiten Kinorekord und ich finde, das hat er über alle Maßen verdient. Ich weiß noch genau, wie ich ihn damals voller Begeisterung in 3D im Kino gesehen und seitdem jedes Mal wieder gestaunt habe, wenn wir ihn auf unserem Fernseher gestartet haben. Bereits 2009 ist er erschienen und hat seine Besucher damals wie mich auch noch heute mit seinen Farben und Details überwältigt. Zudem liebe, liebe, liebe ich einfach das hier sehr markante und doch auf wundervolle Weise abgewandelte Pocahontas-Muster. Die Ureinwohner von Pandora sind nicht nur grandios animiert, sondern auch mit so viel Persönlichkeit und Kultur ausgestattet, dass man erwartet, ganze Abhandlungen und Lexika über sie zu finden. Ich kann es auch hier nicht erwarten, die Fortsetzung, welche nächstes Jahr erscheinen wird, anzusehen, denn die Welt und dieses Volk hat noch so viel Potenzial. Obwohl man nach einem solchen Meisterwerk auch vieles falsch machen kann, bietet uns James Cameron sicher wieder ein bewegendes und überwältigendes Kinoerlebnis.

Zu guter Letzt habe ich noch zwei weitere Folgen Gold Digger auf TV Now, sowie die dritte Folge Falcon and the Winter Soldier geschaut. Beide Serien begeistern mich momentan sehr und ich finde es schlimm, abwarten zu müssen, bevor ich die jeweiligen Geschichten weiterverfolgen kann. Die wechselnde Erzählperspektive in der ersten Serie baut ebenso Spannung auf wie das Mitwirken neuer, aber zugleich bekannter Gesichter aus dem Marvel-Universum in der neuesten Disney+-Serie. Beinahe hätte ich vergessen das Zwischenspiel in Das Damengambit zu erwähnen, was mich ebenfalls emotional extrem mitgenommen hat. Eine Folge aller paar Wochen spannt mich zwar ganz schön auf die Folter, aber ich liebe es sehr, mir die Geschichte von Beth Stück für Stück zuzuführen und sie so auszukosten.


Was ich gehört habe…

Beim Spazierengehen im Wald habe ich mal wieder eine sehr märchenhafte Umgebung genossen und mich dabei wieder meines Retellings entsinnt, zugleich aber auch beschlossen, für dieses noch eine andere Erzählperspektive zu wählen. Gestern habe ich sogar bereits die ersten 1000 Wörter in dieser verfasst und mich dafür mit meiner Manuskript-Playlist auf Spotify in die passende Stimmung versetzt. Für Liebhaber des Disney-Klassikers Die Schöne und das Biest ist diese gewiss einen Blick wert, dient aber vor allem mir selbst neben dem Schreiben als Unterstützung.

Obwohl ich selten neben dem Lesen Musik höre, benötige ich etwas auf den Ohren, wenn ich im Wohnzimmer bei meiner Mom bleiben will, während diese jedoch irgendetwas im Fernseher schaut, was mich eben nicht interessiert, mich aber mit dem andauernden Gequatsche ablenken würde. So habe ich mir zum Beispiel am Sonntag Abend die passende Playlist zu Maike Voß‘ With(Out) You angestellt und währenddessen das Buch beendet.


Eine weitere Woche bleibt mir noch, in der ich zwar auch einiges geplant habe, jedoch noch nicht wieder mitten im Unistress stecke. Diese sieben Tage werde ich noch bestmöglich mit Schreiben und Lesen verbringen und hoffentlich noch mindestens ein Hörbuch beenden. Zudem würde ich gerne Gold Digger beenden und meine liebste Sarah von TheHappyNovelist wiedersehen, die ich bereits einige Wochen missen musste.

 

Liebe Grüße, eure Sophia

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