Hallo ihr Buchverrückten,
die letzte Woche stand im vollen Sinne meiner Uni-Kurse, sodass ich bis auf die Texte und anzusehenden Filme bzw. Serienepisoden für sie relativ wenig anderes aufgesogen habe. Jedoch habe ich es mir erlaubt, zumindest abends vor dem Schlafengehen ein wenig zu lesen, um noch mein April-Buch für meine 12 für 2021-Challenge zu beenden. Erst am Wochenende konnte ich dann etwas entspannen und Zeit mit meiner Familie verbringen.
Was ich gelesen habe…
Wie bereits angedeutet habe ich leider in den vergangenen sieben Tagen nicht sonderlich viel gelesen. Zumindest konnte ich nicht sehr viele neue Geschichten aufsaugen. Wann immer ich ein paar Minuten, selten gar eine Stunde vor dem Schlafengehen aufbringen konnte, versank ich in Ursula Poznanskis Die Vernichteten, dem finalen Band der Eleria-Trilogie. Das Wiedersehen mit Ria, Sandra, Andris, Tycho und den anderen hat mich durchaus begeistert und bis zur letzten Seiten unterhalten und mitgerissen. Hoffentlich schaffe ich es, euch in den nächsten zwei Wochen meine ausführliche Meinung zu diesem Buch ebenfalls hier zu posten.
Ebenso möchte ich einen Kommentar zu Sarah J. Maas‘ Die Sturmbezwingerin mit euch teilen. Den fünften Band der Throne of Glass-Reihe habe ich dank Audible nebenbei gehört und dann direkt im Anschluss den Folgeband, Der verwundete Krieger, begonnen. Dieser steht auf Sarah und meiner Leseliste für den Mai, während wir uns für den Juni den finalen Band dieser Reihe vorgenommen haben. Dass mir diese Reihe einmal noch so gut gefallen würde, hätte ich nach dem ersten, eher mittelmäßigen Band nicht erwartet.
Was ich gesehen habe…
Leider kann ich auch hier nicht sonderlich viel vorweisen, noch dazu nicht wirklich etwas Neues. Dennoch kann ich stolz berichten, die erste Staffel Shadow and Bone für einen Rewatch gestartet zu haben. Dieses Mal schaue ich sie mir auf Deutsch mit meiner Mom an und nehme dabei noch einige Details mehr wahr und genieße diese acht Folgen einfach noch einmal. SO SEHR. Wäre ich nicht so sehr eingespannt dank der Uni, wäre das sicher bereits mein fünfter Rewatch, doch so muss ich das Ganze eben langsam angehen und umso mehr aufsaugen. Obwohl mir nun noch einige neue Dinge auffallen, welche mir gefallen oder gar das weitere Geschehen ein wenig vorausblenden, habe ich euch am Sonntag meinen auf dem ersten Ansehen basierenden Buch-Serien-Vergleich gepostet. Diese Woche habe ich wohlbemerkt all meine Energie auf den sozialen Medien darauf gesetzt, dem Cast zu folgen und mich noch mehr in die DarstellerInnen zu verlieben, als ich es mit deren Figuren vermochte – und das schien mir zuvor unmöglich.
Des Weiteren gab es in der vergangenen Woche eine Episode der Serie I love Lucy für mich, denn diese Produktion aus den 50er Jahren steht heute im Mittelpunkt des Post War-Seminars, welches ich dieses Jahr in Amerikanistik belege. Der Austausch über verschiedene Zeitzeugen, aber auch bereits das Ansehen dieser macht unheimlich viel Spaß – so war es auch bei der halbstündigen Folge „Lucy Hires An English Teacher“, die die englische Sprache meiner Meinung nach wundervoll auf die Schippe nimmt. Dies ist wohl nicht der eigentliche, für mich aber ausschlaggebende Kern dieser Folge.
Was ich gehört habe…
Auch hier kann ich eher weniger von Kontinuität berichten, denn gegen Ende der Woche musste ich auf alles zurückgreifen, was ich bereits auf mein Handy geladen hatte, fiel bei uns doch das WLAN aus. Zum Glück konnte ich mein Gewissen ein wenig beruhigen, indem ich zwei Folgen des Intermediate French Podcasts anhörte und mich damit weiter mit der Aussprache und dem simplen Hören dieser Fremdsprache vertraut machte. Mangels Alternativen und doch vollkommen bewusst und mit größtem Vergnügen griff ich auch auf Ben Platt und seine wundervolle Diskothek zurück: dank ihm erlebe ich immer wieder die schönsten Höhen und Tiefen, die intensivsten Emotionen und aufregendsten Tanzeinlagen meiner Selbst.
Um mich in den Pausen zwischen meinen Seminaren wieder etwas aufzupushen und mit Leben zu erfüllen, nachdem die Kurse trotz meines aktiven Zutuns ermüden, habe ich verschiedene Playlists von Spotify probiert und auch später zum Kochen wieder hervorgezogen: Energy Booster: Pop Playlist hat mir besonders gefallen, ebenso jene namens All Out 00s, welche die besten Songs aus meiner Kindheit zusammenträgt. Dadurch habe ich Lieder seit Jahren mal wieder zum ersten Mal gehört und bin durchaus ein wenig melancholisch geworden. Ach, war das schön! Auch die Throwback Party greift die coolsten Chart Hits der letzten 20 Jahre, aber auch einige ältere Klassiker von beispielsweise Michael Jackson auf und motivierte und inspirierte mich definitiv für die kommenden Stunden. Um Motivation ging es mir vor allem auch gegen Ende der Woche, als ich nicht wie gewohnt meine Workout von YouTube beziehen konnte, sondern mir diese selbst zusammen gestellt habe. Dabei kam mir die Running Playlist 180bpm zur Hilfe und bot mir abwechslungsreiche, antreibende Songs, die mein Herz zum Pupen brachten – der Sport selber ist bei diesem Symptom natürlich vollkommen außen vor zu lassen.
Die letzte Woche des nun vergangenen Monats war in vielerlei Hinsicht sicher nicht so erfolgreich wie vorherige und hat es mir dennoch ermöglicht, mich auf vielen anderen Ebenen mit Themen auseinander zu setzen, die ich zuvor umgangen habe. Zwar habe ich immerhin noch zwei Bücher beendet, jedoch standen diese nicht im Fokus meiner Konzentration und Kraft. Vermutlich wird sich das auch in den kommenden Wochen so halten, sollte sich nicht etwas in meinem Unialltag drastisch ändern – was ich nicht hoffe. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf die folgenden Wochen und die Geschichten, in denen ich – wenn auch langsamer, dafür aber auch langwieriger – versinken werde.
Liebe Grüße, eure Sophia