[Dies und Das] Woche #24 in 2021 *Unbezahlte Werbung*

Hallo liebe Buchverrückten,

die neue Woche beginnt und nach zwei eher kühlen und erholsamen Tagen stehen demnächst sogar über 30 Grad an. Ich bin gespannt, wie ich mit dieser Hitze umgehen können werde, immerhin werden meine sportlichen Aktivitäten dann nur noch schwitziger. Auch die konzentrierte Arbeit für die Uni könnte so in Mitleidenschaft gezogen werden, denn wenn es für meinen Geschmack zu warm ist, schaltet sich mein Kopf gerne mal ab und überlässt mich der Unproduktivität. Immerhin kann ich bereits für diese Woche verordnen, joggen gegangen zu sein, sowie nach Monaten mal wieder den Friseur besucht zu haben. Das sind bereits zwei kleine, jedoch nun überstandene Herausforderungen. Das Wochenende hingegen habe ich recht entspannt, wenn natürlich auch mit Uniarbeiten verbracht. Zudem habe ich es mir aber auch erlaubt, endlich mal wieder in zwei meiner Manuskripte zu schauen oder sogar wieder etwas zu schreiben, was sich dann in zwei Tagen zu mehr als 4000 Wörtern summiert hat – wenn das kein erfolgreiches Wochenende auszeichnet!


Was ich gelesen habe…

Tatsächlich vermochte es lediglich ein Buch, mich gefangen zu nehmen, beziehungsweise mich so zu begeistern, dass ich mich jeden Abend darauf gefreut habe, zumindest ein Kapitel darin zu lesen. Mr. Parnassus‘ Heim für magisch Begabte von T.J. Klune mausert sich momentan zu einem meiner Jahreshighlights, während mich auch auf den Ohren ein großes Finale begleitet, welches sich diesen Titel verdienen könnte. Der letzte Teil der Throne of Glass-Reihe von Sarah J. Maas, Herrscherin über Asche und Zorn, bietet fantastische und packende Kampfszenen und sicherlich noch bis zuletzt ein überzeugenden Abschluss dieses Epos. Beide Bücher würde ich wahnsinnig gerne in der kommenden Woche beenden, nehme mir aber alle Zeit, die nötig ist, um sie vollends auszukosten.

Für einen meiner Unikurse habe ich mich zudem mit Sylvia Plaths Lady Lazarus, Anne Sextons Her Kind und Housewife, sowie Robert Lowells Skunk Hour beschäftigt. Alle Gedichte waren mir bisher unbekannt und konnten mir doch unmittelbar ein Gänsehaut bescheren. Die Diskussion dieser wird sicherlich einige Emotionen aufbringen und zugleich noch tiefere Bedeutungen hervorbringen, worauf ich mich sehr freue.


Was ich gesehen habe…

Quelle

Hier kann ich leider wirklich nicht viel aufführen, denn obwohl die erste Folge von Marvel’s Loki erschienen ist, habe ich diese noch nicht angesehen. Am Wochenende, wenn es sich mal anbietet, den Abend mit einem Film oder einer guten Serie zu verbringen, habe ich stattdessen lieber in die Tasten gehauen oder meine Zeit mit Mr. Parnassus und Mr. Baker verbracht – zudem in stiller, wundervoller Gesellschaft meiner Mitbewohnerin. Einzig den Krasinski’s Science Fiction/Horror-Film A Quiet Place von 2018 haben wir gemeinsam angesehen, um mich auf die kommende Diskussion in meinem Unikurs vorzubereiten. Dieser Film stand schon eine ganz Weile auf meiner Watchlist, da ich sowohl John Krasinski, als auch Emily Blunt als SchauspielerIn zu schätzen gelernt habe. Vor allem überzeugt hat mich dann aber doch der Plot und die Performance der Jungdarstellerin Millicent Simmonds, von der wir sicher noch einiges sehen und hören werden. Wie dieser Film das ländliche Setting nutzt und seinen Fokus auf eine einzelne Familie setzt, hat mich unglaublich gefesselt und bis zuletzt gefangen gehalten und fasziniert. Sogar die ein oder andere Träne habe ich in meinen Augen kitzeln gespürt.


Was ich gehört habe…

Wann immer ich an einem speziellen Manuskript arbeite, ist der Künstler, der mich bei diesem begleitet, nie weit. Deswegen habe ich in den letzten Tagen auch endlich mal wieder – und das dann auch hoch und runter – James Bay gehört. Seine Stimme, seine Texte und auch seine Melodien schreiben sich mir jedes Mal aufs Neue ins Herz und inspirieren mich tatsächlich, egal wie vertraut sie mir bereits sind, zu neuen Szenen und Twists. Melancholisch wie ich manchmal bin, habe ich auch Griffin Peterson mein Ohr geschenkt, obwohl er ein früheres, nicht mein derzeitiges Schreibprojekt begleitet. Vielleicht hat er meine Motivation aber auch zuerst wecken müssen, indem er mich an frühere, wundervolle Schreibsessions erinnert.

Eine Spotify-Playlist, die uns neben dem neuen MARINA-Album ebenfalls am Wochenende begleitet hat, ist Life Sucks, die wundervolle Songs beinhaltet, die man nicht nur hören kann und sollte, wenn es einem gerade wirklich beschissen geht. Auch die Imagine Dragons, sowie die Happy Favorites-Playlist durften unsere Stunden in der Küche begleiten. Zu guter Letzt haben wir neue Lieder wie Échale von Anthony Ramos und viele weitere von Maneskin kennengelernt und uns von ihnen bewegen lassen.


Was ich gegessen habe…

Wie ich bereits letzte Woche anklingen lassen habe, ging es am Anfang der vergangenen Woche für mich nach Berlin, um dort einige vegane Hotspots, aber auch unbekanntere Adressen abzuklappern. Ich kann euch die erkundeten Restaurants und Imbisse nur wärmstens ans Herz legen, weswegen ich sie hier neben eigenen kulinarischen Ergüssen erwähnen möchte.

 

 

Bild 1: Vermutlich ist nicht schwer zu erkennen, dass dieses Gericht in unserer eigenen Küche entstanden ist, wo wir verschiedene Quellen kombiniert haben. Die Grundidee, sowie das Rezept für ein fantastisches Tzatziki erhielten wir aus byanjuschkas Kochbuch, welches wir jedoch mit anderen Nudeln umsetzten. Für die Bratlinge griffen wir zudem auf Knorrs Linsen-Frikadellen-Mischung zurück, was alles in allem eine grandiose Kombination auf unsere Teller brachte.

Bild 2: Unser Mittagessen in Berlin nahmen wir bei Maria: Vegan Comfort Food ein, einem kleinen Restaurant in Kreuzberg. Dort genossen wir Mac’n’Cheese, einen saftigen Burger und zwei Sandwiches mit einmal simplem BBQ-Meat Sub, sowie einmal BBQ-Blumenkohl – und alles vegan! Geschmacklich war alles top, das Restaurant selber ist klein, aber wirkte auf den ersten Blick gemütlich, auch wenn die Gegend und das draußen sitzen nicht unbedingt unser liebstes Ambiente des Tages darstellte. Leider hatten sie meine erste Wahl von ihrer Speisekarte in diesem Moment (noch) nicht da, was ich extrem schade und etwas enttäuschend fand. Geschmacklich waren die anderen Gerichte aber ein toller Ersatz.

Bild 3: Als nächstes seht ihr mein Abendessen von Veganland, welches aus einem gemischten Salat mit würzigem Dressing, sowie einem Içli Köfte, zwei Falafel und drei çigköfte bestand. Diese türkischen Besonderheiten hatte ich, bis auf die Falafel, zuvor noch nie probiert, weswegen ich sie mit etwas Humus und danach einem schwarzen Tee genossen haben. Sie wurden ebenfalls in einem Burger, Wrap oder einfach so mit Dip angeboten, wovon meine Begleiter Gebrach machten.

Bild 4: Dieser Teller dürfte euch vermutlich bekannt vorkommen, denn man findet ihn häufiger auf den Bilder, die in unserer Küche aufgenommen werden. Diesen Sonntag gab es mal keine klassischen Pancakes bei uns, sondern Quarkkeulchen nach dem Rezept von kleinstadthunger auf Instagram. Noch saftiger wurden sie bei uns wohl, da wir sie mit kleinen Apfelstückchen füllten und mit meiner liebsten Kombination auf Banane, Schokocreme und Erdnussbutter servierten. Eine wunderbare Alternative zum sonstigen Pancake, wie ich finde!

Bild 5: Von Pfannkuchen zu Pfannkuchen, wenn man sie auch lieber Berliner oder ganz international Donuts nennen sollte. Egal ob mit oder ohne Loch, ich bin ihnen verfallen – besonders denen von Brammibal’s Donuts in Berlin. Von diesen veganen Donuts hatte ich schon viel gehört und jeder einzelne von mir gewählte hat mich davon überzeugt, dass sie ihr Lob verdient haben. Da ich bereits diese vier Donuts über drei Tage gestreckt habe, war es an mir, die schwere Entscheidung aus dem großen Angebot zu fällen, wobei ich dieses Mal folgende Sorten wählte und genoss: Boston Cream, Banana Cashew Caramel, Peanut Butter Jelly und Choco Peanut Butter. Wer auch nur in die entfernteste Nähe dieser Läden kommt, sollte den Umweg definitiv auf sich nehmen!

Bild 6: Zu guter Letzt das kulinarische Highlight unseres Berlin-Trips. Von Frauen geführt und mit einem wundervollen Brunch-Angebot ausgestattet hat uns das Pêle-Mêle zu unserem ersten Stopp in Berlin verleitet. Wir haben es nicht im mindesten bereut, denn das Preis-Leistungsverhältnis ist hier überragend. Wir haben wirklich wundervoll gebruncht – mit Bagels, Kuchen, Lasagne, Burger und grandiosen Getränken – und wollten alle Nachschlag, obwohl wir vollkommen satt geworden sind. Gäbe es nicht noch so viele andere Restaurants und Cafés zu entdecken, würde ich definitiv das nächste Mal wieder in dieses wundervolle Café gehen!

 


Eine kulinarische, aber auch berührende literarische Reise liegt hinter mir und gewiss auch wieder vor mit. Mit meinem derzeitigen Currently Reading kann ich gewiss noch einige schöne Abende verbringen und hoffe dennoch, euch nächste Woche das nächste Buch, welches es im Juni noch zu lesen gilt, vorstellen zu können. Auch soll es diese Woche wieder mehr ans Schauen und definitiv auch vermehrt ans Schreiben gehen, sodass ich euch vielleicht in dieser Hinsicht ebenfalls mehr berichten werde. Bis dahin wünsche ich euch Durchhaltevermögen und eine kühle Brise, wann immer die Temperaturen euch zu viel zumuten!

Liebe Grüße, eure Sophia

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