[Dies und Das] Woche #39 in 2022

Hallo ihr Buchverrückten,

meine letzte Woche war ungemein ereignisreich. Weiter unten in diesem Post berichte ich euch von meinen Tagen in Amsterdam. Dort habe ich viel erlebt, aber wenig gelesen. Dann habe ich versucht, das in den anderen Tagen wieder auszugleichen. Mir ist dies nicht ganz gelungen, aber zwei Bücher habe ich dennoch voran gebracht. Und auf den Ohren hatte ich auch schöne Geschichten. Nichtsdestotrotz erhaltet ihr neue Rezensionen wie letzte Woche. Da habe ich In fünf Jahren von Rebecca Searle und den sechzehnten Psy Changeling-Band von Nalini Singh besprochen.

 


Was ich gelesen habe…

Das einzig beendete Buch war Das Alles-Verwenden-Kochbuch von Andrea Sokol. Darin lernte ich viel über Zutaten und ihre vollkommene Nutzung. Nichts muss verschwendet werden. Danach begann ich Adam Silveras Infinity Reaper, mein Challenge-Buch des Septembers. Neu hinzu gekommen ist zudem The Way We Crumble von Nena Tramountani. Den ersten Band dieser Reihe habe ich mir für den Anfang des Oktobers vorgenommen.

 

Was ich gehört habe…

Dafür habe ich immerhin ein gesamtes Hörbuch gehört: In Liebe, Ihre Elouise von Julia Quinn führt uns zurück in die herrliche Familie Bridgerton. Und dank LibreCast konnte ich Washington Irvings The Legend of Sleepy Hollow hören. Podcasts blieben diese Woche leider etwas auf dem Weg, doch in den kommenden Tagen werde ich aufholen. Einzig die neue Folge von Die Buchcouch und Drama Queens habe ich gehört. Und auch der neuen Staffel des veganen Podcasts von Lidl habe ich mein Ohr geliehen. In Wieso, Weshalb, Vegan interviewt nun Gordon Prox Menschen und fragt nach ihren Erfahrungen mit veganer Ernährung. Die erste Folge war bereits sehr interessant.

 

Was ich gesehen habe…

Endlich ging es weiter! Die Folgen 1×02-1×05 von Vampire Academy haben mich leider nicht ganz so überzeugen können wir die allererste. Die Charaktere kommen immer weiter auf Abwege von ihren Buchvorbildern. Die Handlung greift zudem zahlreiche Ereignisse aus späteren Bänden auf. Jetzt scheint es, als würde andere aus Band 1 überhaupt nicht mehr auftreten. Auch werden bestehende Tatsachen vollkommen über den Haufen geworfen. Und manchmal scheint sich die Serie sogar selbst zu widersprechen. Alles in allem werde ich mich wohl bald davon verabschieden müssen, Buch- und TV-Serie miteinander zu vergleichen. Vielleicht habe ich mehr Spaß an ihr, wenn ich sie losgelöst von Richelle Meads Bücher ansehe.

Seit Langem wollte ich bereits Girls5ever schauen. Diese Serie lockt nicht nur mit dem Plot, sondern auch mit ihrem Cast: Sara Bareilles und Renée Elise Goldberg sind ein super, talentiertes Team. Die erste Staffel war unterhaltsam, hat mich aber nicht vollends abgeholt. Ich mag die Charakterentwicklung und wie die ehemaligen Girl Band-Mitglieder nun wieder oder endlich erstmals zu wahren Freundinnen werden. Doch der Humor trifft nicht immer meinen Geschmack. Nichtsdestotrotz schaue ich nun auch die zweite Staffel.

 

 

Drei Jahre lang wurde diese Show aufgeschoben, doch nun durften wir Sascha Grammels „neues“ Programm genießen. In Fast Fertig schenkt er uns neue Figuren sowie Momente mit unseren Lieblingen Frederic und Josie. Mit ganz neuen Witzen hat er uns konstant zum Lachen gebracht. Leider musste ich feststellen, dass er zumeist der breiten Masse zuspielt – was vertretbar ist, mich die Pointe aber oftmals vor dem Witz erkennen ließ. Schade fand ich auch, dass wenige Scherze sexistische Züge hatten und amerikanische Ureinwohner als „Indianer“ bezeichneten. Ich schätze Sascha Grammel als talentierten, witzigen Bauchredner. Gerade deswegen glaube ich nicht, dass er auf solche „Scherze“ zurückgreifen muss. Nichtsdestotrotz wurde er mir noch sympathischer, als er einmal selbst nicht an sich halten konnte und die Show kurz unterbrochen hat. Insgesamt schienen viele Passagen improvisiert oder umso glaubwürdiger geschrieben. Wahrhaft erheitert verließen wir die Location nach drei schönen Stunden.

 

Was ich erlebt habe…

Drei Tage Amsterdam scheinen nicht allzu viel – aber wir haben definitiv das Beste und meiste heraus geholt. Wir fuhren über Nacht mit dem Flixbus dorthin, übernachteten zweimal und fuhren wieder über Nacht zurück.

Am Dienstag waren etwas müde, bekamen aber mit jeder neuen Entdeckung mehr Energie. Deswegen stärkten wir uns erst einmal mit leckerem Gebäck von Saint-Jean. Wir hatten uns das Rijksmuseum zuerst vorgenommen, mussten dieses aber aufgrund eines Alarms schnell wieder verlassen. Nach zwanzig Minuten konnte unsere Entdeckung niederländischer Geschichte und Kunst aber weitergehen. Nachdem wir unsere Energieressourcen bei Moaz Vegan mit Pommes und einer Falafel-Pita aufgefüllt hatten, besuchten wir das Tulpenmuseum und machten eine Grachtenfahrt. Zu Abend aßen wir bei Flower Burger – farbige, unheimlich leckere vegane Burger und Milkshakes!

Den Mittwoch starteten wir mit einer grandiosen Aussicht zum Frühstück. In der Nähe des Muiderslot war es im Gegensatz zu der Stadt friedlich und idyllisch. Auch diese Festung selbst war einfach faszinierend zu entdecken. Danach fuhren wir zurück nach Amsterdam und stärkten uns mit Waffeln bei Deer Mama. Aufgrund des schönen Wetters verschlug es uns anschließend in den Botanischen Garten. Zur Überbrückung und für den inneren Seelenfrieden suchten wir danach den Waterstones und das American Book Center auf. Am Abend flogen wir noch virtuell in einem 5D-Kino (This is Holland) über die gesamten Niederlanden und genossen auf dem A’DAM Lookout den Blick über die Hauptstadt. Dort konnten wir zudem über die Kante des Gebäudes schaukeln und den Sonnenuntergang genießen. Unser Abendessen genossen wir in der Vegan Junk Food Bar – erneut gab es bunte Burger und dazu typisch niederländische Bitterballen.

 

 

Am letzten Tag erkundeten wir das überfüllte Van Gogh-Museum nach leckeren Pancakes bei Mr. Stacks, lernten dabei aber dennoch viel Neues. Dort nahm ich auch Life According to Vincent und weitere kleine Souvenirs mit (schaut auf Insta für mehr). Ein kurzer Ausflug ins MOCO war ebenfalls drin, jedoch konnte uns die zeitgenössische Kunst nicht ganz so mitreißen. Wir nahmen etwas bei Margo’s mit und aßen an einer Gracht, bevor wir uns zum Rembrandthaus aufmachten. Danach kauften wir noch bei Tony’s Schokolade ein und durchstöberten erneut die Buchläden. Unser letztes Abendessen genossen wir in Form von Pizzen bei Trevi’s. Danach mussten wir uns von drei wundervollen Tagen und einer traumhaft schönen – wenn auch aufgrund von zahlreichen, schnellen und unvorhersehbaren Fahrradfahrer*innen gefährlichen – Stadt verabschieden.

Allen, die eine Reise nach Amsterdam planen, kann ich die I Amsterdam City Card (unbezahlte Werbung) empfehlen. Für 110€ konnten wir 72 Stunden lang mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und zahlreiche Attraktionen kostenfrei besuchen. Hochgerechnet hätte ich für alles, was wir mit der Karte unternommen haben, 143€ bezahlt. Somit habe ich 33€ ge- und mir viel Hin und Her beim Buchen einzelner Attraktionen erspart.

 

Was ich gegessen habe…

Da ich in Amsterdam so häufig auswärts gegessen habe, gibt es aus meiner eigenen Küche wenig vorzustellen.

 

 

1: Diese Pancakes entstanden aus Backkakao, Mehl, Backpulver, dem Wasser von den Kirschen darauf und etwas Pflanzenmilch. Ganz simpel aber unheimlich lecker. Vor allem mit Vanillejogurt, Schokolade, Kirschen, Bananen und Nussmus darauf.

2: Hier wurden gagarte Bohnen aus dem Garten meiner Oma mit Räuchertofu auf Kartoffelstampf serviert. Nicht aufwendig, aber wirklich lecker und nährstoffreich.

3: Nicht unbedingt schön, aber sehr lecker. Dieses Rührei Sandwich gelingt sehr leicht nach dem Rezept von Mrs Flury. Außerdem ist es käsig, proteinreich und einfach das perfekte Comfort Food.

4: Zu guter Letzt noch ein Frühstück. Die letzten deutschen Erdbeeren des Jahres landeten auf Vanille-Jogurt und saftigen, schokoladigen Baked Oats. Für meinen geliebten Crunch sorgten Soja Crips.

 

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Erdmandelmehl von dmBio (dm) – super
Potato-Cup Röstzwiebeln von Davert (Denn’s) – super
Karottensuppe mit Kardamon von GutBio (Aldi Nord) – super
Kichererbsen & Mais à la Reis von Bonduelle (Motatos) – gut

 


Nun gilt es noch diesen Monat die verbliebenen 400 Seiten in Infinity Reaper zu lesen. Mehr verlange ich von mir ja gar nicht. Ihr dürft euch über meine Rezension zu T.S. Orgels Die Schattensammlerin freuen. Außerdem habe ich Kurioses über euch Menschen von Simon Stephenson für euch kommentiert. Zwei absolute Empfehlungen! Bis in den Oktober wünsche ich euch wundervolle Lesestunden und viel Gesundheit, wo ich selbst momentan etwas kränkele.

 

Liebe Grüße, eure Sophia

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