[Dies und Das] Woche #47 in 2022

Hallo ihr Buchverrückten,

diese Woche war wohl seit Semesterbeginn die angenehmste. Aufgrund des Feiertags und zwei ausfallender Kurse hatte ich etwas mehr Zeit für mich. So konnte ich sogar ein Buch beenden, ein wenig arbeiten, meine Zukunft planen und Serien/Filme schauen. Deswegen gibt es vor allem in letzter Kategorie viel zu erzählen. Aber alles der Reihe nach…

 


Was ich gelesen habe…

Nachdem ich ein paar Kapitel für die Uni lesen musste, beendete ich freiwillig Sherman Alexies The Lone Ranger and Tonto Fistfight in Heaven. In meinem Monatsrückblick erzähle ich euch, warum ich es weitergelesen habe. Ansonsten verbrachte ich meine Freizeit mit Double Booked – Wenn die Liebe zweimal kommt von Lily Lindon. Hoffentlich beende ich dieses eBook bis Ende des Monats.

Auf den Ohren hatte ich die ganze Woche den zweiten Band von Crescent City. Sarah J. Maas‘ Wenn ein Stern erstrahlt hält mich ungemein in Atem. Er lässt uns viele bekannte, aber auch neue Charaktere auf ihrer Reise und während ihres Kampfes für Gerechtigkeit begleiten. Ich hatte hohe Erwartungen und bisher wurden diese gut erfüllt.

 

Was ich gesehen habe…

Begonnen habe ich lediglich die zweite Staffel von The White Lotus, beendet hingegen einiges mehr.

 

House of the Dragon – Staffel 1

Diese zehn Folgen haben wir über mehrere Monate verteilt geschaut. Und das, obwohl der Drang, weiterzuschauen mit jeder weiteren Episode stärker wurde. Die ersten bereicherten unsere Rückkehr nach Westeros mit den Kostümen, den neuen, interessanten Figuren und ihren Motiven, dem gesamten Setting und dem allgemeinen Gefühl, welches uns die Kombination aus Schauspiel, Musik, Bildgewalt und Handlung schenkte. Wie erwartet von einem Game of Thrones-Spin Off wurden wir bereits zahlreiche Male überrascht und in Atem gehalten. Doch erst mit der sechsten Folge und den neuen Darstellerinnen für Alicent und Rhaenyra – wobei ich nicht sagen möchte, dass es an einer minderen Performance der vorherigen liegt – kam bei uns wirklich ein Suchtfaktor auf. Die Spannungen und Intrigen wurden immer greifbarer und blieben doch noch lange unterschwellig. Dennoch erfüllten sie uns mit ungemeiner Vorfreude und Schrecken, wenn wir an das Kommende dachten. Das Staffelfinale – will heißen, die letzten drei Folgen – haben noch einmal einiges heraus geholt. Wir haben gelitten, mitgefiebert, auch gehofft. Die wechselnden Darsteller*innen für die jüngeren Charaktere waren für mich von Zeit zu Zeit verwirrend, genau wie der gesamte Targaryen-Stammbaum, aber sie alle haben Unglaubliches abgeliefert. Ein großes Lob auch an die Kostümgestalter*innen, Maskenbildner*innen, an Ramin Djawadi für die mitreißende Musik, an die Regisseur*innen und Creator für diese grandiose erste Staffel!

 

Kick-Ass (2010)

Obwohl ich bereits seit Marvel’s Avengers: Age of Ultron ein Fan von Aaron-Taylor Johnson bin, kam ich erst jetzt dazu, den Film zu schauen, der ihn bekannt gemacht hat. Gehört hatte ich schon einiges von dieser Actionkomödie, doch wirklich interessiert hat sie mich nie. Einerseits mag ich Komödien nicht sonderlich, andererseits scheint mir die Kombination immer etwas abstrus. Nichtsdestotrotz habe ich mir den Film endlich einmal angeschaut – und hatte dabei eine wundervolle Zeit. Beginnend mit der Cast ist er ein wahres Vergnügen. Ein junger Evan Peters, eine noch jüngere Chloe Grace Moretz, ein nicht so alter Mark Strong und viele weitere kommen hier zusammen. Die Handlung ist nicht ausgelutscht und kann somit mehrmals überraschen und zum Lachen anregen. Obwohl die Begebenheiten teils sehr makaber sind, hatte ich beim Schauen viel Spaß und schätze die zugrundeliegende Authentizität dieser Geschichte. Wer Blut nicht sehen kann, sollte dennoch Abstand halten. Der Protagonist wächst uns unheimlich schnell ans Herz, doch auch mit dem Semi-Bösewicht sympathisieren wir. Ein paar Züge des Filmes müssen aus heutiger Sicht zwar kritisch betrachtet werden, doch seinen Unterhaltungswert hat er in den letzten zwölf Jahren nicht eingebüßt.

 

Suicide Squad (2021)

Nach einer langen Schicht mit vielen Kund*innen, genoss ich am Samstagabend ganz für mich allein einen Film. Dem ersten Suicide Squad-Film vor einigen Jahren konnte ich außer Harley Quinn und dem Soundtrack ja nicht viel abgewinnen. Nun stand jedoch ein Regisseur einiger Marvel-Filme hinter der Kamera. Die Cast ist erneut gut, wenn nicht sogar besser. Doch bereits der Trailer ließ auf einiges mehr schließen, als der erste Teil uns geben konnte. Obwohl ich dennoch skeptisch an den Film heran ging, verbrachte ich schlussendlich doch ein zwei wundervolle Stunden mit ihm. Die Darsteller*innen harmonieren wundervoll miteinander und schenken ihren individuellen Figuren Charakter. Sie haben es sogar geschafft, die Beziehungen zwischen ihren Figuren spürbar werden zu lassen, wenn auch nicht zu überziehen. Der Film nutzt die Kamera meisterhaft und schenkt uns ungekannte Blickwinkel. Die Kampfszenen sind blutig, aber spannend und unterhaltsam. Humor kommt natürlich auch nicht zu kurz. Überraschend war für mich, wie gerührt ich von dem Ende war. Auch bietet dieser Action-Film die ein oder andere unverhoffte Moral. Jedoch frage ich mich, wie wahrscheinlich es ist, dass diese von DC-Zuschauenden wahrgenommen werden.

 

Zu guter Letzt sprang ich am Sonntag durch die verpasste Sendung von Wetten, dass…? (19.11.2022). Obwohl ich Thomas Gottschalk absolut nicht sehen kann und die Endung insgesamt recht cringe war, waren auch coole Gäste anwesend. Vor allem der Auftritt des Casts von Moulin Rouge hat mich dazu gebracht, den Stream nachzuholen. Auch über Robbie Williams, Christoph Maria Herbst und Michael Bully Herbig habe ich mich gefreut.

 

 

Was ich gegessen habe…

 

 

1: Diese Woche habe ich tief in meinem neuergatterten Kokosmus-Erdnussmus gebadet. Hier landete er großzügig auf einem Schoko-Porridge mit Vanille-Jogurt, Banane und Beeren.

2: Diesen gebackenen Hokkaido-Kürbis in einer Kichererbsen-Tomaten-Soße servierten wir nach dem Rezept von Vegane Wunder. Statt Couscous oder Reis entschieden wir uns für Quinoa als Beilage.

3: Direkt daneben seht ihr unseren dieswöchigen Burger. Das Patty nahmen wir dieses Mal von Meatless Farm.

4: am Sonntag wurde es dann ganz schön aufwendig für unser Finale Abendessen. Wir bereiteten Schupfnudeln selbst zu. Dazu brieten wir Soja-Medallions an und ließen eine Soße aus der Marinade köcheln. Als Gemüse gab es Rotkraut dazu. Anweisungen zur Zubereitung findet ihr auf der Seite von ProVeg. Dieses Rezept ist etwas aufwendiger, lohnt sich aber!

5: Zum Wochenstart pimpte ich mein Schoko-Porridge mit Spekulatius-Proteinpulver auf. Oben drauf landeten Birne, Banane und ein Lotus-Keks sowie Caramel-Erdnussbutter. Für den Crunch sorgten schokolierten Erdnüssen. Was für ein Genuss!

 

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Nach Wochen der spärlichen Freizeit habe ich es geschafft, euch meine Meinung zur Serienadaption von Richelle Meads Vampire Academy (englischer Beitrag) zu verfassen. Diese werde ich auch noch auf Deutsch veröffentlichen, wenn die Serie synchronisiert wird/wurde. Außerdem ist eine neue Rezension zu Nothing Left for Us von Alice Oseman erschienen. Zum Ende der Woche hat mich noch ein neues Buch erreicht, was ich nun wohl als nächstes beginne. Spätestens seit der FBM freue ich mich ungemein auf Der Erste, der am Ende stirbt von Adam Silvera. Wo sind die Silvera-Fans?

 

Liebe Grüße, eure Sophia

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