[Dies und Das] Woche #48 in 2022

Hallo ihr Buchverrückten,

die letzte Woche hat mich ganz schön ausgelaugt. Neben der Arbeit verlangt mir die Uni an mehreren Stellen Konzentration ab. Zudem steht Weihnachten bevor und wirft noch zusätzliche Planung ins Spiel. Nichtsdestotrotz kann ich euch von ein paar Dingen berichten, die ich gelesen und gesehen habe. Auch diese kleineren Verschnaufpausen haben zuletzt mit der Uni zu tun gehabt, aber auf etwas weniger überfordernde Weise.

 


Was ich gelesen habe…

Die meisten, wenn auch nicht viele Seiten habe ich diese Woche in In the Heights: Finding Home von Lin-Manuel Miranda, Jeremy McCarter und Quiara Alegría Hudes gelesen. Zwar lese ich dies aus freien Stücken und mit großem Interesse, jedoch sammele ich währenddessen auch Ideen für eine Abschlussarbeit für die Uni. Dabei lerne ich unheimlich viel über den Entstehungsprozess dieses fantastischen Musicals und auch über dessen Adaption für die Leinwand. Bisher habe ich noch nicht einmal die Hälfte gelesen, deswegen gibt es sicher noch einiges mehr zu entdecken.

Auf den Ohren hatte ich weiterhin Crescent City 2: Wenn ein Stern erwacht von Sarah J. Maas. Jedoch konnte ich das Hörbuch endlich voller Spannung und Vorfreude auf den kommenden Band beenden. Zwar hat mich dieser Folgeband nicht ganz so sehr emotional mitgerissen wie der erste, doch seine Länge habe ich trotz dieser kaum gespürt. Die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen, selbst jene, die wir am Anfang nicht mögen wollten. Die Autorin konnte mit vielen Überraschungen begeistern und präsentierte endlich auch mal nicht nur heterosexuelle Charaktere, was ich allemal loben möchte. Außerdem wagte sie zum Ende dieses Buches etwas, das ich absolut vergöttere. Natürlich werde ich euch nicht verraten, was es ist, doch alle Fans der Autorin werden es definitiv lieben.

Neu eingezogen sind bei mir zwei Bücher in dieser Woche. Unerwartet erreichte mich Adam Silveras Der Erste, der am Ende stirbt. Ganz bewusst angefragt hingegen habe ich Juno Dawsons Der Hexenzirkel Ihrer Majestät. Ich bin wahnsinnig gespannt auf den ersten Band Das begabte Kind, dessen wunderschöne Optik hoffentlich auf einen hinreißenden Inhalt hinweist. Besonders nachdem ich die Trans-Flagge auf dem Buchrücken gesehen habe, bin ich mir sicher, dass mich beide Bücher sehr rühren werden.

 

 

Was ich gesehen habe…

 

Pixels (2017)

Dieser ist der einzige Film, den ich diese Woche nicht für die Uni, sondern freiwillig geschaut habe. Obwohl ich weder Komödien, noch solche mit Adam Sandler besonders zu schätzen weiß, hat mich dieser Film angesprochen. Zwar bin ich nur mit wenigen dieser Videospiele aufgewachsen, aber die Prämisse hat mich allemal gereizt. Und noch bevor es wirklich ans Eingemachte ging, war ich von diesem Film eingenommen. Tatsächlich hat mich am meisten die Beziehung zwischen unseren beiden männlichen Hauptfiguren mitgenommen. Obwohl einer von ihnen später Präsident und der andere Elektriker wird, bleibt ihre Freundschaft so neckend und stabil wie in ihrer Kindheit. Diese Dynamik habe ich ungemein genossen. Aber auch ansonsten hat der Film viel Humor zu bieten und uns damit wundervoll unterhalten. Die Charaktere waren vielseitig und vertreten eine ganz klare Botschaft: Unterschätzt niemals die Nerds!

 

First Reformed (2017)

Diesen Film habe ich für eine meiner Uni-Aufgaben angesehen und ihn leider nicht sonderlich genossen. Obwohl die Cast mit Ethan Hawke und Amanda Seyfried recht ansprechend ist, konnte mich der Film weder mit seiner Handlung noch seiner künstlerischen Aufbereitung für sich gewinnen. Vielleicht ist er für meinen Geschmack einfach zu hoch, vielleicht hat er mich einfach nicht gepackt. Dabei empfinde ich einige der Themen extrem wichtig und mag, dass diese hier mit einnehmender Ernsthaftigkeit behandelt werden. Zu schätzen wusste ich zudem die Realitätsnähe, die die Reaktion von Konzernbossen auf Umweltängste und -gespräche treffend aufzeigt. Doch alles in allem konnte der Film mich nicht mitreißen. Umso langatmiger wurde die anschließende Auseinandersetzung mit ihm für die Uni.

 

 

Midsommar (2019)

Auch diesen Film habe ich für die Uni gelesen. Doch zumindest konnte ich diesen mehr genießen. Und dabei ist er absolut fernab meines eigentlichen Geschmacks. ALs Horror/Thriller hätte ich ihn nicht schnell zur Hand genommen. Doch mit Florence Pugh als Hauptdarstellerin stand er allemal auf meiner Liste. Jetzt wurde er durch den universitären Zusammenhang nach vorne gepusht. Und obwohl er allemal brutal und nicht leicht zu verarbeiten ist, hat er mich fasziniert. Die Handlung ist packend von Anfang an, ungemein emotional und dazu noch so schockierend, dass wir einfach am Bildschirm hängen. Zudem regt der Film ungemein zum Nachdenken an, bietet fantastische Bilder und bleibt definitiv in Erinnerung.

 

Book of Love (2022)

In diese Prämisse müssen romantische Leseratten sich einfach verlieben. Ein erfolgloser, britischer Schriftsteller landet plötzlich einen Bestseller in Mexiko. Und zwar, weil seine Übersetzerin seinen langweiligen Liebesroman zu einem Erotikwunder umgewandelt hat. Auf der gemeinsamen Promotour finden sie eine gemeinsame Basis und noch mehr. Ich liebe vor allem, wie viel der Film den mexikanischen Darsteller*innen und der Kultur vor Ort an Raum lässt. Sam Claflin hat mich zwar zu diesem Film geführt, aber ich bin vor allem für Verónica Echegui geblieben. Sie spielt ihre Rolle voller Leidenschaft und bringt uns damit immer wieder zum Lachen. Doch auch Herzschmerz kommt definitiv nicht zu kurz bei dieser romantischen Komödie. Unterlegt wird das ganze Drama zudem mit fantastischer Musik, von vor allem Latinx Künstler*innen, die das Ganze noch authentischer gestalten.

 

 

Was ich gehört habe…

 

The Magnus Archives – Staffel 2

Auf diesen Podcast wurde ich erst vor etwas mehr als einem Monat gestoßen, doch jetzt bin ich ein wenig besessen davon. Writer Jonathan Sims hat mich vollkommen gefangen genommen. Hinzukommen die großartigen Effekte und die anderen Sprecher*innen und Mitwirkenden, die mein Herz während jeder einzelnen Folge zum Schnellerschlagen bringen. Und das nicht immer nur auf positive Weise. Mittlerweile kann ich ohne den Nervenkitzel gar nicht mehr einschlafen, den mir eine Folge dieses Horror-Podcasts beschert. Die zweite Staffel, vor allem das Finale, hat einige Offenbarungen für uns bereit gehalten. Erstmals dürfen wir unsere Vermutungen zu einem Teil bestätigt wissen. Zu gleich stellen sich viele weitere Fragen. Und wir können auf alles Gehörte zurückblicken und versuchen, die offenen Fäden zu verknüpfen. Diesen Podcast zu erleben, macht unheimlich viel Spaß und ich kann es euch allen nur empfehlen, wenn ihr den Nervenkitzel mögt und Englisch gut hören könnt.

 

 

House of the Dragon – Staffel 1

Ein weiterer Podcast, den ich in dieser Woche beendet habe, ist jener, der sich mit dem Game of Thrones-Spin Off beschäftigt. Alle zehn Folgen der ersten Staffel wurden ausführlich besprochen. Dann folgten ein Recap und weitere Gespräche mit in der Serie involvierten Parteien. Besonders über ein Interview mit Ramin Djawadi, dem Komponistin hinter all dieser umwerfenden Musik, hat mich interessiert. Die Regisseur*innen und Schauspieler*innen erlaubten uns zudem unglaublich tiefe Einsichten in die Produktion. Besonders der Weg vom Skript zu dem, was wir schlussendlich sehen, hat mich fasziniert. Erst durch die aufgezeigten Zwischenschritte ist mir bewusst geworden, wie viel Regisseur*innen und die Schauspieler*innen selbst die erlebte Geschichte beeinflussen können.

 

Drama Queens – Staffel 3

Auch dieser Podcast, der die einzelnen Folgen einer Serie bespricht, hat eine weitere Staffel beendet. Sophia Bush, Hillarie Burton und Bethany Joy Lenz gestalten ihre Diskussion unheimlich vielschichtig. Sie teilen zahlreiche Erinnerungen an die Dreharbeiten und ihre damaligen Erfahrungen. Zudem kritisieren sie aber auch ganz offen die Handlungen, Charaktere und Wendungen aus heutiger Sicht und im Hinblick auf ihre Vertretbarkeit. Jetzt haben sie bereits die ersten drei Staffeln besprochen und uns zudem ein paar Live-Episoden geschenkt. Dazu luden sie einige der Schauspieler*innen ein und unterhielten sich ganz ausgelassen mit ihnen. Jede Folge beschäftigt sich mit vielen bedeutenden Themen, regt aber auch zum Lachen und zur Freude an.

 

Was ich gegessen habe…

 

 

1: Dieses Chili stellten wir ganz schnell aus Paprika, Tomaten, Möhren und Mais zusammen. Das Highlight war jedoch allemal der scharf angebratene Paprika Tofu.

2: Die Reste der letzten Wochen aus Sojamedallions, Rotkraut und feuriger Soße habe ich noch einmal schmackhaft zusammengestellt. Von Vegane Wunder inspiriert landete alles drei in einem Wrap, plus Feta. Das gab dem Ganzen noch einen besonderen Dreh.

3: Mein Frühstückshighlight stellten diese Baked Oats mit Birnen, Lotuskeksen, Caramel-Erdnussbutter und Zimt dar.

4: Auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt hat auch mein veganes Herz etwas zum Höherschlagen gefunden. Dieser Flammkuchen hat meinen Magen zum Flattern gebracht.

 

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Während ich wieder in meine Uniaufgaben versinke, lasse ich euch zwei neue Rezensionen da. Am Donnerstag habe ich meine Besprechung der Der Schwarze Thron-Reihe von Kendare Blake veröffentlich. Am Sonntag folgte zudem meine Meinung zu Die Schneekönigin – Kristalle aus Eis und Blut von C.E. Bernard. Dass ich noch ein Buch in diesem Monat beendet, bezweifele ich, doch das ändert nichts an eurer Aussicht auf die kommende Woche. Nach meinem Lesemonat folgt meine Rezension zu Demon in the Wood. Schatten der Vergangenheit von Leigh Bardugo und Dani Pendergast.

 

Liebe Grüße, eure Sophia

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