Hallo ihr Buchverrückten,
heute kommt ein kurzer, ganz buchunverwandter Post. Denn Montag und Dienstag dieser Woche verbrachte ich nicht zuhause, in kuscheliger Zweisamkeit mit einem Buch, sonderlich in guter Gesellschaft in Berlin. Wir gingen zu einem langersehnten Konzert und stellten einige kulinarische Erkundungen an. Von dieser schönen Zeit in der Hauptstadt möchte ich euch jetzt kurz berichten.
Reiseschwierigkeiten
Nun ja, das klinkt jetzt beinahe so, als hätte es mal wieder Probleme mit der Deutschen Bahn gegeben oder dergleichen. Und dieses Mal kann ich die Schuld nicht auf dieses Unternehmen abschieben. Stattdessen stellten wir – gerade als der ICE einfuhr – fest, dass die Konzerttickets nicht dabei waren. Also habe ich meine entspannte Bahnfahrt gegen etwas mehr Hektik eingetauscht, bin zurück nach Hause und habe von dort aus mein Weitergekommen geplant. Mit den Tickets im Gepäck startete ich dann zwei Stunden später – dieses Mal mit dem Flixbus. Das kostete mich nur 14€ und etwa drei Stunden mehr. Doch schlussendlich landete ich auch in Berlin. Wieder vereint mit meinen Begleiterinnen genossen wir dann erst einmal ein wundervolles Kaffeetrinken. Erst danach fuhren wir uns zu unserer Unterkunft und schließlich zum Konzert.
Måneskin live
Für dieses ausverkaufte Konzert haben wir uns bereits letzten Oktober Karten gekauft und seitdem darauf hingefiebert. Erzählungen sagten, dass Damiano live genauso gut klingt wie aufgenommen. Zudem sei die Performance der Band grandios. Dies kann ich nun auch bezeugen. Ohne Vorband schafften sie es selber, uns innerhalb weniger Sekunden komplett abzuholen und ausrasten zu lassen. Ihre Setlist war super ausgeglichen mit ihrem neuen Album, aber auch ihren bisher bekanntesten Hits. Sie spielten und sangen auf Englisch und Italienisch, ruhige Lieder zwischen den vielen schnellen Hits.
Damiano richtete einige Male das Wort an uns, doch meistens gingen die Lieder unmittelbar ineinander über. Er ließ sich sogar für wenige Minuten von der Menge tragen, während Bassistin Victoria und Gitarrist Thomas mit Security sogar durch die Menge gingen. Sie spielten mit uns, trieben uns an, zwangen uns in die Knie und ließen uns mehrfach vor Begeisterung springen. Das Konzert war somit ungemein gelungen, der Merch-Stand danach leider – aber berechtigterweise – ausverkauft. Ich hoffe, dass diese jungen Künstler*innen es noch eine Weile schaffen und uns in den nächsten Jahren weiterhin mit Alben und Konzerten begeistern werden. Da Damiano zur Hälfte des Konzertes jedoch einmal sehr schlecht Luft bekam, mache ich mir ein wenig Sorgen um ihre jungen, dem Ruhm ausgesetzten Körper. Daumen drücken ist wohl angesagt!
Die nächsten Tage will ich euch noch ein Reel auf meinem Instagram teilen, in dem wir die Band dann noch ausschnittsweise performen sehen könnt. Wer sich zudem für die Setliste interessiert, findet diese zum Beispiel hier auf Spotify. Einzig die finale Zugabe, erneut IWBYS, fehlt darin.
Nicht nur musikalischer Genuss
Erst kürzlich angekommen in Berlin, stärkte ich mich bei Easy Peasy. Deren Waffeln waren einfach grandios! Und auch die verschiedenen Detoxing Heißgetränke (Green Flow & Blue Balance Latte) sowie die angebotenen Cheesecakes können sich sehen lassen. Leider waren wir zu spät zum Frühstück da, werden dafür und für die angebeteten Pancakes aber sicher wieder kommen.
Aufgrund des späten, großen Waffel-Essens, holten wir uns dann erst in der Mercedes-Benz-Arena etwas als Abendessen. Die veganen Nuggets, Curly Fries und ein stilles Wasser kosteten stolze 19€, brachten uns zu zweit aber durch das Konzert und noch immer gesättigt ins Bett.
Zum Frühstück stärkten wir uns dann am Mittwoch mit einem glutenfreien, veganen Grilled Cheese bei Aera. Mit diesen und drei Heißgetränken blieben wir lange gesättigt und bezahlten zu dritt weniger als 40€ für ein gesamt glutenfreies, leckeres Erlebnis.
Bei dem Wetter besuchten wir noch vor dem Abendessen für ein weiteres Heißgetränk das Koro Café nahe des Alexanderplatzes. Von dort holten wir auch Brammibal’s Donuts ab, die uns nach Hause begleitet haben. Die Specials Pecan Pie, Chocolate Raspberry Cream und Rhubarb Crumble wurden von einem Bienenstich ergänzt. Auch zwei Cookies von Round & Edgy durften mich nach Leipzig begleiten, einen mit Blaubeeren und Crumble, einen mit Macadamias und Schokolade. Beide waren unfassbar lecker, innen weiß und außen knusprig.
Zu guter Letzt verspeisten wir ein frühes Abendessen bei Simela Finest Food, da es dort glutenfreie Pizzen gibt. Zwei Getränke, Foccaccia als Vorspeise und zwei vegane Pizzen kosteten uns 50€, sättigten aber auch genauso gut wie sie schmeckten. Leider bleibt dieser Restaurantbesuch dennoch hinter den anderen kulinarischen Erlebnissen dieser zwei Tage zurück. Mein Highlight fand definitiv mit den fluffigen Waffeln ganz am Anfang statt.
Dienstagabend kamen wir beinahe pünktlich wieder in Berlin an und erholten uns in der folgenden Nacht von den ganzen Eindrücken und Erlebnissen. Sie bleiben mir hoffentlich noch lange im Ohr und im Herzen. Auch von der Hauptstadt selbst habe ich ein paar neue Seiten entdecken können und mir bereits ein paar Pläne für meinen nächsten Besuch gesetzt.
Liebe Grüße, eure Sophia