[Dies und Das] Woche #18 in 2024 *inklusive Tagestrip nach London*

Hallo ihr Buchreisenden,

meine letzte Woche bot mir einiges an Abwechslung. Ich ging meinem Uni-Alltag nach, reiste aber auch für zwei Tage nach London. Ich habe viel soziale Zeit untergebracht, aber auch ein Buch an vier Abenden verschlungen. Das passiert in letzter Zeit leider nicht mehr allzu oft, was aber auch in Ordnung ist. Wie erwartet habe ich weiterhin Taylor Swifts neuestes Album genossen, aber auch ein paar neue Künstler*innen für mich entdeckt. Dementsprechend gibt es auch für euch heute einiges zu entdecken…

 


Was ich gelesen, gehört, und gesehen habe…

An nur vier Abenden habe ich endlich mal wieder ein gedrucktes Buch (vs Hörbuch) verschlungen. Als Erotica für unseren Buchclub haben wir Lily Golds Three Swedish Mountain Men ausgewählt und diese Reverses Harem-Geschichte hat definitiv nicht zu viel versprochen. Sie ließ sich unfassbar schnell und vergnügt lesen, hat mich zum Lachen gebracht, aber auch heiß werden lassen.

Für meinen Unikurs habe ich James Joyces The Dead, Henry James‘ The Beast in the Jungle, Robert Louis Stevensons The Body Snatcher angehört, da mir die Zeit zum Lesen fehlte. Mit James‘ Text werde ich mich in den nächsten zwei Wochen noch mehr beschäftigen müssen. Zum Glück hat er mir von all diesen Klassikern am besten gefallen. Für mein eigenes Vergnügen habe ich endlich Sophia Bushs Gespräch mit Bryan Greenberg zu Ende gehört. Mit Sophia Bush habe ich auch eine neue Folge Drama Queens, nämlich zu Folge 6×13 von One Tree Hill, gehört.

Des Weiteren habe ich ein paar neue Künstler*innen für mich entdeckt, die ich mit euch teilen möchte. Bea and her Business ist sicher etwas für Fans von Taylor Swift und Olivin Rodrigo. Außerdem habe ich gefallen an den Songs von iamnotshane und den Musical Theater-Retellings griechischer Mythologie (z.B. Troy) von Jorge Rivera-Herrans gefunden. Vielleicht ist bei diesen Neuentdeckungen ja auch etwas für euch dabei!

 

 

Wovon ich zudem stolz (oder auch nicht) berichten kann, sind meine Neuzugänge. In London habe ich auf einem Second-Hand-Book Market gleich zwei neue Bücher für mich gefunden. Diese beiden standen schon länger auf meiner Wunschliste, deswegen konnte ich nicht an Alone with you in the Ether von Olive Blake und The Sunbearer Trials von Aiden Thomas vorbei gehen. Später zog auch noch Forth Wing von Rebecca Yarros und die DVDs der ersten beiden Staffeln von der britischen Being Human-Version bei mir ein.

Auf der Reise wurde mir zudem Schmiggadoon angetragen und ich habe bereits die ersten zwei Folgen genossen. Zuhause beendete ich die dritte, sehr unterhaltsame Staffel von Ghosts, die erneut mit einem gelungenen Cliffhanger endet. Das einzige Problem, welches ich mit dieser Serie habe, sind die sehr kurzen Folgen und die geringe Anzahl dieser. Ansonsten bin ich ein großer Fan!

 

Was ich in London erlebt habe…

Am Dienstagmorgen ging es sehr zeitig für mich in Richtung Amsterdam und dann nach London. Das nahm fast den ganzen Tag in Anspruch, doch wir konnten uns abends noch vergnügt zur Themse begeben und dort vegane Fish’n’Chips von Plants of Roselyn genießen.

Am nächsten Tag nahm die Aktivist*innengruppe, mit der ich unterwegs war, noch einem Protest an einem Meeting von Unilever teil. Darin riefen wir ihnen immer wieder vor Augen, wie sie dem Parisabkommen nicht nachkommen und damit maßgeblich den Planeten zerstören. Die Aktion war alles in allem grandios und hat mir unheimlich viel Energie gegeben. So liefen wir im Anschluss noch durch die Innenstadt, besuchten einen Waterstones, und aßen indisch bei Sagar. Mein Brinjal Bhajee mit einem Burata gab mir genügend Energie für den danach anstehende Musicalbesuch. Auf dem Weg zum Prince of Wales-Theater nahm ich noch zwei unglaublich leckere Stuffed Cookies bei Floozie mit.

The Book of Mormon stand bereits seit Jahren auf meiner To-Watch-List, deswegen bin ich froh, es nun endlich gesehen zu haben. Die Performances der Darsteller*innen (besonders Blair Gibson und Connor Peirson) sowie die Choreographien waren fantastisch. Letztere erinnerten mich an Newsies. Die Songs waren catchy und verliehen der Satire Nachdruck. Als Richtlinie würde ich zum Beispiel You and Me (But Mostly Me) als Mischung aus Wickeds The Wizard and I und The Proms It’s Not About Me beschreiben. Davon abgesehen war die Handlung ziemlich überspitzt und baut viel auf Stereotypen auf. Das war nicht immer nach meinem Geschmack und ließ mich Teile der Show nicht ganz so sehr genießen wie erwartet. Insgesamt war die Geschichte anders als erwartet, und obwohl ich die Darbietung alles in allem genossen habe, konnte ich teilweise auch nicht ganz glauben, was ich auf der Bühne sah.

 

 

Am finalen Tag unserer Reise genossen wir ein letztes Hostel-Frühstück und liefen dann in die Innstadt, um noch ein paar Geschäfte abzuklappern. Zum Mittagessen kehrten wir in den Osten der Stadt zurück und genossen, in meinem Fall, einen Redefined Meat-Steak Burger und grandiose Waffeln mit Eiscreme in Ed Winters‘ Unity Diner. Beides war wirklich ungemein lecker und eine ganz besondere, abschließende Erfahrung. Denn ab 4 ging es wieder nach Hause und in eine schlaflose Nacht im Bus. Aufgrund des Schlafmangels ging ich den Freitag eher ruhig mit Serien und dem oben erwähnten Büchern an.

 


Diese aufregende und abwechslungsreiche Woche hat mir neue Inspiration und Energie für die eher wieder alltägliche anstehende gegeben. In den kommenden Wochen stehen zudem die ersten Abgaben für meine Kurse an, sodass eine zusätzliche Belastung hinzu kommt. Nebenbei wollte ich eigentlich auch endlich mal meine Leseprobe überarbeiten und mein Manuskript an ein paar vielversprechende Verlage schicken. Ob ich das alles unter einen Hut bringe, werden wir sehen. Für den Moment sind aber die kommenden Wochen zumindest hier auf dem Blog gesichert. Zuletzt erschien mein Lesemonat April und meine Meinung zu Heather Fawcetts Emily Wilde’s Encyclopaedia of Faeries. Als nächstes erscheinen meine Rezensionen zu Ali Hazelwoods Check & Mate und Adalyn Graces erstem Belladonna-Band. Bis auf Weiteres wünsche ich euch wundervolle Lesestunden und aufregende Buchreisen.

 

Liebe Grüße, eure Sophia

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