Hallo ihr Buchreisenden,
zum Ende des Jahres werden meine „wöchentlichen“ Rückblicke noch etwas rarer. Wie vermutlich auch bei vielen von euch wird es in den letzten Wochen um einiges stressiger. Zwar habe ich meine Masterarbeit abgegeben, doch nun gilt es mit meinen anderen Verantwortungen aufzuholen, bzw. vorzuarbeiten. Denn für diesen Monat und auch das neue Jahr habe ich bereits wundervolle Pläne. Besonders gespannt bin ich derzeit auf die Events, die ich derzeit für meine Studierendenvereinigung plane. Aber auch in kürzerer Zeit gibt es viel zu erleben. Diesen Beitrag verfasse ich auf meiner Rückfahrt aus Graz, wo ich beinahe eine Woche verbracht habe. Auf den Weg zurück in die Niederlande stoppe ich aber auch noch einmal in Köln, wo wir am Wochenende einen Veganen Weihnachtsmarkt besuchen werden. Das alles liegt, wenn ihr diesen Blogpost erhaltet, aber bereits in der Vergangenheit. Und ich befinde mich wieder in einer arbeitsreichen Woche. Nichtdestotrotz möchte ich euch zumindest ein kurzes Update über meine kleinen Fortschritte geben…
Was ich gelesen und gehört habe…
Auf der Reise nach Österreich habe ich zum ersten Mal in einigen Wochen wieder einen kleinen Fortschritt in Brandon Sandersons Mistborn 1: The Final Empire gemacht. Mittlerweile habe ich etwa 50% erreicht und bin zuversichtlich, den Rest des Buches noch vor Jahresende zu lesen. Auch hoffe ich, das eben erst (endlich) begonnene Heartbreak is the National Anthem – Wie Taylor Swift die Popmusik neu erfand von Rob Sheffield auszulesen. Aufgrund der stressigen und aufregenden letzten Wochen komme ich erst jetzt dazu, dieses Rezensionsexemplar anzugehen.
Auf der langen Zugfahrt nach Österreich gönnte ich mir zudem die Neuerscheinung von Daniel Glattauer, In einem Zug, als Hörbuch. Die Rezension dazu veröffentliche ich hoffentlich auch demnächst. Wenn sie nicht bereits erschienen ist, dann folgt sie sicher bald. Zudem habe seit dem letzten Update mit allen Folgen von Interessiert mich (nicht) aufgeholt und diese sehr genossen! Anabelle und Marie sprechen über viel Drama, The King in Yellow, Taylor Swifts neues Album, ihre unterschiedlichen Meinungen zu Dystopien und ihre Erfahrung auf der letzten Messe.
Was ich gesehen habe…
Wicked: For Good (2025)
Fangen wir mal mit meinem Highlight der letzten Wochen an. Nach aktuellem Stand habe ich Wicked: For Good zweimal angesehen, doch bis zum Ende des Jahres wird sich diese Anzahl mit Sicherheit noch doppeln. Ich war schon lange nicht mehr so gespannt auf einen Film, nur um dann etwas unterwältigt zu sein. Zugegebenermaßen haben viele Musical Probleme mit ihrem zweiten Akt und Wicked ist dabei keine Ausnahme. Vieles war in dieser Geschichte schon immer übereilt, doch meine Hoffnung war, dass eine Verfilmung genau dort ansetzen kann. Leider hat man sich dafür entschieden, zwei Songs hinzuzufügen, die meiner Meinung nach nicht viel Erklärung für einige der Logiklücken bieten. Ich mag sie, aber sie waren meiner Meinung nach nicht notwendig. Stattdessen hätte sich diese Zeit investieren lassen, um dem Ende etwas mehr Raum zu geben. Nun wirkt es noch immer sehr gehetzt. Hinzu kommen meiner Meinung nach zu viel Aktion in einigen durchaus rührenden Gesangsmomenten. Beim zweiten Mal gefiel mit „No Good Deed“ bereits besser, aber „As Long As You’re Mine“ ist noch immer zu voll und zu geschäftig für die Intimität, die zwischen den Charakteren gezeigt werden soll. Ich verstehe die Entscheidung, bedauere sie aber dennoch. Nichtsdestotrotz liebe ich die Geschichte, die Darbietungen, die Cinematographie und diesen Film im Allgemeinen, der Freundschaft und Widerstand gegen Faschismus zelebriert. Es ist eine großartige Produktion, die noch mehr Potenzial hat, aber dennoch einige ausgezeichnete Punkte trifft. Ich werde diesen Film sicher wieder und wieder ansehen.
What We Do In The Shadows – Staffel 2
Nun da ich auch wieder etwas mehr Freizeit habe, dachte ich, dass ich mir langsam mal meine aufgeschobenen Serien wiedervornehme. Mit meiner Freundin in Graz habe ich deswegen diese Serie wieder aufgenommen, da sie mir diese zuerst empfohlen hat. Die zweite Staffel mit ihren zehn Folgen ließ sich in zwei Abenden durchschauen und unterhielt uns wundervoll. Es macht Spaß, den Charaktere bei ihrer Entwicklung zuzuschauen, die bei einigen (den menschlichen) schneller verläuft als bei den jahrhundertealten Vampiren. Die Serie schafft zudem erneut eine wondervolle Balance aus Komödie und rührenden Momenten.
Love, Actually (2003)
Mit diesem Film habe ich mich noch immer nicht so recht angefreundet. Beim ersten Schauen fand ich ihn ungemein problematisch und unglaublich schlecht gealtert. Mit etwas Abstand kann ich erkennen, dass der Film versucht, Liebe in ihrer „Diversität“ aufzuzeigen, in Herzschmerz und Honeymoon. Leider greift der Film so viele verschiedene Handlungsstränge auf, dass keiner von ihnen genug entwickelt scheint. Viele von ihnen wirken auf mich von daher sehr oberflächlich und romantisiert, was die Liebesgeschichten teils sehr problemantisch machen. Für viele ist dieser Film ein Klassiker und ich kann erkennen, warum er so viele besonders in der Weihnachtszeit begeistert. Doch für mich wird er diesen Kultstatus sicher nie erreichen können.
Des Weiteren habe ich einen Re-Watch von Hamilton und der ersten Folge von Primeval genossen. Auch die Serie Rivals mit David Tennant und Aidan Turner und vielen anderen bekannten Gesichtern habe ich angefangen. Die Serie ist sehr viel, aber dadurch auch sehr einnehmend und spannend. Ich bin gespannt, wo uns diese Reise noch hinführt. Ich berichte euch dann das nächste Mal mehr darüber!
Dafür, dass ich euch von drei Wochen berichte, ist der Beitrag nicht allzu umfangreich, ich weiß. Jedoch hoffe ich, euch demnächst auch einen kleinen Beitrag dazu zu schreiben, wo ich mich in den letzten Wochen alles zumgetrieben habe. Das waren tatsächlich fünf verschiedene Länder, von denen ich drei noch kaum zu Gesicht bekommen hatte. Dementsprechend dürft ihr euch darauf freuen, falls ihr einen kleinen Reisebeitrag lesen möchtet. Davon abgesehen erhaltet ihr wieder mehr Beiträge und Updates auf meinem Instagram, also schaut gerne bei @sophias_bookplanet vorbei! Bis auf Weiteres wünsche ich euch wondervolle Lesestunden!
Liebe Grüße, eure Sophia
