[Dies und Das] Woche #11 in 2024

Hallo ihr Buchreisenden,

wer von euch reist denn demnächst auch in der Realität ein wenig, nämlich nach Leipzig? Ich hänge dieses Jahr mal wieder ungemein hinterher mit der Planung der Buchmesse. Zumindest habe ich den Vorteil, dass ich mich nicht um Übernachtung oder dergleichen kümmern muss. Deswegen lasse ich es auch immer etwas schleifen und konzentriere mich noch auf andere Dinge. So habe ich in den letzten Tagen viel an meinen Hausarbeiten gearbeitet, um diese vor Ende März einreichen zu können. Außerdem hatten wir mal wieder ein wundervolles Buch-Club-Treffen und andere tolle Events, die mein Uni-Leben ausbalanciert haben. Zudem bin ich wie immer in verschiedene Geschichten eingestiegen und habe mich von ihnen davon tragen lassen.

 


Was ich gelesen und gehört habe…

Nach dem ersten Teil des dritten Hörbuch-Bandes von Raven Kennedys The Plated Prisoner/The Darkest Gold, wollte ich definitiv nicht pausieren. Die Geliebte hält mich mal wieder sehr in Atem und beschert mir wundervolle Hörstunden. In gedruckter Form hat mich zuerst Heather Fawcetts Emily Wilde’s Encyclopaedia of Faeries begleitet, dann Carlton Mellicks III Cuddly Holocaust. Von diesem provokanten Titel ausgehend hat mich dieses recht kurze Buch durchaus positiv von sich eingenommen. Obwohl wirklich alle Cover des Autors mich eher abschrecken und nicht viel Hoffnung für die Inhalte erregen, ist die Geschichte doch eine faszinierende Spekulation über Künstliche Intelligenz und was uns menschlich macht. Zu Emily Wilde hört ihr bald mehr in meiner Rezension.

Auf den Ohren begleitet hat mich neben meinem oben genannten Podcast vor allem mein wohl neuer liebster Podcast, Swiftie School. Ich hörte Folge 11 bis 31 und bin somit nun auf dem neuesten Stand. Mit ihnen habe ich mich nochmal über das letzte halbe Jahr im Bezug auf Taylor Swift aufs Laufende gebracht. Besonders interessant fand ich Reagans Folge über Evermore und ihren Ausblick auf 2024. Außerdem faszinierte mich Anabelle Stehl für Forensische Linguistik in der nicht ganz neuesten Folge von Interessiert mich (nicht). Auch eine weitere Folge des Carried Away-Podcasts gönnte ich mir, die die Erwartungen rund ums Erwachsensein thematisierte.

 

Was ich angesehen habe…

 

American Gods – Staffel 2

Diese Serie habe ich im Juni 2017 anfangen, seitdem aber nicht mehr fortgesetzt. Trotzdem habe ich ihr mehr Aufmerksamkeit geschenkt als der Buchvorlage in meinem Bücherregal. Nun wollte ich die Serie aber endlich weiterschauen, nachdem ich ein paar tolle mythologische Retellings gelesen habe. Und in gewisser Weise ist diese Serie auch ein Retelling, in dem zahlreiche Gottheiten auftreten. Es hat ein wenig gedauert, um wieder in die Handlung einzusteigen. Dann habe ich mich jedoch schnell wieder in bestimmten Charakteren verloren. Besonders Mad Sweeney hat mich durch die Handlung getragen. Dank ihm ist wohl auch die siebte der acht Folgen dieser Staffel zu meiner liebsten geworden. Endlich haben wir mehr aus seiner Hintergrundgeschichte erfahren.

Davon abgesehen haben mich tatsächlich wenig Charaktere wirklich für sich gewonnen. Nichtsdestotrotz weiß ich die sehr starke Botschaft dieser zweiten Staffel durchaus zu schätzen. Vielleicht erinnere ich mich nur nicht, aber in dieser Staffel wird Rassismus viel stärker und bildhaft thematisiert. Außerdem liebe ich es, wie unsere Sympathie zwischen den alten und neuen Göttern durchaus wechselt. Ich bin mittlerweile durchau gespannt, wie sich der Krieg zwischen ihnen weiter entwickelt.

 

 

My Irish Wish (2024)

Wer mich kennt weiß, dass ich kein sonderlicher Fan von Rom-Coms bin. Zudem muss ich gestehen, dass ich diesen Film angesehen habe, ohne auch nur den Trailer zu inspizieren. Warum? Weil Alexander Vlahos darin mitspielt. Hätte ich etwas verpasst, wäre ich ihm nicht zum Opfer gefallen? Wahrscheinlich nicht. Wie eigentlich jede RomCom ist diese sehr vorhersehbar, aber liebenswert. Wir alle wissen, für wen sich die Protagonistin am Ende entscheiden wird. Doch der Weg dorthin ist ja das, was uns lockt und unterhält. Und auf diesem gab es durchaus ein paar wundervolle Momente. Nicht so gut gefallen hat mir, dass der andere in der Ecksbeziehung schlussendlich noch ein paar sehr egozentrische Züge erhalten hat. Als hätten wir diese gebraucht um zu verstehen, dass Maddie nicht zu ihm passt, bzw. er nicht zu ihr. So wurde der Charakter unnötig vilifiziert.

Auf der anderen Seite wusste ich es aber zu schätzen, dass keiner der Charaktere sich innerhalb der Beziehung etwas zuschulden kommen lassen hat. Es gab Gott sei Dank keinen Betrug, keine Missverständnisse (Küsse außerhalb der Beziehung) oder sonstiges. In diesem Bezug sind alle sehr erwachsen und vernünftig miteinander umgegangen. Der Fokus lag durchweg auf der Protagonistin, die herausfinden muss, was sie wirklich möchte und wie sie dafür einstehen kann. Von ein paar kleineren Ungereimtheiten abgesehen, war diese RomCom mit wundervoller Kulisse durchaus unterhaltsam.

 


In der letzten Woche hatte ich zwar viel zu tun, es sind aber dennoch drei neue Beiträge erschienen. Olga Tokarczuks Drive Your Plow Over the Bones of the Dead und Alexandra Bracken Lore hatte ich als Hörbücher genossen. Scarlett St. Clairs A Touch of Darkness war eines unserer Leseclub-Bücher und wurde in Print gelesen. Nun sind die Rezensionen für sie alle online. Momentan plane ich noch, wann ich euch ein wenig mehr von meinen Tagen auf der Leipziger Buchmesse berichten werde. Derzeit sind jedoch für die kommende Woche meine Meinung zu dem DAV-Hörspiel von Das große Gatsby sowie Nagisa Furuyas Number Call geplant. Am Wochenende steht die Rezension zu Steve Niles und Damen Worms Brynmore an. So können auch diejenigen, die nicht zur Buchmesse fahren ein wenig neuen Buch-Input genießen. Bis auf Weiteres wünsche ich euch wundervolle Buchreisen.

 

Liebe Grüße, eure Sophia

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