Liebe Bücherverrückten,
der Juli ging bei mir mit voller Fahrt los und zugleich habe ich das Gefühl, in der letzten Woche nicht sonderlich viel geschafft zu haben. Meine Unikurse nehmen ab, zugleich muss ich mich selbst dazu motivieren, mit den kurs-unabhängigen Aufgaben zu beginnen und diese voran zu treiben, auch wenn ich nicht jede Woche Rückmeldung darauf erhalte. Drei Hausarbeiten musste ich bisher noch nie in einem einzigen Semester schreiben, sodass ich von dem Umfang meiner bevorstehenden „Ferien“ etwas überfordert bin. Umso mehr freue ich mich dann jeden Abend, den Unikram beiseite schieben und etwas lesen zu können. Besonders mein derzeitiges Print-Buch entführt mich in ein ganz anderes Leben.
In meinem letzten Wochenrückblick habe ich bereits von dem Buch erzählt, welches ich derzeit vor dem Schlafengehen lese: Die andere Schwester von Kristin Hannah. Bisher hat mich jedes Buch dieser Autorin unglaublich emotional mitgenommen und doch sind sie erstaunlich verschieden. Die Bandbreite an Figuren, an starken Frauen, die sich jedoch selten gleichen, genieße und bewundere ich jedes einzelne Mal in den Büchern der Autorin. Diese gehören bei mir auch definitiv in die Kategorie „Ich bereue, dass ich sie nicht eher begonnen und gelesen habe“, denn jedes Mal kostet es mich ein wenig Überwindung, die doch etwas umfangreicheren Bücher in die Hand zu nehmen, selbst wenn ich bereits aus Erfahrung weiß, wie fantastisch sie geschrieben sind und wie sehr in während des Lesens den Drang verspüre, alles andere stehen und liegen zu lassen, um einfach nur zu lesen. Vermutlich werde ich das Buch aufgrund dieses inneren Bedürfnisses auch in der anstehenden Woche beenden können.
Bereits beendet habe ich in diesem Monat drei Hörbücher: Ein anderes Land von James Baldwin, Psy Changeling 9: Wilde Glut von Nalini Singh und zuletzt noch Emma und das vergessene Buch von Mechthild Gläser. Alle drei erzählen nicht nur auf sehr verschiedene Weisen, sondern in unterschiedlichen Genre, sodass ich mich diesen Monat bereits sehr gut unterhalten fühle. Meine Meinungen zu den jeweiligen Büchern erhaltet ihr Ende dieses, bzw. Anfang des nächsten Monats. Zudem habe ich vor ein paar Tagen Meeresglühen Bd. 1 von Anna Fleck begonnen, welches mir ebenfalls auf Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Da ich momentan selber an einem Manuskript feile, welches sich mit Lebewesen aus dem Meer befasst und um diese herum eine magische Welt aufbaut, finde ich es äußerst interessant, diese komplett andere Auslegung aufzunehmen und mich von Ellas Abenteuern unterhalten zu lassen.
Unterwegs mit der Bahn zu einer Verabredung, zu der ich nicht „unnötig“ ein Buch mitnehmen wollte, habe ich außerdem endlich ein weiteres eBook-Rezensionsexemplar von Netgalley begonnen. Mit anderen Augen von Fabian Sixtus Körner erzählt die wirkliche Geschichte des Autors und seiner Frau, die eine Tochter mit Trisomie-21 zur Welt bringen und sich mit den Schwierigkeiten, aber auch Hoffnungen in einer solchen Situation auseinander setzen mussten. Ich lese normalerweise keine Geschichten, die auf wahren Begebenheiten basieren, da ich es eher genieße, mich durch die gelesenen Bücher von der Realität zu entfernen, doch der Schreibstil des Autors trägt mich bereits jetzt federleicht durch die Seiten und fasziniert mich mit seiner Offenheit.
Obwohl ich die Erst- bzw. Live-Ausstrahlung am Freitag Abendoder auch Samstag Nacht verpasst habe, sah ich mir am darauf folgenden Morgen die fast dreistündige WitcherCon 2021 an. Dort wurden nicht nur die Teaser für die neue Staffel, den Animationsfilm und neue Spiele gezeigt, sondern auch Geschichten von den anwesenden Darstellern und Produzenten geteilt. Nicht zuletzt Henry Cavill wurde interviewt und hat ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert.
Am Wochenende gönnte ich mir des Weiteren endlich die allererste Folge der neuesten Marvel-Serie Loki, die mich von jeher fast am meisten interessiert hat. Zugleich sind bisher alle Marvel-Serien einfach fantastisch gewesen und nichts Geringeres erwarte ich von dieser, die Tom Hiddleston als Hauptdarsteller aufführt. Die erste Folge mutet auf jeden Fall schon einmal grandios an. Außerdem erhielten wir diese Woche auch den ersten Trailer zur Animationsserie What If…?, die uns im August erreichen wird. Diese macht mich jetzt bereits unheimlich gespannt, obwohl ich selten ein Fan von Animationsserien bin. Meine Marvel-Liebe wurde durch diese kurzen Abschweifungen aus meiner eigenen Realität und ein Gespräch am Freitagabend erneut entfacht und mündete dann am Sonntagabend noch in einem Rewatch des ersten Spider-Man: Homecoming. Diesen fand ich damals bereits fantastisch und habe erneut vor allem Tom Holland und Zendaya in ihm genossen, jedoch weiß ich bereits, wie viel besser der zweite Teil noch einmal ist. Umso mehr freue ich mich auf den dritten Teil, der ja durchaus diese vermeintliche Trilogie abschließen könnte.
Zu guter Letzt haben meine Mom und ich den zweiten Teil der fünften Staffel von Lucifer begonnen, jedoch nach der ersten, bzw. Folge 5×09 für Spider Man klein beigegeben. Ich vermute, dass ich es gar nicht mehr so richtig gewohnt bin, Serien zu schauen, bin ich doch seit gut zwei Monaten aufgrund meiner Unikurse nicht mehr dazu gekommen, meine Unterhaltung selbst auszusuchen. Wenn ich mich jedoch wieder mehr dazu in der Lage fühle, meine Aufmerksamkeit länger als maximal zwei Stunden einer Geschichte auf einem Bildschirm zu widmen, stehen Lucifer und Loki ganz oben auf meiner To-Watch-Liste. Außerdem plane ich bereits, demnächst mal wieder ins Kino zu gehen und mir Black Widow, aber vielleich auch Chaos Walking anzusehen.
Passend zur Convention lief bei uns in den letzten Tagen auch der Soundtrack zu The Witcher. In der vergangenen Woche gab es endlich mehr von den Drama Queens und auch Gavin DeGraw. Ich schwelgte in den Diskographien von Jessie J, Maneskin (wobei ich mich besonders auf das bald erscheinende Musikvideo zu ‚I wanna be your slave‘ freue) und Todrick Hall. Außerdem entdeckte ich eine Playlist, die meiner Nostalgie einiges an Futter gab. Momentan schwelge ich in den Chart-Hits meiner Kindheit und da kam die Nouvelles tendances 2010 2019-Playlist mehr als gelegen, obwohl sie doch auf Dauer recht monoton scheint – Taylor Swift, OneDirection und Katy Perry waren immerhin nicht die einzigen Sterne am Musikhimmel dieser Jahre.
Bild 1: Nach dem Rezept von ginaa_marie99, eine meiner liebsten Accounts auf Instagram, gab es Sonntag Morgen zum Wochenabschluss diese wundervollen Crêpes, die ich mit dem Schokopudding von Dr. Oetker, Bananen, Mango, Mandelmus von Koro und meinem liebsten Granola von Wyld getoppt habe.
Bild 2: Diese improvisierte Kreation hat die ganze Familie überzeugen können. Ich habe ganz simpel Nudeln gekocht, mit einer TK-Mischung aus Brokkoli und Blumenkohl, sowie ein wenig TK-Erbsen verfeinert und serviert mit einem Paprikaletscho von SpreewaldRabe als Tomatensauce, die ich lediglich mit etwas Pfeffer und Knoblauch angereichert habe.
Bild 3: In der vergangenen Woche haben wir so einige Rezepte aus der Kapt’n Cook-App ausprobiert – darunter auch dieses Terijaki-Gemüse, wobei wir die Marinade mithilfe eines weiteren Rezepts zubereitet haben, welches aus der SevenCooks-App stammte. Die Kombination an Gemüse, sowie jene mit den Bonduelle à la Reis hat uns sehr gemundet, sodass wir sie sicher erneut zubereiten werden. Weniger schöne Bilder, die ich euch deswegen ersparen möchte, habe ich von der schmackhaften Tomaten-Polenta mit gerösteten Bratpaprikas und dem Chili-sin-Carne-Auflauf gemacht, der uns die Sinne berauscht hat.
Bild 4: Hier bekommt ihr nur einne schnellen Tipp, der noch kürzer dauert, als das in den Ofen schieben dieser TK-Pizza. Aldi hatte letzte Woche eine neue vegane Pizza herausgebracht und auch bei Nord im Angebot, die mit einem Boden aus Reismehl und Tomatenmark, einem leckeren, gemüsigen Belag und einem angemessenen Preis überzeugt. Da die Pizza selber ohne Käse kommt, haben wir sie mit dem british Style von Bedda getoppt und genossen.
Bild 5: Auch dieses Rezept stammt von Käpt’n Cook. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich Zoodles, also Zucchini-Nudeln selbst zubereitet und diese dann auch noch mit karamellisiertem Räuchertofu, Cherry-Tomaten und einer Avocadocreme serviert. Was für ein Geschmack! Und dazu noch perfekt für einen warmen Tag im Sommer.
Bild 6: Eine weitere grandiose Neuentdeckung, die ich euch nicht vorenthalten will, sind die Chunky Flavours von MoreNutrition, die auch zahlreiche vegane Geschmacksrichtungen anbieten. Ich habe mich für Banarama, Schokolade-Kokosnuss, Vanilla Dream und Peanutbutter Cinnamon entschieden und bereits in der zweiten Sorte geschwelgt, die ich mit etwas Jogurt vermischt und auf meinem French Toast mit Sauerkirschen genossen habe. Auch die anderen Sorten werden Stück für Stück getestet und sicherlich für ebenso grandios befunden werden.
Bild 7: Zu guter Letzt habe ich mir, als es am nächsten Morgen mal wieder schnell gehen sollte, obwohl kaltes Porridge gar nicht meinem normalen Umgang entspricht, dieses Overnight Bircher Müsli vorbereitet und lediglich schnell am Morgen mit Mandeln und Mandelmus getoppt. Aber ja, auch ich falle aus meiner Norm.
Wir haben schon fast wieder die Hälfte des Monats hinter uns gebracht und ich habe wie immer keine Ahnung, wo die Zeit hingegangen ist. Ich hoffe jedoch sehr, im Rest des Monats noch mindestens zwei Print-Bücher zu beenden und zahlreiche Hörbücher zu entdecken. Aber auch in die visuellen Gelüste der Serien und Filme will ich wieder mehr eintauchen, da ich nicht mehr jede Woche etwas Vorgeschriebenes zu analysieren habe. Seit also gespannt, wohin es mich zieht.
Liebe Grüße, eure Sophia