Hallo, liebe Leser!
Vielleicht habt ihr ja gesehen, dass ich vor Kurzem „Versprich mir einen Kuss“ gelesen habe, denn die liebe Anna Fricke (die Autorin der Blogtour) hat mich zu dieser Blogtour eingeladen. Natürlich habe ich sogleich zugestimmt, denn wer kann bei diesem Cover schon Nein sagen.
Hier könnt ihr erst einmal sehen, welche anderen Blogs teilnehmen:
Hier findet ihr die Links zu den schon erschienenen Blogbeiträgen:
Lines Bücherwelt
Hannas und Natis Welt
Bienes Bücherinsel
Miss Rose´s Bücherwelt
Rias Bücherwelt
Isabel Henneken
So, und jetzt kommt auch mein Beitrag zu dieser Blogtour 🙂 Ich habe mir ausgesucht, über das Thema „Krebs“ zu berichten, da es die Handlung des Buches wohl am meisten bestimmt.
Das Thema „Krebs“ spielt in einigen Büchern, die ich erst vor Kurzem gelesen habe, eine wichtige Rolle. Doch ob „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ oder auch „Weil ich Layken liebe“, keines dieser Bücher hat mich in Beziehung auf den Krebs und die Chemo so fasziniert und bewegt wie „Versprich mir einen Kuss“.
Dieses Buch beschreibt die Schmerzen und auch die nicht so angenehmen Episoden der Chemo einfach ohne alles schönzureden. Außerdem hat das Buch eine Handlung die einfach noch nie da war, was sehr spannend fand. Auch Julia ist keine gewöhnliche Protagionistin, sie ist schon allein von ihrem Äußeren anders als alle anderen 🙂 Dazu möchte ich euch hier drei Szenen vorstellen und kurz darüber berichten.
Szene #1: Seite 54
„Als sie sich kratzen wollte, spürte sie, wie einer ihrer Dreadlocks sich löste und zwischen ihren Fingern hängend mit zu ihrem Schoß wanderte.
»Oh nein.. « In Julia entstand ein grausiges Bild von ihr mit Glatze. Stephan schien bemerkt zu haben, was geschehen war, denn er mustere Julia gründlich.
»Ich habe da schon mal etwas vorbereitet«, sagte er dann betont locker und griff nach unten. Er holte eine Plastiktüte unter seinem Stuhl hervor.“
Diese Szene spielt sich in Julias Krankenzimmer ab an einem ihrer roten Tage. Julias Chemo, und wahrscheinlich auch viele andere Chemos, wird in grüne, gelbe, rote und schwarze Tage eingeteilt. An grünen Tagen geht es ihr meist so gut, dass sie sogar das Krankenhaus verlassen darf. An gelben Tagen geht es ihr auch gut, jedoch muss sie unter Beobachtung bleiben. Die roten Tage sind schon ziemlich hart für sie, wobei die schwarzen Tage für die Behandlungen reserviert sind.
Wie ihr wahrscheinlich in dieser kurzen Szene mitbekommen habt, hat Julia Dreadlocks auf ihrem
Kopf. Das finde ich wirklich toll, da ich bisher noch keine andere Protagistin mit einem solchen Haarstyle kenne. Außerdem ähnelt sie durch ihre Haare sehr der Autorin dieses Romans: Anna Fricke
Szene #2: Seite 61
„Die folgenden Tage waren hart. Es war, als hätte die Chemo Julia einen Tag Pause gewährt, um die
Sache mit den Haaren ertragen zu können. Nun schlug sie mit aller Härte zu.
So fühlten sich also rote Tage an. Julia war nicht wiederzuerkennen. Meistens schlief sie. Wenn sie
wach war, war sie erschöpft und konnte sich so gerade eben mit fremder Hilfe aufraffen, um nicht
ihr Bett vollzukotzen, sondern sich in die Nierenschale zu erbrechen.
Es blieb so gut wie kein Essen in ihr drin. Die Spezialnahrung, die sie bekam, sollte ihren Magen zwar schonen, aber Julia glaubte nicht, dass es etwas brachte. Sobald sie nur daran dachte etwas zu sich nehmen zu müssen. An Trinken war auch nicht zu denken, deswegen bekam sie die Flüssigkeit intravenös.“
Diese Szene ist eine dieser, die die Chemo mit ihren ganzen Schmerzen und Intrigen zeigt. Es gibt einige dieser Szenen und es sind die, die mich besonders beeindruckt haben. Ich finde, es verdient sehr viel Respekt, über so ein schwieriges Thema zu schreiben, wenn man selber davon nicht betroffen ist. Immerhin hat sich Anna Fricke, als sie dieses Buch geschrieben hat, mit dem Krebs auseinandergesetzt, obwohl sie nicht hätte tun müssen. Das verdient von mir sehr viel Respekt.
Szene #3: Seite 80
„»Ich habe hier etwas für dich vorbereitet.« Stephans Stimme kam dieses Mal nicht durch die
Lautsprecher. Trotzdem war sie ganz nahe bei ihr.
Er hatte seinen Helm aufgeklappt und sah Julia interessiert über seine Schulter hinweg an.
»Etwas vorbereitet? Noch eine Überraschung?« Sie konnte es kaum glauben.
»Steig ab, ich zeige es dir.«“
Als Julia kurz vor der ersten Spezialbehandlung eine ganze grüne Woche vor sich hat, fast sie den Entschluss eine Wunschliste anzufertigen, eine für vor der Behandlung und eine für danach, falls es ein danach gäbe. Auf diese Wunschliste schreibt sie Dinge, die sie unbedingt noch erleben/ tun möchte. Diese Listen veröffentlicht sie auch ihrem Blog.
Stephan will jetzt unbedingt versuchen, Julia diese Woche so schön wie möglich zu gestalten und sie zu überzeugen, das das Leben noch lebenswert ist und sie kämpfen soll.
Doch wird er ihr auch ihren größten Wunsch erfüllen können?
Das Gewinnspiel:
Die Preise:
2. Platz = Taschenbuch ohne Schlickerkram
3. – 5. Platz E-Books
Was ihr machen müsst:
Die Teilnahmebedingungen:
Gewinnermittlung benutzt. Die Adresse des Gewinners wird nach Versand
umgehend gelöscht.
Hallo Sophia,
wie es mir scheint muss "Versprich mir einen Kuss" ein sehr ergreifendes Buch zu sein. Ich habe bisher mit dem Thema Krebs nur "Weil ich Layken liebe" gelesen, und da war das Thema ja nur am Rande erwähnt. Nachdem ich die o.g. einzelnen Szenen gelesen habe bin ich sehr Neugierig geworden und würde mich freuen das Buch zu gewinnen.
Herzliche Grüße
Petra
Hallihallo 🙂
Da springe ich doch gerne mit in den Lostopf. 🙂
Spontan fallen mir da jetzt nur "Das Schicksal ist ein mieser Verräter", "Weil ich Layken liebe" (bin ich dank meiner Vorrednerin über mir drauf gekommen 😛 ) und "Beim Leben meiner Schwester" ein.
Meine Email Adresse ist nickisbuecherwelt@web.de und ansonsten, hast du mich ja auch noch bei Facebook "Nicki Nonsogvedna" 🙂
Ich drücke mal die Daumen und hoffe, dass ich einen Preis mit abstauben kann 🙂
Liebe Grüße,
Nicki
http://nickisbuecherwelt.blogspot.de
Ich würde sehr gerne an dem Gewinnspiel teilnehmen 🙂
Habe zu diesem Thema bislang Nur mit Dir, Mit Dir an Meiner Seite und Das Schicksal Ist Ein Mieser Verräter gelesen.
Liebe Grüße
Eien
kahleda.a@hotmail.de